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Der Führungsprozeß in der industriellen Unternehmung

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Unternehmensführung auf neuen Wegen

Zusammenfassung

Die folgenden Darlegungen handeln von Führung in der industriellen Gesellschaft, speziell vom Führungsprozeß im Betrieb. Sie sind ein Beitrag zur Analyse von Führungsfunktion und Führerrolle 1), die beide im Führungsprozeß zur Wirkung kommen. Führung ist damit gekennzeichnet als ein mehrdeutiges personales und soziales Phänomen: sie ist zum einen eine Funktion im Organisationszusammenhang; zum anderen ist sie eine Rolle im sozialen Geschehen.

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Referenzen

  1. Auf die Verschiedenartigkeit dieser beiden, die Führungsproblematik in ihrer Ambivalenz kennzeichnenden Aspekte hat Peter Atteslander aufmerksam gemacht (Der Mann am Steuer. Ein Beitrag zur Führerrolle im Industriebetrieb, in: Industrielle Organisation, Jg. 33/1964). Vgl. die bei Atteslander herangezogene Literatur, insbesondere Bavelas, Alex: Leadership: Man and Function, in: Administrative Science Quarterly, Vol. 4/1960.

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  2. Vgl. zu den Begriffen “social sensitivity” und “action flexibility” Tannenbaum, Robert, und andere: Organization and Leadership: A Behavioral Science Approach, New York/Toronto/ London 1961, sowie Häusler, Joachim, Grundfragen der Betriebsführung, Wiesbaden 1966, S. 80.

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  3. Vgl. Schnelle, Eberhard: Organisationskybernetik, in: Kommunikation, Zeitschrift für Planungs- und Organisationskybernetik, Jg. 1/1965.

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  4. Vgl. Mellerowicz, Konrad: Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre, in: Organisation (TFB-Handbuchreihe) Berlin/Baden-Baden 1961, S. 1.

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  5. Die zur Beschreibung von Führungsvorgängen verwandte Terminologie bereitet vor allem im internationalen Vergleich einige Schwierigkeiten. So gibt es im Angelsächsischen die Begriffe Management, Administrative Behavior und Leadership. Alle drei Begriffe bezeichnen mit mehr oder weniger Genauigkeit den Tatbestand oder Teile des Tatbestandes, dem wir im deutschen Sprachgebrauch den Begriff „Führung“ zuordnen. Es fehlt aber noch generell an Klarheit über den Begriff „Führung“ in der Sozialforschung. Darauf weist Atteslander in seinem bereits angeführten Aufsatz hin. Als Abgrenzung schlägt er vor: „Leitung, Administration oder Management weisen auf Strukturmerkmale, auf Positionen und Machtbefugnisse, während Führung grundsätzlich nur dynamisch faßbar ist“ (a. a. O., S. 6).

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  6. Vgl. Cartwright, Dorwin: Influence, Leadership, Control, in: March, James G. (Herausg.): Handbook of Organizations, Chicago 1965, S. 1.

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  7. Vgl. Fürstenberg, Friedrich: Grundfragen der Betriebssoziologie, Köln/Opladen 1964, S. 89.

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  8. Vgl. Whitehead, T. N.: Führung in der freien Gesellschaft (amerikanisches Original: Leadership in a free society), Köln/Opladen 1955, S. 225–227.

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  9. Vgl. Miles, Raymond E.: The Affluent Organization, in: Harvard Business Review, Vol. 44/1966. Miles weist darauf hin, daß es an der Zeit sei, an die Stelle des “human relations approach” den “human resources approach” zu setzen. Damit ist gemeint, den menschlichen Faktor stärker als bisher durch die Sachaufgabe zur Leistung zu motivieren. Voraussetzung dafür aber ist es, dem organisatorischen und dem Fihrungshandeln ein neues Menschenbild zugrunde zu legen. Vgl. hierzu die von Douglas McGregor (The Human Side of Enterprise, New York/Toronto/London 1960) eingeführte Unterscheidung zwischen Theorie X und Theorie Y.

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  10. Vgl. Peterson, Fred: Can Managers Revitalize Organizations? in: Personnel Administration, Vol. 30, No. 1/1967. Das Thema der organisatorischen Erneuerung wird ferner in der Mai/JuniAusgabe (Vol. 29, No. 3/1966) der Zeitschrift “Personnel Administration” behandelt.

