Zusammenfassung
Verschiedene Fähigkeiten der bemerkenswerten Zellen, aus denen das Gehirn des Menschen aufgebaut ist, habe ich relativ ausführlich diskutiert, da man in den letzten Jahren des öfteren bestimmte Maschinen als brauchbare Modelle für die Gehirntätigkeit angesehen hat. In Wirklichkeit ist jedoch die Leistung dieser Maschinen nur zu einem sehr geringen Teil mit der Gesamtleistung des Gehirns vergleichbar. Zweifellos können viele einfachere Vorgänge, die im Gehirn ablaufen, durch Maschinen nachgeahmt werden. Man kann Maschinen mit „Sinnesorganen“ versehen, die auf Töne, Licht und sogar auf physikalische Agenzien, für die wir kein Sinnesorgan besitzen — z. B. Radiowellen —, ansprechen bzw. reagieren. Maschinen können auch mit einem „Gedächtnis“ versehen werden; d. h. man kann Daten in eine Maschine hineingeben (oft geschieht das in Form von Lochkarten), die zum späteren Gebrauch in der Maschine aufbewahrt werden. Es sind auch Maschinen gebaut worden, die Dinge „erkennen“, und zwar durch den Vergleich von neu in eine Maschine eingebrachten Daten mit zuvor hineingegebenen Standarden (ein Verkaufsautomat erkennt z. B. gültige Münzen und weist andere zurück).
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Literatur
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Butler, J.A.V. (1959). Ist das Gehirn eine Rechenmaschine?. In: Vom Haushalt der Zelle. Die Wissenschaft, vol 117. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99116-4_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99116-4_18
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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