Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der nachfolgenden Abschnitte stehen die theoretischen Grundlagen der Wertorientierung, auf denen der in den Kapiteln fünf bis sieben dieser Arbeit vorgestellte Ansatz aufbaut. Dem Leser sollen die Hintergründe, Ziele und Aufgaben der wertorientierten Unternehmensführung sowie in der Praxis angewandte Wertsteigerungskonzepte vorgestellt werden.
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Literatur
Unternehmen, wie etwa die SAP AG oder die DaimlerChrysler AG, waren hier lange Zeit Ausnahmen. Vgl. Veranen, J., Hensle, H. (2000), S. 18; zur empirischen Unterlegung vgl. oben Kapitel 1.3.
Vgl. Bühner, R. (1996a), S. 334; der Druck einer kapitalmarktorientierten Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung wächst stetig. Vgl. Niehus, R. J. (1995), S. 937; während das HGB den Gläubigerschutz fokussiert, zielt US-GAAP stark auf den Aktionärsschutz. Vgl. Löhnert, P. (1995), S. 74 und S. 82; zu Hintergründen und Folgen des Strukturwandels ferner Steiner, M., Tebroke, H.-J. (1998), S. 319–323.
Vgl. Heiter, R. N. (1994), S. 15; Löhnert, P. (1995), S. 35–36; Peschke, M. A. (1997), S. 43.
Vgl. Müller-Stewens, G. (1991), S. 116; Überkreuzbeteiligungen zwischen Unternehmen hemmen allerdings feindliche Übernahmen. Vgl. Veranen, J., Hensle, H. (2000), S. 40.
Der Verkauf dieser Aktienpakete impliziert Kursschwankungen. Vgl. Bühner, R., Tuschke, A. (1999), S. 8; größere Investoren formulieren auch Erwartungen hinsichtlich Corporate Governance, Investor Relations sowie Vergütungs-und Kontrollsysteme. Vgl. Veranen, J., Hensle, H. (2000), S. 32.
Vgl. Pape, U. (1999), S. 34.
Vgl. Rappaport, A. (1994), S. 20–28; ders. (1996), S. 435; ausführlich Knorren, N. (1998), S. 10–16; Peschke, M. A. (1997), S. 49–54; auch Steiner, M., Tebroke, H.-J. (1997), S. 135–137, v. a. Abb. 1.
Dieses Prinzip dominiert die Bewertung in der Handelsbilanz. Vgl. Wöhe, G. (1992), S. 356–360; Coenenberg, A. G. (1994), S. 34.
Zu den handelsrechtlichen Ansatzvorschriften vgl. Gräfer, H., Sorgenfrei, C. (1997), S. 51–52; Schildbach, T. (2000), S. 186–187; zu den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften vgl. Gräfer, H., Sorgenfrei, C. (1997), S. 77–115; Schildbach, T. (2000), S. 230–231.
Bühner, R. (1990), S. 22–33 stellt dies beispielhaft anhand der Größen Earnings per Share, Return an Investment und Return an Equity dar.
Der Shareholder-Value dient hierbei als Lenkungsinstrument wertgenerierende Projekte zu identifizieren und Frühwarnsignale für Desinvestitionen zu geben. Vgl. Siegen, T. (1995), S. 584.
Vgl. Knorren, N. (1998), S. 13.
Das Problem wirkt sich insbesondere bei schwebenden Investitionen im Anlagenbau und Projektgeschäft aus. Vgl. Bischoff, J. (1994), S. 19.
Vgl. Herter, R. N. (1994), S. 30.
Vgl. z. B. Buchner, R. (1994), S. 513; Copeland, T. E. (1994), S. 97; Peschke, M. A. (2000), S. 96.
Vgl. Brunner, J. (1999), S. 35; Becker, D., Brunner, J. (2000), S. 29; Pabst, H. J. (2000), S. 273.
