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Kalkulatorischer Ausgleich als betriebspolitische Aufgabe der Handelsunternehmung

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Distributionswirtschaft

Zusammenfassung

Nicht immer werden der Unternehmung die bei der Hervorbringung einer bestimmten Leistung entstandenen Kosten durch den erzielten Marktpreis vergütet. Zwar ist sie meist in der Lage, bei einem Teil der abgesetzten Leistungen zeitweilig Kostenunterdeckungen hinzunehmen; ihre Existenz bleibt langfristig aber nur dann gesichert, wenn die Gesamterlöse mindestens die Gesamtkosten decken. Je größer die absolute Kostenunterdeckung einer Leistung, je höher ihr Umsatzanteil und je länger der Zeitraum anhaltender Verlustpreise ist, um so stärker ist die Existenzgefährdung, um so dringender sind den Verlust ausgleichende Maßnahmen, die im innerbetrieblichen und zwischenbetrieblichen Bereich zu erwägen sind.

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Literatur

  1. Erich Bende , Der kalkulatorische Ausgleich, Diss. Berlin 1941, S. 9 f. Bender definiert den kalkulatorischen Ausgleich „als das Prinzip betrieblicher Angebotspreisbildung, nach dem die Betriebsprodukte planmäßig und auf die Dauer derart kalkuliert werden, daß die aus preispolitischen Gründen notwendige Differenzierung der Kostendeckung im einzelnen doch in ihrer Gesamtheit in der Rechnungsperiode mindestens alle entstehenden Kosten erbringt.“

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  3. Erich Bender, Der kalkulatorische Ausgleich, S. 11: „Diese Forderung bezieht sich auf die normale Rechnungsperiode, also auf ein Jahr.“

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Edmund Sundhoff

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© 1968 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

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Schmitz, G. (1968). Kalkulatorischer Ausgleich als betriebspolitische Aufgabe der Handelsunternehmung. In: Sundhoff, E. (eds) Distributionswirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99096-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99096-9_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-98359-6

  • Online ISBN: 978-3-322-99096-9

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