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  11. Das Quickborner Team für Planung und Organisation hat das organisatorische Konzept entwickelt, die Hierarchie durch einen Schwarm von Teams zu ergänzen bzw. aufzulockern. Die Mitwirkung an Teams erhält dabei eine für die organisatorische Erneuerung ganz besonders wichtige Aufgabe: Die Teammitglieder befinden sich in Lern- und Erprobungssituationen. Aus den Teams können deshalb nach Bewährung in Problemlösungs- (oder allgemeiner: Planungs)situationen die künftigen Führungskräfte der Hierarchie rekrutiert werden. Die vorausgegangene Teamerfahrung dieser Führungskräfte macht sie aufgeschlossen zur Kooperation und — wo es erforderlich ist — auch bereit zur Überwindung und Durchbrechung der Hierarchie.

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  12. Vgl. McClelland, David: Die Leistungsgesellschaft (amerikanisches Original: The Achieving Society), Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1966 und McClelland, David C., Atkinson, John W., Clark, Russel A., Lowell, Edgar: The Achievement Motive, New York 1953.

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  13. Vgl. zum Thema „Motivation und Entlohnung“ die Darstellung von Whyte, William H.: Money and Motivation, New York 1955, die das Thema unter Einbeziehung moderner Forschungsergebnisse behandelt.

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  14. Damit wird allerdings noch keine Vorrangigkeit des menschlichen Leistungsträgers begründet oder anerkannt. Es liegt vielmehr im Wesen der Führung, daß sie beide Aspekte zur Geltung bringen muß, sofern sie sachlich und menschlich erfolgreich sein will.

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  15. Unter „materiellem Bereich“ werden die Güterproduktion und Dienstleistungserstellung verstanden. Der „informationelle Bereich“ besteht aus den die Güterproduktion und Gülterverteilung begleitenden, überwachenden und steuernden Prozessen der Verwaltung.

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  16. Vgl. König, René: Die informellen Gruppen im Industriebetrieb, in: Organisation, TFBHandbuchreihe, Berlin/Baden-Baden 1961.

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  17. Vgl. Whitehead, T. N.: Führung in der industriellen Gesellschaft, a. a. O., S. 109.

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  18. Zur Universalität des Führungsproblems Vgl. Dahms, Kurt: Über die Führung, München/ Basel 1963, Schumacher, Edgar: Freiheit und Verantwortung in der Führung, in: Industrielle Organisation, Jg. 31/1962, Geiger, Theodor: Artikel „Führung“, in: Handbuch der Soziologie, herausgegeben von M. A. Vierkandt, Stuttgart 1931, sowie auch Fayol, Aram: Wie wird man ein Führer? Der gute Fachmann ist nur selten ein guter Vorgesetzter — Vier Theorien der modernen Psychologie, in: Die Welt vom 26. 11. 1966.

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  19. Dieser Wandel wird formal von Schaubild 4 (Seite 36) erfaßt.

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  20. So verlagert sich beispielsweise in den Vereinigten Staaten der Standort der Verwaltungen ohne Publikumsverkehr (Versicherungen u. a.) aus den Stadtkernen auf das Land. Die Verlagerung von Industriebetrieben und Verwaltungen in die zwischen großen Städten liegenden agrarischen Räume läßt sich auch in der Bundesrepublik beobachten. Beispielhaft hierfür ist das Rhein-Main-Gebiet sowie der Großraum Ingolstadt-München-Augsburg.

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  21. An dieser Stelle sind einige grundsätzliche Bemerkungen über den wissenschaftlichen Standort und den Objektbereich der Verhaltenswissenschaften erforderlich. Unter Verhaltenswissenschaften verstehen wir die systematische Erforschung menschlichen Verhaltens. Der Begriff „behavioral sciences“ wurde von der Ford Foundation geprägt. Der Wissenschaftsbereich, auf den er Anwendung findet, wurde früher in aller Regel mit dem Begriff „Sozialwissenschaften“ umschrieben. Dieser Begriff war jedoch in mancher Hinsicht doppeldeutig, weil „sozial“ vielfach begrifflich mit „sozialistisch“ gleichgesetzt wurde. Der Begriff „Verhaltenswissenschaften“ erscheint neutraler und ist damit besser geeignet, den umschriebenen Wissenschaftsbereich abzugrenzen. Zu den Verhaltenswissenschaften gehören: Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Wirtschaftswissenschaften, Geschichte sowie die mit diesen Wissensgebieten verwandten Wissenschaften. Vgl. dazu Behavioral Science — What’s in It for Management, in: Business Management Record, June 1963, S. 32–44.

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  22. Im Bereich der Datenverarbeitung kann man davon ausgehen, daß ein Zeitraum von fünf Jahren zu einer weitgehenden Veralterung des erworbenen Wissens führt.

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  23. Vgl. Simon, Herbert A.: Perspektiven der Automation für Entscheider, Quickborn 1966.