Je höher das Risiko, desto höher die Renditeforderung. Vgl. Köster, H., König, T. (1998), S. 48.
Vgl. Günther, T. (2000), S. 76.
Die Renditeforderung wird zur wichtigsten finanzwirtschaftlichen Zielgröße. Vgl. CandL (1997), S. 27; Schröder, E. F. (1999), S. 96; Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 968.
Vgl. Bühner, R. (1990), S. 108, der auch ein Beispiel zur Kapitalallokation darstellt. Ebenda, S. 110; die Kapitalkosten stellen die Untergrenze der Performance dar. Vgl. Börsig, C. (2000), S. 167.
Die Geschäftsleitung hat die Transparenz bezüglich der Wertbeiträge zu verantworten. Verdeckte Wertsteigerungspotenziale, wie sie z. B. durch mehrstufige Organisationen entstehen, sind aufzudecken.Vgl. Bühner, R. (1990), S. 108–11 I; Desinvestitionskriterium ist das Unterschreiten einer risikoadäquaten Renditeforderung. Vgl. Gehrke, 1. (1999), S. 408.
Töpfer, A. (2000a), S. 34.
Eine fehlende Konzentration auf wenige Messgrößen führt zur „Kennzahlenbuchhaltung“. Vgl. Töpfer, A. (2000b), S. 83 und S. 101.
Ein Beispiel stellt Günther, T. (2000), S. 85 vor; die Hierarchie wertorientierter Steuerungsgrößen am Beispiel der DaimlerChrysler AG beschreiben Donlon, J. D., Weber, A. (1999), S. 385.
Zum Begriff und Inhalt vgl. Pfeifer, T. (1993), S. 227–244.
Dieses dient v. a. dazu Interessenskonflikte zwischen Managern und Kapitalgebern auszuschließen. Vgl. Herter, R. N. (1994), S. 38; zur Gestaltung eines solchen Vergütungssystems vgl. Riegler, C. (2000).
Vgl. Zettel, W. (1995), S. 3; Bühner, R., Tuschke, A. (1999), S. 8–11; Pape, U. (2000), S. 712; anderer Meinung sind Städter, S. B., Bircher, W., Streiff, S. (2000), S. 24. Sie vertreten die Ansicht, dass nichtmaterielle Wertaspekte aufgrund der schwierigen Messbarkeit nicht nachhaltig in die Unternehmensführung integriert werden können; Bühner, R., Tuschke, A. (1997) weisen nach, dass der Shareholder Value einer zu stark ausgeprägten Entscheidungs-und Verhandlungsmacht des Managements entgegenwirkt; Hill, W. (1996) mit einer Gegenüberstellung des Shareholder Value-und Stakeholder-Ansatzes.
Vgl. Peschke, M. A. (2000), S. 97; bspw. richtet sich die DAIMLERCHRYSLERAG an den Interessen von Aktionären, Kunden und Mitarbeitern aus. Vgl. Nicklas, M. (2000), F. 8; Weber, A. (2000), S. 278–279; Töpfer, A. (2000a), S. 32 stellt mehrere Ebenen der wertorientierten Unternehmensführung dar. Mit diesen werden sukzessive folgende Parteien in den Ansatz eingebunden: Shareholder, Kunden, Mitarbeiter.
Die Eigenkapitalmethode wird auch häufig als »Netto-Ansatz« bzw. »Equity-Approach«, die Gesamtkapitalmethode auch als »Brutto-Ansatz« bzw. »Entity-Approach« bezeichnet. Vgl. Behringer, S. (1999), S. 89; zu den beiden Alternativen und deren rechnerischen Zusammenhang vgl. Kirsch, H.-J., Krause, C. (1996), S. 801–809; zu zahlreichen Berechnungsbeispielen vgl. Volkart, R., Vettiger, T. (1997).
