Zusammenfassung
Die Probleme der Regelung sozialer Konflikte stellen sich in Frankreich in anderer Form als in Belgien. Dies liegt vor allem daran, daß in Frankreich andere Differenzierungs- und Konfliktlinien existieren und sich somit die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Konfliktregelung in Frankreich von denen in Belgien unterscheiden.
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Literatur
Die Kommunisten seien — so betont Hellemans — zwischen den beiden Weltkriegen die ersten gewesen, die einen organisierten Parteiapparat hätten aufbauen können.
nach: Jansen/Kiersch 1983: 440 / aktualisiert
vergl. in diesem Sinne auch Goetschy/Rozanblatt:“... union leaders considered that the union’s strength was as a community of militants united by cultural and social values, and that this might be jeopardized by the holding of elections, which would have implied a different mode of interest representation“ (1992: 408).
vergl. auch Tschobanian mit seinem Hinweis auf die régulation informelle gewerkschaftlicher Interessenvertretung und betrieblicher Konfliktregelung. Tschobanian sieht im militant das entscheidende Zentrum gewerkschaftlicher Aktivität auf Betriebsebene: „Jusqu’à la création de la section syndicale en 1968, c’est bien cette institution qui jouait un rôle majeur d’expression syndicale dans l’entreprise, tant vers la direction et la hiérarchie que vers les salariés“ (1996: 266).
Zum Problem der Formalisierung der Mitgliedschaftrolle und den daran anschließenden Schwierigkeiten bei der Bestimmung von Mitgliederzahlen und Organisationsgraden vergl. Bouzonnie 1991: 18ff.
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Prigge, WU. (2000). Frankreich: Gesellschaftliche Ordnung, staatliche Regelung und kollektive Arbeitsbeziehungen. In: Staatliche Steuerung und gewerkschaftlicher Pluralismus. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99256-7_5
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