Zusammenfassung
In der Einführung haben wir dargelegt, daß jede Gesellschaftsform unserer Rechtsordnung das rechtliche Gewand einer Gelegenheitsgesellschaft bilden kann. Naturgemäß müssen daher bei der Gründung einer Gelegenheitsgesellschaft die für die jeweils gewählte Rechtsform geltenden gesetzlichen Vorschriften Beachtung finden. Es wäre also nicht verfehlt, alle diese hier zu erörtern. Wir glauben aber darauf verzichten zu können, weil uns ein Blick in die gesellschaftliche Praxis lehrt, daß die Fälle, in denen eine andere Gestaltung als die der bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft gewählt wird, äußerst seltene Ausnahmen sind. Das ist darum so, weil die Anpassungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft von den anderen Gesellschaftsformen unerreicht ist (vgl. o. S. 10 ff.), und auch, weil mit ihr die geringsten Kosten verbunden sind. Den Kosten kommt eine erhebliche Bedeutung zu, weil sie alle von dem relativ kurzen Zeitraum, den die Gesellschaft umfaßt, getragen werden müssen. Daß auch steuerliche Überlegungen für die Gesellschaft bürgerlichen Rechts sprechen, folgt aus dem II. Teil dieses Buches.
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Literatur
Vgl. RG, Bd. 68, S. 260; Palandt, Komm. z. BGB, 9. Aufl., München und Berlin 1951, § 313, Anm. 4 a
a.a.O., S. 38 ff.
a.a.O., S. 26 ff.
Hueck, a.a.O., S. 26 ff.
Wegen der möglichen Regelungen der Vermögensverhältnisse s. u. S. 23 ff.
Vgl. Hueck, a. a. O., S. 28
Die Unterscheidung in offene und stille Gelegenheitsgesellschaften wurde bereits z. Z. der Gültigkeit des ADHGB getroffen, s. o. S. 13
Lehmann, a. a. O., S. 67
Vgl. dazu Schlüter in ZfhwF, 23. Jg., S. 493
Vgl. Hueck, a.a.O., S. 33; RG, Bd. 162, S. 374
Lehmann, a.a.O., S. 74
Vgl. Hueck, a. a. O., S. 35
a. a. O., S. 31
RG, Bd. 143, S. 215
Hueck, a. a. O., S. 30
a. a. O., S. 68
S. a. Kreidner, a. a. O., S. 38
a. a. O., § 705, Anm. 7
Über Konsortien und sonstige Syndikate in der Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Konkursrecht (Goldschmidts Zeitschrift), Bd. 19, S. 444
Sydow, a.a.O., S. 444
Vgl. Kreidner, a. a. O., S. 37
Vgl. Kreidner, a. a. O., S. 37
Lehmann, a. a. O., S. 72 ff.
Vgl. dazu Anm. 2 auf S. 20
a. a. O., S. 22 ff.
In Düringer-Hachenburg, Komm. z. HGB, 3. Aufl. II. Bd., 1. Hälfte, Anm. 315 u. 316, bestätigt er ausdrücklich, seine frühere Auffassung 4) Deutsches Privatrecht, III. Bd., 1917, S. 835
So auch Hueck, a. a. O., S. 23
Hier und ebenso im weiter folgenden wird gemäß der üblichen Regelung davon ausgegangen, daß Geschäftsführung und Vertretungsmacht sich decken
S. a. Hansberg, Die Rechtsnatur des Begebungskonsortialgeschäfts, Diss. Köln 1928, S. 36
Hueck, a. a. O., S. 43
S. hierzu auch Schiedsspruch v. 4. 11. 1953 in Schäfer-Finnern, Rechtsprechung der Bau-Ausführung Z 2.224
Vgl. Lehmann, a. a. O., S. 280 2) Dgl.
Vgl. Lehmann, a. a. O., S. 85; s. auch u. S. 78 ff.
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Bick, O. (1957). Die Rechtsgrundsätze der Gelegenheitsgesellschaft. In: Die Gelegenheitsgesellschaft. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Steuerlehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99076-1_2
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