Vgl. Bühner, R. (1994), S. 35; Siegert, T. (1994), S. 123 und Abb. 4.9; Rappaport, A. (1994), S. 64.
Vgl. Rappaport, A. (1994), S. 72, der von „strategiebedingter Wertsteigerung“ spricht.
Vgl. Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 970.
Vgl Betsch, O., Groh, A. P., Lohmann, L. G. E. (2000), S. 214 sprechen in diesem Zusammenhang auch vom »Flow to Entity«, der für die Befriedigung der Ansprüche aller Kapitalgeber zur Verfügung steht. Mindert man diesen um Zinszahlungen, Tilgungen sowie Zahlungen an weitere Anspruchsberechtigte, die nicht Eigentümer sind, so erhält man den »Free Cash Flow to Equity«, ebenda, S. 213; auf diesen Unterschied weisen auch hin Knorren, N., Weber, J. (1997), S. 15; Free Cash Flow i. S. d. »Flow to Entity« verstehen Rappaport, A. (1996), S. 26; Kirsch, H.-J., Krause, C. (1996), S. 796; Peschke, M. A. (1997), S. 57; Copeland, T., Koller, T., Murrin, J. (1998), S. 181; Mengele, A. (1999), S. 36, der auch ein Bestimmungsschema aufzeigt; Helbing, C. (2000), S. 870 sowie Darstellung 1 und S. 872; Free Cash Flow i. S. d. »Free Cash Flow to Equity« verstehen Bühner, R. (1990), S. 39; ders. (1994), S. 15.
Vgl. Steiner, M., Wallmeier, M. (1999), S. 1.
Dies liegt v. a. an der Vergänglichkeit von Wettbewerbsvorteilen. Vgl. Herter, R. N. (1994), S. 53.
Zu den als »Value Driver« bezeichneten Faktoren zählen: Umsatzwachstum, Umsatzüberschussrate, Erweiterungsinvestitionsraten in Working Capital und Anlagevermögen und der Cash Flow-Steuersatz; zur näheren Darstellung vgl. Rappaport, A. (1994), S. 79–80; auch Bühner, R. (1994), S. 35–38.
Vgl. unten Kapitel 7.2.1 (theoretische Hintergründe) und 7.2.4 (praktisches Vorgehen sowie Beispiel).
Beispielsweise liegen nicht für alle Kostenstellen Zahlungsströme vor. Vgl. Becker, G. M. (2000), S. 53; Ballwieser, W. (2000), S. 163 hebt die Bedeutung von Planbilanzen und Plan-Gewinn-und Verlustrechnungen hervor.
Dies begründet sich darin, dass anfängliche Cash Flows sofort reinvestiert werden. Erst bei einer zunehmenden Marktpenetration stehen Cash Flows zur freien Disposition. Vgl. Herter, R. N. (1994), S. 68; auf den Anteil des Restwertes am Unternehmensgesamtwert weisen hin Copeland, T., Koller, T., Murrin, J. (1998), S. 29; Knorren, N. (1998), S. 49.
Weitere Verfahren beschreiben z. B. Copeland, T., Koller, T., Murrin, J. (1998), S. 294–306.
Für reife Märkte kann ein Nullwachstum angenommen werden. In wachsenden Märkten ist dies unrealistisch. Hier ist eine kontinuierliche Wachstumsrate zu Grunde zu legen. Vgl. Pape, U. (1999), S. 113.
Weitere Verfahren sind die »Adjusted Present Value Methode sowie die »Total Cash Flow Method«; im Überblick Köpper, H.-U. (1998), S. 522; auch Knorren, N. (1998), S. 43; Mengele, A. (1999), S. 4146; zum »APV-Ansatz« vgl. Drukarczyk, J. (1995), S. 331–332.
Vgl. Mengele, A. (1999), S. 25.
