Zusammenfassung
Als Augustus im Jahr 30 v. Chr. nach seinem Sieg über Antonius die Ostprovinzen des Reiches neu ordnete, ließ er in den Städten Nikomedeia und Nikaia Tempel erbauen, welche zentrale Kultstätten für die ganze Provinz waren. Der Tempel in Nikaia war der Göttin Roma und dem Divus lulius gewidmet, also dem Diktator Caesar, dem vergöttlichten Adoptivvater des Augustus. Dieser Kult ist später in einen allgemeinen Kult der Kaiser umgewandelt worden. Als Verwalterin des Kultes gait die personifizierte Stadt Nikaia selbst. Sie hatte das Recht auf den Ehrentitel „Verwalterin des Kultes der Augusti“, υεωϰóϱος τω̃ ∑ εβαστω̃υ.
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Merkelbach, R. (1987). Die Kaiserfeste der Provinz Bithynia und die Rivalität zwischen Nikaia und Nikomedeia. In: Nikaia in der römischen Kaiserzeit. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 289. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99019-8_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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