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  24. Vgl. Fourastié, Jean: Die große Hoffnung des 20. Jahrhunderts, Köln-Deutz 1954.

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  25. Schnutenhaus, Otto R. : Allgemeine Organisationslehre, Berlin 1951, S. 20.

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  26. Vgl. Schaubild 3.

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  27. Taylor, Frederic W.: The principles of scientific Management, New York 1911.

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  28. Eine betriebswirtschaftliche Organisationslehre entwickelt sich in Deutschland. Klassiker dieser Betrachtungsweise sind: Nordsieck, Friedrich: Rationalisierung der Betriebsorganisation und „Die schaubildliche Erfassung und Untersuchung der Betriebsorganisation“, beide Stuttgart 1955. — Ulrich, Hans: Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Bern 1949. — Schnutenhaus, Otto R.: Allgemeine Organisationslehre, Berlin 1951. — Kosiol, Erich: Grundlagen und Methoden der Organisationsforschung, Berlin 1959.

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  30. Simon, Herbert A.: Administrative Behavior, New York 1947 (deutsch: Das Verwaltungshandeln, Stuttgart 1955).

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  31. Churchman, C. West, Ackoff, Russel L., Arnoff, E. Leonhard: Operations Research, Wien/ München 1964.

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  32. Steinbuch, Kurt: Die informierte Gesellschaft, Stuttgart 1956.—Shannon, C: A math ematical Theory of Communication, in: Bell System Technical Journal, 27, 1948.

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  33. “Wiener, Norbert: Cybernetics, or Control and Communication in the Animal and the Machine, New York 1948 (deutsch: Mensch und Menschmaschine).—Frank, Helmar (Hrsg.): Kybernetische Maschinen, Frankfurt/Main 1964.

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  34. Schnelle, Eberhard: Entscheidung im Management, Quickborn 1966.

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  35. Bertalanffy, Ludwig von: General Systems, in: Yearbook of the Society for General Systems Research, Vol. 8, 1962.

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  36. Neumann, John von; Morgenstern, Oscar: Spieltheorie und wirtschaftliches Verhalten (amerikanisches Original: The Theory of Games and of Economic Behavior, Princeton 1944), Würzburg 1961.

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  37. Ansoff, H. Igor: Corporate Strategy, New York 1965 (deutsch: Management—Strategie, München 1966).—Brandenburg, Richard, G.: Strategie, Organisationsplanung und Probleme der Veränderung der Unternehmensführung, in: Kommunikation, Jg. 3/1966, S. 111 ff.

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  38. vgl. Busse von Colbe, Walther: Entwicklungstendenzen in der Theorie der Unternehmung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 34/1964.

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  39. vgl. Arrow, Kenneth, J.: Control in Large Organizations, in: Management Science, Vol. 10/1964, S. 399.

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  40. Die Vorstellung, daß das Unternehmen kein einheitliches Entscheidungsfeld ist, wird zwar von der Nationalökonomie nicht geleugnet, jedoch zieht die Wirtschaftstheorie im Bereich der Marktformen- und der Preistheorie daraus noch keinerlei Konsequenzen.

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  41. vgl. Schmidt, Erich: Betriebsplanung als Unternehmerauf gäbe, in: Industrielle Organisation, Jg. 30/1961.

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  42. vgl. Kade, Gerhard: Grundannahmen der Preistheorie, Berlin 1963.

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  43. vgl. Busse von Colbe, Walther: Entwicklungstendenzen in der Theorie der Unternehmung, a. a. O., S. 616.

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  44. Vgl. Simon, Herbert A.: Perspektiven der Automation für Entscheider, a. a. O., S. 74–75.

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  45. Holt, H., Ferber, R. C.: The Psychological Transition from Management Scientist to Manager, in: Management Science, Vol. 10/1964.

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  46. Forrester, Jay W.: Industrial Dynamics, New York/London 1961.

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  47. Vgl. Grün, Oskar: Informale Erscheinungen in der Betriebsorganisation, Berlin 1966, S. 37.

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  48. Vgl. Grün, Oskar: Informale Erscheinungen in der Betriebsorganisation, a. a. O.

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  49. Vgl. Packard, Vance: Die Pyramidenkletterer, Düsseldorf/Wien 1963.

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  50. Vgl. Packard, Vance: Die Pyramidenkletterer, Düsseldorf/Wien 1963.

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  51. Vgl. Packard, Vance: Die Pyramidenkletterer, a. a. O., S. 16.

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  52. Vgl. Packard, Vance: Die Pyramidenkletterer, a. a. O., S. 21.