Zur näheren Darstellung vgl. Klien, W. (1995), S. 112–134; Nicklas, M. (1998), S. 93–96; Betsch, O., Groh, A. P., Lohmann, L. G. E. (2000), S. 95–111; zu Vor-und Nachteilen Ballwieser, W. (1998a), S. 83.
Vgl. Arbeitskreis „Finanzierung“ der SG/DGfB (1996), S. 548; Ballwieser, W. (1998a), S. 82; Erich-sen, J. (2000), S. 217.
Vgl. Pape, U. (1999), S. 109; anders Unzeitig, E., Köthner, D. (1995), S. 83 und S. 85, die auch eine Gewichtung zu Buchwerten als vertretbar ansehen.
Längerfristige) Miet-und Leasingaufwendungen, die einen Finanzierungscharakter aufweisen, werden kapitalisiert und bilanzverlängernd angesetzt. Vgl. Knorren, S. 58; kurzfristige Verbindlichkeiten bilden Abzugskapital. Vgl. Arbeitskreis „Finanzierung“ der SG/DGfB (1996), S. 561; Rückstellungen, insbesondere Pensionsrückstellungen, sind ebenfalls nicht zu berücksichtigen. Vgl. Unzeitig, E., Köthner, D. (1995), S. 68; hierzu auch Pape, U. (1999), S. 110.
Vgl. z. B. Drukarczyk, J. (1995), S. 329, zu einem Beispiel, ebenda, S. 331–332; Ballwieser, W. (1998a), S. 85; umfassend und mit vielen Beispielen hierzu auch Volkart, R. (1999).
Das Zirkularitätsproblem ist damit gelöst. Vgl. Steiner, M., Wallmeier, M. (1999), S. 5; Behrìnger, S. (1999), S. 92; Nowak, K. (2000), S. 80, insbesondere Abb. 12 zur Problemübersicht.
Vgl. Arbeitskreis „Finanzierung“ der SG/DGfB (1996), S. 562.
EVATM« (im Folgenden mit »EVA« abgekürzt) ist ein eingetragenes Warenzeichen der Stern Stewart and Co Unternehmensberatungsgesellschaft New York und basiert auf dem Werk von Stewart, G. B. I II (1990).
Eine positive Rendite ist ein Wertsteigerungsindikator. Vgl. Böcking, H.-J., Nowak, K. (1999), S. 283.
Vgl. Stewart, G. B. III (1990), S. 136; Nicklas, M. (1998), S. 45; Küting, K., Eidel, U. (1999), S. 834; Nowack, K. (2000), S. 144; Behringer, S., Ottersbach, J. H. (2001), S. 100–101.
Vgl. Baldenius, T., Fuhrmann, G., Reichelstein, S. (1999), S. 53; „In Wahrheit bedeutet ein negativer EVA, dass ein Unternehmen seine Kosten nicht deckt.“ Ehrbar, A. (1999), S. 146; EVA wird damit zum Instrument der Ressourcenallokation. Ebenda, S. 148. Die Kapitalkosten lassen sich folglich als »hurdlerate« bezeichnen.
Vgl. Küting, K., Eidel, U. (1999), S. 835–836.
Vgl. Crasselt, N., Pellens, B., Schremper, R. (2000a), S. 74; Betsch, O., Groh, A. P., Lohmann, L. G. E. (2000), S. 242.
Vgl. Kames, C. (2000), S. 126; Behringer, S., Ottersbach, J. H. (2001), S. 103; der auf diese Weise ermittelte Untemehmenswert entspricht dem DCF-Ansatz. Vgl. Mengele, A. (1999), S. 139–142.
Vgl. Stewart, G. B. 111(1990), S. 174; Ehrbar, A. (1999), S. 69.
Vgl. Bühner, R. (1994), S. 47.
