Zusammenfassung
Das neue Löschverfahren kam unter der Bezeichnung „Fog“ aus Amerika zu uns und wurde dementsprechend in Wassernebel-Löschverfahren übersetzt. Da jedoch bei dieser Übersetzung keine Übereinstimmung mit der physikalischen Definition des „Nebels“ gegeben ist, wurde von der Forschungsstelle der Ausdruck „Wasserstaub“ vorgeschlagen (6) (der Ausdruck Wassernebel wäre vielleicht vom kolloidchemischen Standpunkt aus gesehen vertretbar). Der Ausdruck Wasserstaub dürfte sich inzwischen in Deutschland allgemein eingebürgert haben, sodaß er auch für die vorliegende Arbeit gewählt wurde. J.F. FRY und P.M.T. SMART befaßten sich mit den aus dem Amerikanischen übernommenen Ausdrücken „Fog“, „Mist“ und „Spray“ (7). Sie wiesen auf die Verwirrung hin, die durch die Vielzahl der Ausdrücke entstanden sei und brachten zum Ausdruck, daß die Bezeichnungen „Spray“, „Fog“ und „Mist“ allgemein für die Bezeichnung zerstäubter Flüssigkeiten Anwendung finden, ohne damit eine Kennzeichnung der Tropfengröße zum Ausdruck zu bringen. In Amerika wäre „Fog“ und in England „Spray“ am gebräuchlichsten. So ist auch im »concise oxford dictionary«unter „Spray“ zu finden: Water or other liquid flying in small drops from force of wind, dahing of waves or action of atomizer. FRY und SMART schlugen für England die Ausdrücke „Fine“, „coare“ und „medium“ sprays vor, wobei zu verstehen wäre unter feinem Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Sprühstrahl: Mehrheit der Tropfen unter 0,2 mm ∅ (200 μ) mittlerem Sprühstrahl: Mehrheit der Tropfen zwischen 0,2 und 0,4 mm ∅ groben Sprühstrahl: Mehrheit der Tropfen über 0,4 mm ∅ (400 μ). Diese Autoren vermuten, daß die allgemein angewandten „Zerstäuber“-Strahlrohre für Feuerlöschzwecke Tropfen von etwa 0,2 bis 0,4 mm ∅ erzeugen.
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Krüger, A., Radusch, R. (1956). Betrachtungen über das Wasserstaub-Löschverfahren. In: Wasserzerstäubung im Strahlrohr. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 329. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99056-3_2
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