Zusammenfassung
Obwohl die Teilchengröße des Oberflächenmaterials an den Landestellen von VL1 und VL2 unterhalb des Auflösungsvermögens der Kameras lag, war es möglich, durch direkte Untersuchungen an Ort und Steile Genaues darüber zu erfahren. Dies geschah sowohl durch die Untersuchung der von den Greifarmen ausgehobenen Gräben (Bild 11.1) als auch durch die Analyse der Bodenproben. Ferner konnte man über mehrere Monate hinweg kleine Sandanhäufungen beobachten, deren Veränderungen — bei bekannter Geschwindigkeit des Windes — Rückschlüsse auf die vorherrschenden Teilchengrößen in unmittelbarer Nähe der beiden Viking-Lander zuließen. Wie Tafel 11.1 zeigt, liegt der größte Teil der Oberflächenpartikel im Größenbereich zwischen 10 und 2000 μm. Überraschend groß ist der Anteil an feinstem Material mit Teilchengrößen zwischen 10 und 100 μm. Der Dünensand in der Nähe des VL1-Aufsetzpunktes besteht beispielsweise zu 60 % aus Teilchen mit Durchmessern zwischen 10 und 100 pm, während nur etwa 10 % der Teilchen zwischen 100 und 2000 μim groß sind.
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Köhler, H.W. (1978). Physik und Chemie des Marsbodens (VL1 und VL2). In: Der Mars. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99038-9_11
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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