Vgl. Fischer, T. M. (2000a), S. 6–9 (mit Ermittlungsschema); Kames, C. (2000), S. 125–126; Stewart, G. B. III (1990), S. 87–93 unterscheidet zwischen einem »operating und financing approach«, ebenso Böcking, H.-J., Nowak, K. (1999), S. 283–284; zu Berechnungsschemen ferner Reimann, B. C. (1988), S. 13; Richter, F., Honold, D. (2000); zu einem einfachen Beispiel Steiner, M., Tebroke, H.-J. (1997), S. 149.
Als nicht betriebsnotwendig gelten z. B. Anlagen im Bau, da sie zum Zeitpunkt der Gewinnerwirtschaftung noch keinen Beitrag leisten. Abzuziehen sind auch vermietete Immobilien, eigene Aktien usw. Vgl. Hostettler, S. (2000), S. 112–120.
Hierzu zählen insbesondere verzinsliches Fremdkapital und Pensionsrückstellungen sowie Miet-, Leasing-und Factoringgeschäfte. Vgl. Hostettler, S. (2000), S. 121–129.
Inhalt dieser sogenannten »Equity-Equivalents« sind insbesondere die Aktivierung von Forschung-und Entwicklungsaufwand, die Korrektur von Pauschalwertberichtigungen, die Aufwertung eines unterbewerteten Lagerbestandes sowie die Behandlung des Goodwills. Vgl. Stewart, G. B. III (1990), S. 112–117; Hostettler, S. (2000), S. 130–149; Nowack, K. (2000), S. 151.
Vgl. Kames, C. (2000), S. 126.
Der CFROI geht auf die amerikanische Beratung Holt zurück, die von der Boston Consulting Group ßbernommen wurde. Vgl Lehmann, S. (1994), S. 5–6; die Kennzahl versucht die Mängel des ROI (v. a. fehlende Berücksichtigung der Inflation sowie Altersstruktur und Anlagenintensität) zu beseitigen. Vgl. Arbeitskreis „Finanzierung“ der SG/DGfB (1996), S. 573; Schröder, E. F. (1998), S. 85 konstatiert, dass der ROI als operative Steuerungskennziffer aufgrund seiner leichten Kommunizierbarkeit und Verständlichkeit dem CFROI überlegen ist. Letzterer ist prädestiniert fur eine marktorientierte Bewertung.
Oftmals wird der CFROI als dynamische Kennzahl diskutiert. Vgl. Lewis, T. G., Lehmann, S. (1992), S. 8; Bühner, R. (1994), S. 43. In der Praxis lässt sich jedoch eine rein statische Anwendung beobachten. Ebenda, S. 44; auch Crasselt, N., Pellens, B., Schremper, R. (2000b), S. 205, die die statische Verwendung damit begründen, dass in die Berechnung nur Daten eines bestimmten Jahres einfließen.
Cash Flow Größen wird eine Starrheit der Substitutionsmöglichkeiten zwischen Kapital und Arbeit angelastet. Der CFROI schließt dies aus, da ein vermehrter Einsatz von Kapital zu einer größeren Bruttoinvestitionsbasis. Vgl. Lehmann, S. (1994), S. 121.
Vgl. Köster, H., König, T. (1998), S. 50; ab einer Nutzungsdauer größer 15 Jahren ergibt die Division der BCF durch die BIB0 eine gute Approximation des CFROI wieder. Vgl. Hachmeister, D. (1997), S. 558–559; Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 972.
Vgl. Hachmeister, D. (1997), S. 557 hebt den Charakter einer Kontrollrechnung heraus.
Vgl. Knorren, N., Weber, J. (1997), S. 40.
Boston Consulting Group stellt keine Berechnungsmodalitäten vor, führt jedoch einen Kapitalkostensatz von 5,8% als repräsentativ an. Vgl. Biihner, R. (1994), S. 43; für die Berechnung der Kapitalkosten i. S. d. CFRO1 dient oftmals das sogenannte »Q-Ratio«. Vgl. Kames, C. (2000), S. 133; das Kriterienraster (zur Ableitung der Kapitalkosten einzelner Geschäftsbereiche notwendig) und die von der Boston Consulting Group verwendete Formel stellen Bufka, J., Schiereck, D., Zinn, K. (1999), S. 118–119 dar.
