Zusammenfassung
Zur Freilegung von Sporen aus Steinkohlen sind insgesamt drei Verfahren üblich, nämlich die Mazeration mit H202, das Bromierungsverfahren nach ZETSCHE und die Mazeration mit dem SCHULZEschen Gemisch. Wie durch eingehende Versuche festgestellt wurde, führt die Anwendung dieser drei Mazerationsmethoden in jedem Falle zu brauchbaren Ergebnissen. Allerdings kam die Anwendung der H202-Mazeration nicht in Betracht, da die bei diesem Verfahren erforderliche Zerkleinerung der Kohlenproben auf eine Korngröße von mindestens 1 mm die Freilegung von Megasporen ausschließt. Von den beiden übrigen Mazerationsmethoden erwies sich das Bromierungsverfahren insbesondere deshalb als vorteilhafter, weil die Oxydation und damit die Mazeration vollständiger verlief und infolgedessen vor allem das Aussuchen der Megasporen viel weniger Zeit in Anspruch nahm.
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© 1959 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Klein, H. (1959). Mazeration. In: Palynologisch-stratigraphische Untersuchungen in den Grenzflözen der Mittleren und Oberen Essener Schichten (Westfal B) im mittleren Ruhrgebiet im Bereich der Emscher-Mulde. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 755. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99141-6_4
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