Zusammenfassung
Bei dem nachstehenden Versuch, die psychologisch erfaßbaren Unfallfaktoren systematisch zusammenzufassen und zu gruppieren, wurde folgendermaßen vorgegangen: Nachdem wir kurz einige der wichtigsten, mehr oder weniger nicht in der Persönlichkeit begründeten Unfallfaktoren kennengelernt haben, wenden wir uns den persönlichen Anlagen und Eigenschaften zu, deren Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Unfallaffinität eines Menschen mehr oder minder förderlich ist. Bei den persönlichen Unfallfaktoren handeln wir zunächst über die Ermüdung und die Müdigkeit, unterscheiden dann im weiteren zwischen körperlichen und geistigen Mängeln und fügen diesen noch eine Reihe von unfallfördernden Dispositionen hinzu, deren tiefere Ursache in abnormen Bewußtseinsvorgängen zu suchen ist. In einem zweiten Teil wird die Richtigkeit des Marbe schen Wiederholungssatzes in seiner Anwendung auf das psychologische Unfallproblem experimentell unter Beweis gestellt und in einem dritten Abschnitt eine statistische Untersuchung durchgeführt, die über die Zusammenhänge der Ergebnisse von Eignungsprüfungen und der Unfallhäufigkeit der geprüften Personen Aufschluß gibt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dombrowsky, H. (1935). Überblick über den Aufbau der Arbeit. In: Warum Unfälle. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99121-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99121-8_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-98375-6
Online ISBN: 978-3-322-99121-8
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