Für Lewis, T. G., Stelter, D. (1993), S. 110 und S. 112 ist der CFROI Maßstab der Mittelallokation sowie der Portfolio-Entscheidung; Betsch, O., Groh, A. P., Lohmann, L. G. E. (2000),S. 241 weisen auf Möglichkeiten des Benchmarking hin; ebenso Knorren, N., Weber, J. (1997), S. 38, die konstatieren, dass durch Konkurrenzvergleiche die Manipulationsmöglichkeiten des Managements hinsichtlich einem zu niedrigen CFROI abnehmen.
Anderer Meinung sind Lewis, T. G., Stelter, D. (1993), S. 108 und Hachmeister, D. (1997), S. 558, die auf das »going concern-Prinzip« verweisen und Investitionen in Geschäftsbereiche, die ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften, kategorisch abzulehnen scheinen.
Ein Berechnungsschema stellen z. B. Köster, H., König, T. (1998), S. 50 und Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 974 dar. Letztere weisen zudem darauf hin, dass betriebsnotwendige Miet-und Leasingkosten den Charakter einer Fremdfinanzierung haben und ebenfalls zu addieren sind; ebenso Knorren, N., Weber, J. (1997), S. 37; diese indirekte Ermittlung des BIB hat sich auch in der Praxis durchgesetzt. Vgl. Lehmann, S. (1994), S. 122.
Außerdem wird der Leverage-Effekt neutralisiert. Vgl. Schröder, E. F. (1999), S. 99; Lewis, T. G., Lehmann, S. (1992), S. 12.
Vgl. Hachmeister, D. (1997), S. 556; Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 972.
Man unterstellt, dass diese am Ende der Nutzungsdauer in Form einer einmaligen Einzahlung rückfließen. Vgl. Köster, H., König, T. (1998), S. 52.
Zur Berechnung der Nutzungsdauer vgl. Schröder, E. F. (1998), S. 83; zur Berechnung der Abschreibung vgl. Crasselt, N., Pellens, B., Schremper, R. (2000b), S. 206.
Vgl. DVFA, SG (1996), S. 91–106.
Vgl. Lehmann, S. (1994), S. 117; Knorren, N., Weber, J. (1997), S. 36.
Weiterhin sind bspw. Miet-und Leasingausgaben zu addieren. Vgl. Lehmann, S. (1994), S. 123; Biihner, R. (1994), S. 42; ein Berechnungsschema skizzieren Köster, H., König, T. (1998), S. 50.
Vgl. Lewis, T. G., Lehmann, S. (1992), S. 11; Hachmeister, D. (1997), S. 556 und S. 560.
Vgl. Crasselt, N., Pellens, B., Schremper, R. (2000b), S. 206 konstatieren, dass CFROI und EVA den gleichen Residualgewinn errechnen. Ebenda, S. 207.
BAYER AG verwendet die Veränderung des Cash Value Added als Wachstumsindex. Vgl. Hermann, H.-E., Schaefer, O. M. (2001), S. 290.
Vgl. Schmidbauer, R. (1999), S. 373.
Vgl. Nicklas, M. (1998), S. 63; Mengele, A. (1999), S. 151.
Vgl. Erichsen, J. (2000), S. 221.
Vgl. Becker, G. M. (2000), S. 53.
Vgl. Peschke, M. A. (1997), S. 80–82 spricht zudem von einem konsistenten und leicht verständlichem Modell; Schmidbauer, R. (1999), S. 371–373 hebt die Koordinationsfunktion im Konzerncontrolling durch den DCF-Ansatz hervor.
Vgl. Rappaport, A. (1994), S. 79; Bühner, R. (1996b), S. 392.