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  53. Vgl. eine Untersuchung in der Zeitschrift „Capital“, April 1966.

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  54. Vgl. S. 2 dieser Untersuchung.

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  55. Die Entscheidungsübung spielt nicht nur in der marktwirtschaftlichen Ordnung, sondern auch in der Zentralverwaltungswirtschaft eine wichtige Rolle. Vgl. dazu Autorenkollektiv: Entscheidungsübung durch Fallmethode und Planspiel, Berlin-Ost 1967.

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  56. Vgl. Whitehead, Alfred N.: Wissenschaft und moderne Welt (amerikanisches Original: Science and Modern World, New York 1925), Zürich 1949.

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  57. Vgl Zalesnik, Abraham: Dilemmas of Leadership, New York/London 1966.

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  58. Vgl. Bavelas, Alex: Leadership — Man and Function, a. a. O., S. 191–198.

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  59. Vgl. Bavelas, Alex: Leadership — Man and Function, a. a. O., S. 497.

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  60. Vgl. Atteslander, Peter: Der Mann am Steuer, a. a. O., S. 4.

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  61. Vgl. dazu die January-February-1967-Ausgabe von Personal Administration, die ausschließlich diesen Fragen gewidmet ist.

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  62. Vgl. Atteslander, Peter: Der Mann am Steuer, a. a. O. — Tritt das Sachziel isoliert und für sich in den Vordergrund, so sprechen wir in der deutschen betriebswirtschaftlichen und organisationswissenschaftlichen Literatur üblicherweise von Leitung oder Leitungsfunktion. Unter Leitung wird also der Inbegriff aller ausschließlich oder überwiegend sachbezogenen Handlungen und Maßnahmen verstanden, die zur Erreichung eines rational determinierten Zieles ergriffen werden.

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  63. Der Führer ist zwar derjenige, der der Gruppe einen Ausweg aus einer Problemsituation weist, aber seine Funktion und sein Wirken sind nur teilweise auf Wandel und Fortschritt gerichtet. Zu einem wesentlichen Teil besteht die Funktion des Führers darin, das unveränderte Fortbestehen der Gewohnheiten, Ziele und Verhaltensweisen der Gruppe zu unterstützen. Seine Funktion ist in diesem Sinne konservativ. — Vgl. Whitehead, T. N.: Führung in der freien Gesellschaft, a. a. O., S. 109.

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  64. Vgl. dazu Simon Herbert A.: The New Science of Management Decision, New York 1960, sowie im Anschluß daran Ansoff, H. Igor: Management-Strategie, München 1966.

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  65. In Polen entwickelt sich gegenwärtig unter der geistigen Führung von Kortabinski eine Lehre von der zweckmäßigen Arbeit, die Praxeologie. — Vgl. dazu Alsleben, Kurd, Wehrstedt. Wolfgang: Praxeologie (Gesammelte Aufsätze), Quickborn 1967.

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  66. Vgl. Vazsonyi, Andrew: Automated Information Systems in Planning, Control, and Command, in: Management Science, Vol. 11/1965, S. B 2–41.

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  67. Vgl. Wirth, Harry: Informationsfluß und Bildungsarbeit im Betrieb, in: Rationalisierung, Jg. 16/1965.

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  68. Dabei geht es zum einen um die mechanische oder elektronische Datenaufnahme und -Verarbeitung (z. B. automatische Datenaufnahme an Maschinensystemen), zum anderen um den weitaus umfangreicheren Komplex der Datenaufnahme in Sozialgebilden (Verhaltensweisen, Ansichten, Stimmungen u. ä.).

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  69. Die folgenden tlberlegungen wurden übernommen aus Kramer, Rolf: Information und Kommunikation. Betriebswirtschaftliche Bedeutung und Einordnung in die Organisation der Unternehmung, Berlin 1965.

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  70. Vgl. McDonough, Adrian M.: Information Economics and Management Systems, New York/ San Francisco/Toronto/London 1963.

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  71. Dearden, John: Myth of Real-Time Management Information, in: Harvard Business Review, Vol. 44/1966, in Übersetzung abgedruckt unter dem Titel „Kann die Informierung der Unternehmensleitung automatisiert werden? in: Fortschrittliche Betriebsführung, Jg. 15/1966.

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  72. Vgl Frank, Helmar: Automatische Informationserschließung, in: Kybernetische Maschinen, Frankfurt/M. 1966, S. 299 ff.

