Zusammenfassung
In seinem Vorwort zu der im Jahr 1977 erschienenen Denkschrift „Planetenforschung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft [76] schrieb deren Präsident u. a. die folgenden Sätze:
„Die spektakulären Ereignisse der Raumforschung haben bewußt gemacht, daß der Lebensraum des Menschen nicht notwendigerweise auf seine Erde beschränkt ist. Andererseits wurde aus den Ergebnissen der Erforschung unseres Planetensystems ebenso deutlich erkennbar, daß die lebensfreundliche Umgebung, welche die Erde uns bietet, nicht eine Selbstverständlichkeit ist, sondern das Ergebnis einer langen Entwicklung und das Resultat des Zusammenwirkens vieler Einflüsse, die letztlich zu einem Leben auf dieser Erde geführt haben. Aus einem genaueren Vergleich mit unseren Nachbarplaneten erhoffen wir uns Einsicht in die scheinbare Willkür des Wetters, die treibenden Kräfte des Klimas und die Empfindlichkeit unserer näheren Umwelt. Will man die komplexen Zusammenhänge erkennen, müssen fast alle Zweige der Naturwissenschaft ihre Ergebnisse einfließen lassen. Die Planetenforschung ist deshalb ein in hohem Maße interdisziplinäres neues Arbeitsgebiet das sich auf dem Boden der klassischen Fächer und in internationaler Zusammenarbeit rasch entwickelt hat.“
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Köhler, H.W. (1978). Zukünftige Marsforschung — Möglichkeiten und Ausblick. In: Der Mars. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99038-9_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99038-9_13
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