Zusammenfassung
Innovationsprozesse entziehen sich als Entscheidungs- und Durchsetzungsprozesse traditionellen betriebswirtschaftlichen Überlegungen. Komplexität, Konfliktgehalt und Unsicherheit von Innovationen verlangen vielfach die Entwicklung ganz neuer Methoden, auf jeden Fall die radikale Modifikation der Konzepte, die sich in Routinesituationen oder in Lagen einer mittleren Beherrschbarkeit bewährt haben. Es läßt sich empirisch belegen, daß die klassischen Management-Techniken, wie Struktur- und Prozeßorganisation, Gestaltung von Informationswegen und -netzen, Pläne und Programme in Innovationsprozessen ihren Dienst versagen (Hauschildt 1997, S. 363 ff.; Ettlie 1983, S. 239; Cohn/Turyn 1980, S. 100; Rubenstein et al. 1976, S. 18). An ihre Stelle tritt persönliche Koordination durch Menschen, die flexibel, tatkräftig und kreativ auf die ungeplanten und unplanbaren Ereignisse reagieren, die die Widerstände gegen das Neue überwinden und die beharrlich und unbeirrt für „ihre“ Innovation eintreten.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hauschildt, J., Keim, G. (1999). Projektleiter als Prozeßpromotoren. In: Hauschildt, J., Gemünden, H.G. (eds) Promotoren. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99247-5_10
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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