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Der Wiederholungssatz im Unfallgebiet während der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen

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Book cover Warum Unfälle
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Zusammenfassung

Mehrfach wiesen wir bereits auf die Unfalluntersuchungen Marbes hin, die er an 3000 Personen anstellte, welche zehn Jahre hindurch bei ein und derselben Gesellschaft versichert waren122). Wir erwähnten schon die Ergebnisse dieser Untersuchungen, daß diejenigen Personen, welche in den ersten fünf Beobachtungsjahren keinen Unfall erlitten, auch in der zweiten Beobachtungsperiode weniger zu Unfall kamen als diejenigen, welche in den ersten fünf Jahren einen Unfall zu verzeichnen hatten. Personen aber, die während des ersten Zeitabschnittes mehrere Unfälle hatten, übertrafen in Hinsicht auf die Anzahl ihrer Unfälle auch in den folgenden fünf Jahren die beiden ersten Gruppen. Bezeichnen wir nun im Sinne von M a r b e diejenigen Personen, die in den ersten fünf Beobachtungsjahren keinen Unfall hatten, als „Nuller“, diejenigen, die einen Unfall erlitten hatten als „Einser“ und diejenigen, die in der gleichen Zeit mehr als einmal zu Unfall kamen, als „Mehrer“, so ließ sich für die folgenden fünf Jahre feststellen, daß die „Nuller“ weniger Unfälle hatten als die „Einser“ und diese wiederum weniger als die „Mehrer“. Das gleiche Ergebnis wurde auch dann ermittelt, nachdem das gesamte Untersuchungsmaterial nach Gefahrenklassen aufgeteilt worden war.

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Literatur

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  10. Vgl. hierzu P. Glück, Psychologische Analyse und Prüfung der Unfallaffinität von 7- bis 9 jährigen Kindern. Archiv für die gesamte Psychologie. Bd. 93. 1935.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Dombrowsky, H. (1935). Der Wiederholungssatz im Unfallgebiet während der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen. In: Warum Unfälle. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99121-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99121-8_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

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