Zusammenfassung
Unter der Farbtiefe versteht man die Intensität der visuellen Farbempfindung. Es handelt sich dabei also um eine Eigenschaft gefärbter Oberflächen, im Textil-bereich um die Eigenschaft einer Färbung und nicht eines Farbstoffes. Man kann demzufolge einer Färbung eine Größe (Farbtiefe) zuordnen, genau wie man ihr einen bestimmten Farbton oder eine bestimmte Helligkeit zuordnet. In der Textilfärberei hat man sich bisher so geholfen, daß man 18 Standardfarben in den Hauptnuancen Gelb, Orange, Rot, Purpur, Violett, Blau, Grün sowie Braun und Grau ausgefärbt hat und diese als Richttypen bezeichnete. Ihr gemeinsames Merkmal ist die gleiche Farbtiefe. Eine diesen Färbungen angeglichene Färbung nennt man richttyptief. Die Herstellung richttyptiefer Färbungen ist notwendig als Grundlage zur Beurteilung von Echtheiten, die in Abhängigkeit zur jeweiligen Farbtiefe stehen, denn nur Echtheitsangaben, die auf der Basis dieser Hilfstypen durchgeführt werden, sind wirklich untereinander vergleichbar (l).
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hauptmann, H. (1976). Problemstellung. In: Untersuchungen zur Farbtiefenabmusterung gefärbter Textilien. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2597. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99022-8_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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