Zusammenfassung
Die Standortentwicklung im Handel beruht auf einer ständigen Anpassung der Handelsunternehmen an die demographischen, ökonomischen und technischen Wandlungen.
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Literatur
Im Jahre 1858 wurden im Königreich Preußen 39 329 selbständige Handeltreibende und 22 907 Handlungsangestellte gezählt. Vgl. dazu auch weitere Angaben in: Sombart, Werner: Der moderne Kapitalismus, Zweiter Band, Das europäische Wirtschaftsleben im Zeitalter des Frühkapitalismus vornehmlich im 16., 17. und 18. Jahrhundert, Zweiter Halbband, München und Leipzig 1917, S. 568.
Vgl. Sombart, Werners Der moderne Kapitalismus, Dritter Band, Das Wirtschaftsleben im Zeitalter des Hochkapitalismus, München und Leipzig 1927, S. 783.
Vgl. Tietz, Bruno: Konsument und Einzelhandel, Strukturwandlungen in der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1975, (Lorch-Verlag GmbH) Frankfurt am Main 1966, S. 628.
Vgl. Sombarts Der moderne Kapitalismus, Zweiter Band, op. cit., Erster Halbband, S. 457.
Vgl. Sombart, op. cit., S. 455.
Vgl. R. R. Boyce u. W. A. V. Clark: Selected Spatial Variables and Central Business District Sales, ins Papers and Proceedings of the Regional Science Association, Vol. 11, 1963
auch Heimann, Friedrich W., Curdes, Gerhard, Müller-Trudrung, Jürgen: Untersuchung zur Förderung von Nebenzentren im Ruhrgebiet, Institut Gewerbebetriebe im Städtebau, Köln 1966, S. 202–204.
Die Anfänge der Handelsvertretung reichen bis weit in das Mittelalter zurück.
Bei einer funktionalen Abgrenzung der Großhandelslager erfolgt keine Beschränkung auf den institutionellen Großhandel. Bei einem funktionalen Konzept sind die Läger der Handelsvertreter und die Läger von Industrieunternehmen, die aus vielerlei Gründen oft nicht oder nur teilweise in räumlicher Verbindung zu den Produktionsstätten stehen, einbezogen. Auch die Zentralläger von Einzelhandlungen, z. B. von Filialunternehmen, von Einkaufsgemeinschaften und von Konsumgenossenschaften, sind Großhandelslager.
In der Nähe des Hauptbahnhofs in Hamburg ist das Klöpper-Haus , in dem mehrere Textilfirmen ansässig waren, geräumt worden, um Platz für ein neues Warenhaus zu schaffen. Die in diesem Großhandelshaus ansässigen Firmen hielten eine Fortsetzung des Standortverbundes für zweckmäßig. Daraus erwuchs die Idee des Textilhofes in Hamburg-Bahrenfeld, der etwa 10 000 qm in einem Großhandelsgebäude mit fünf Stockwerken haben soll. Eine gemeinsame Telefonzentrale, ein gemeinsamer Fuhrpark, die Installation eines gemeinsamen Rechenzentrums und die Schaffung sonstiger Dienstleistungen, z. B. die Errichtung einer gemeinsamen Kantine und eines Einzelhandelsbetriebes mit Lebensmitteln, gehören zu dem Programm dieses Großhandelszentrums. Die Finanzierung soll durch hypothekengesicherte Bankkredite sichergestellt werden, der Mietpreis pro qm soll bei 6,— DM liegen. Die Verwaltung wird in Händen einer in der Rechtsform der GmbH betriebenen Betriebsgesellschaft liegen. Die Mieter schließen sich in einer Mietervereinigung zusammen, von der die weiteren Verwaltungsaufgaben getragen werden.
Vgl. Tietz, Bruno: Die sozialökonomische Entwicklung im Saarland und in der Stadt Saarbrücken bis zum Jahre 1975, 2. Aufl., Saarbrücken 1965
Tietz, Bruno: Die Stadt Ettlingen als Einzelhandels-Stand-ort, Eine Analyse der Entwicklung von 1950 bis 1980, Saarbrücken, im Januar 1967, S. 29 ff., S. 59 ff.
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Tietz, B. (1967). Zu den bisherigen und künftigen Veränderungen der Standorte im Handel. In: Unterschiede und Wandlungen der Regionalen Handelsstruktur. Schriften zur Handelsforschung, vol 35. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98984-0_6
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