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  73. Eine umfassende Darstellung der Entscheidungstheorie gibt Gäfgen, Gérard: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, Tübingen 1963. Einen guten Überblick gibt außerdem der Sammelband. Gore, William J., Dyson, J. W. (Editors): The Making of Decisions. A Reader in Administrative Behavior, London 1964. Hier wird die folgende Definition gegeben: “Decision making is a social strategy for mounting a collective response to a problematic situation“ (S. 1). — Vgl. ferner Morell, R. W.: Managerial Decision Making (Milwaukee) 1960, der darauf hinweist, daß die Sachentscheidung die rationale Basis der Führung sei.

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  74. Die Entscheidungstheorie kann hier herangezogen werden, um die Zusammenhänge des Entscheidungsprozesses aufzuhellen. Die Aufgabenstellung und Zielrichtung der Entscheidungstheorie läßt sich in folgender Weise skizzieren: „Die Entscheidungstheorie basiert auf der Erkenntnis, daß allen (oder doch fast allen) Ungewißheitssituationen ein und dieselbe Struktur zugrunde liegt. Denn erst dadurch wird sie eine einheitliche Theorie, eine Theorie, die alle jene Situationen umfaßt, in denen einem Individuum verschiedene Handlungsalternativen mit jeweils ungewissem Ausgang zur Wahl stehen . . . Die Entscheidungstheorie bezieht sich auf ein handelndes, speziell ein rational handelndes Subjekt, den Entscheidenden. Sie versucht, empirisch und normativ Kriterien aufzufinden, die den Entscheidenden bei der Auswahl der für ihn günstigsten Handlung leiten bzw. leiten sollen.“ — Vgl. Schneeweiß, Hans: Entscheidungskriterien bei Risiko, Berlin/Heidelberg/New York 1967, S. 7.

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  75. Vgl. Forrester, Jay W.: Industrial Dynamics, a. a. O., S. 93, sowie Simon, Herbert A.: Perspektiven der Automation für Entscheider, a. a. O., S. 72.

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  76. Vgl. Gutenberg, Erich: Unternehmensführung: Organisation und Entscheidung, Wiesbaden 1962. — Hier finden wir fünf Merkmale für echte Führungsentscheidungen, die in der Terminologie der traditionellen Betriebswirtschaftslehre einen ähnlichen Inhalt haben wie die dem militärischen Bereich entlehnten Begriffe. — Vgl. ferner Ansoff, H. Igor: Management Strategie, a. a. O., und Schnelle, Eberhard: Entscheidung im Management, a. a. O. 23) Vgl. Breinlinger, K. H. und andere: Wesen und Arten unternehmerischer Entscheidungen in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 16/1964.

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  77. Vgl. Kosiol, Erich: Die Organisation des Entscheidungsprozesses, Berlin 1959.

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  78. Gutenberg (Unternehmensführung, a. a. O.) spricht hier von einem „Qualitätsgefälle“ der Entscheidungen.

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  79. Vgl. Bigler, Rolf R.: Möglichkeiten und Grenzen der psychologischen Rüstung. Vortrag vor der C. F. von-Siemens-Stiftung, München am 25. November 1966.

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  80. Vgl. Crozier, Michel: Der soziologische Zusammenhang der Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, in: Fortschrittliche Betriebsführung, Jg. 13/1964.

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  81. Vgl. Dirks, Heinz: Erfolgreiche Menschenführung, a. a. O., S. 196–201.

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  82. Merrihue (Management by Communication, New York/London/Toronto 1963) weist darauf hin, daß Befehl und Kontrolle einer Zeit der Management-Philosophie entstammen, die ausschließlich auf den Eigentumsbegriff aufbaut, die Information als Instrument und Grundbegriff des Management überhaupt noch nicht kennt. — Vgl. Drucker, Peter: The Practice of Management, New York 1954, S. 346.

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  83. Beide Begriffe hat Heinz Dirks in dem angeführten Werk geprägt.

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  89. Vgl. Myers, M. Scott: Conditions for manager-motivation, in: Harvard Business Review, Vol. 44/1966, S. 58.

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  90. Vgl. Myers, M. Scott: Conditions for manager-motivation, a. a. O., S. 58. — Vgl. ferner Dirks, Heinz: Erfolgreiche Menschenführung, Gütersloh 1962, S. 196–201.

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  104. Vgl. Gross, Bertram M.: The Managing of Organizations. The Administrative Struggle, Vol. 2, London/New York 1964, S. 810.

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  106. Vgl. Gross, Bertram M.: The Managing of Organizations, a. a. O., S. 813.

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Häusler, J., Demmel, J. (1967). Der Führungsprozeß in der industriellen Unternehmung. In: Stöhr, R.W. (eds) Unternehmensführung auf neuen Wegen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99108-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99108-9_1

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-98367-1

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