Vgl. Fischer, T. M. (2000a), S. 26; Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 937 weisen jedoch darauf hin, dass eine „vorzeichenwechselnde Entwicklung“ des EVA Interpretationsspielräume aufwirft.
Vgl. Nowack, K. (2000), S. 156; ähnlich Nicklas, M. (1998), S. 61, der zum einen den ökonomischen Aussagegehalt von EVA in Frage stellt. Zum anderen spricht er einer periodisch geprägten Kennzahl Aussagen über die Effizienz des Ressourceneinsatzes ab. Ebenda, S. 63; Behringer, S., Ottersbach, J. H. (2001), S. 106 stellen fest, dass auch die vorgenommenen Oberleitungen diese Problematik nicht beheben.
Vgl. Behringer, S., Ottersbach, J. H. (2001), S. 106, die damit die Popularität des Konzepts begründen.
Eine Fortschreibung der Restbuchwerte erschwert die Interpretation. Vgl. Dirrigl, H. (1998), S. 573.
Vgl. Klien, W. (1995), S. 19; Pape, U. (1999), S. 134; Dirrigl, H. (1998), S. 573 hält es für irritierend über die Brauchbarkeit und Güte der EVA-Kennziffer als buchhalterische Erfolgsgrößen und der damit verbundenen offensichtlichen Mängel zu diskutieren.
Dieses Problem behebt der sogenannte »Refined Economic Value Added«, indem das investierte Kapital zu Marktpreisen bewertet wird. Vgl. Knorren, N. (1998), S. 71; auch Kames, C. (2000), S. 130.
Vgl. Bühner, R. (1994), S. 48; Michel, U. (1999), S. 97; dieses Problem lässt sich auch im Hinblick auf den Produktlebenszyklus betrachten. Vgl. Behringer, S., Ottersbach, J. H. (2001), S. 106; Steiner, M., Wallmeier, M. (1999), S. 7 sprechen von einer „eingeschränkten prospektiven Einsatzmöglichkeit“.
Vgl. Kames, C. (2000), S. 129.
Vgl. Backing, H.-J., Nowak, K. (1999), S. 288.
Diese werden nicht preisbereinigt. Vgl. Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 978; Kames, C. (2000), S. 136 nimmt auch eine Unterbewertung von Geschäften mit hohem Anteil selbstgeschaffener immaterieller Vermögensgegenstände an, da diese nicht in die Bemessungsgrundlage der inflationierten und um Abschreibungen bereinigten Bruttoinvestitionsbasis BIB° eingehen; dieser Meinung wird nicht gefolgt, da immaterielle Aktiva (Ausnahme: Goodwill) in die BIB° eingehen. Ebenso Lehmann, S. (1994), S. 107; auch Köster, H., König, T. (1998), S. 50.
Diese mindern den Brutto Cash Flow BCF.
Vgl. Ballwieser, W. (2000), S. 164; zur Kritik an der internen Zinsfußmethode vgl. Adam, D. (1997), S. 138. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Mehrdeutigkeit der Ergebnisse herauszuheben; auch Wall, F. ( 1999 ), S. 174–176.
Vgl. Schmidbauer, R. (1999), S. 371 mit weiteren Kritikpunkten.
Vgl Bühner, R. (1994), S. 43; Schröder, E. F. (1998), S. 85; Dirrigl, H. (1998), S. 572 spricht zutreffend von einem Instrument der „operativen Kontrolle“. Dies legitimiert auch die konstanten Cash Flows, die zum Zwecke einer Strategie-und Investitionsplanung jedoch ungeeignet sind.
Vgl. Kames, C. (2000), S. 135.
Vgl. Gräfer, H., Ostmeier, V. (2000), S. 978; Becker, G. M. (2000), S. 55.
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Wolf, K. (2003). Wertorientierung. In: Risikomanagement im Kontext der wertorientierten Unternehmensführung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99252-9_2
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