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Die Organisation der Führungsgruppe in der Unternehmung

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Unternehmensführung

Part of the book series: Die Wirtschaftswissenschaften ((WIWI,volume 4))

Zusammenfassung

Alle echten Führungsentscheidungen sind bewußt gestaltende Willensakte, die in die inner- und außerbetrieblichen Bezirke des betrieblichen Geschehens eingreifen und ihm eine bestimmte Richtung geben. Damit stellt sich die Frage, wer denn die Träger dieser Führungsentscheidungen überhaupt seien und welche Organisationsformen entwickelt wurden, um den Entscheidungsprozeß in den Führungsorganen der Unternehmen zu ermöglichen und wirkungsvoll zu gestalten. Daß die Frage nach der zweckmäßigsten Organisation gerade für dasjenige Organ der Unternehmen von größter Wichtigkeit ist, das die oberste Autorität im Unternehmen verkörpert und das Recht hat, Verantwortung zu delegieren und Rechenschaft zu verlangen, leuchtet ein. Wie überall im wirtschaftlichen Geschehen, ist es auch auf diesem Gebiete zu einer Fülle von Formen und Gestaltungen gekommen, die jeweils nur aus den besonderen Bedingungen heraus zu begreifen sind, die sie haben entstehen lassen. Es handelt sich hierbei um das Problem der betrieblichen Willensbildung in den Unternehmungen. Die Formen dieser Willensbildung weichen in den verschiedenen Wirtschaftssystemen stark voneinander ab.

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Literatur

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    Google Scholar 

  2. 1a) Vgl. hierzu im einzelnen die Bestimmungen der §§ 52, 56, 60, 72 Betriebsverfassungsgesetz v. 11.10.1952 (BetrVerfG).

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  3. Vgl. § 76 BetrVerfG.

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  4. Vgl. § 4 des Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten und Vorständen der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie vom 21. 5.1951, ergänzt durch das Gesetz für Holdinggesellschaften vom 7.8.1956.

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  19. §§ 70, 71 AktG.

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  20. Vgl. § 95 V AktG.

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  21. Vgl. hierzu u. a. H. Schumann, Handelsrecht II, S. 235 ff., in: Die Wirtschaftswissenschaften, Wiesbaden 1961.

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  22. § 71 AktG.

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  23. Vgl. §§ 80, 95 V, 169 III AktG.

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  24. H. Schumann, a. a. O., S. 241.

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  25. § 97 AktG, §§ 199 II, 201 AktG.

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  26. Wenn auch in rechtlich anderer Weise als im deutschen Aktienrecht.

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  30. H. Trumpler, a. a. O., S. 97.

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  40. Auf andere Rechte des board soll nicht weiter eingegangen werden, zum Beispiel den Betrag festzusetzen und zu ändern, der vor Erklärung einer Dividende den Rücklagen zugeführt werden soll, ferner zu bestimmen und darüber zu beschließen, wie die Rücklagen oder Reingewinne verwendet werden.

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  41. So schreibt B. G. Falk in Management International, Jg. 1961, Heft 3, S. 21: „An important rule is, that a manager should not be accountable to himself but to a superior person or superior group. This is closely followed in several European Countries where corporation law does not permit persons to serve as officers and directors at the same time. There is not such provision in American law.“

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  42. K. H. Grunebaum, a. a. O., S. 367.

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  43. §§ 70, 95 AktG.

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  44. Diese Ansicht vertreten u. a. Passow und Mestmäcker. Vgl. R. Passow, Die Aktiengesellschaft, 2. Aufl., 1922, S. 402 ff.;

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  45. E. J. Mestmäcker a. a. O., S. 85 ff.

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  46. In diesem Sinne R. Wiethölter, a. a. O., S. 284 ff.

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  47. Hierzu sei hingewiesen auf: H. J. Werth, Vorstand und Aufsichtsrat in der Aktiengesellschaft, Düsseldorf 1960, S. 72 ff.;

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  52. In diesem Sinne auch: Leitungsorganisation, Arbeitskreis Dr. Krähe, Köln und Opladen 1958, S. 67.

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  53. Vgl. hierzu: Arbeitsgemeinschaft der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Aktienrechtsausschuß, Denkschrift zur Reform des Aktienrechts 1952; Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Aktiengesetzes 1959; Bundesverband des privaten Bankgewerbes (E. V.), Denkschrift zur Reform des Aktienrechts, Köln 1958; Untersuchungen zur Reform des Unternehmensrechtes, Bericht der Studienkommission des deutschen Juristentages Teil I, Tübingen 1955; Deutscher Industrie- und Handelstag, Zur Reform des Aktienrechts, 1954; Deutscher Gewerkschaftsbund, Stellungnahme zum Regierungsentwurf eines Aktiengesetzes und eines Einführungsgesetzes zum Aktiengesetz vom 1. 11. 1960; Institut der Wirtschaftsprüfer, Vorschläge zur Aktienrechtsreform, 1956 und 1958; Bundesverband der deutschen Industrie, Bundesverband des privaten Bankgewerbes, Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Deutscher Industrie- und Handelstag, Gesamtverband der Versicherungswirtschaft, Gemeinsame Denkschrift zum Referentenentwurf eines Aktiengesetzes, 1959; §§ 73, 74 des Regierungsentwurfs eines Aktiengesetzes, Bundestagsdrucksache IV/171.

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  54. Die Stellung des Primus inter pares ist um so stärker, je mehr er Aufgaben und Rechte zugewiesen erhält, die über die seiner Kollegen hinausgehen, zum Beispiel: die alleinige Vertretung der Unternehmung nach außen, das Alleinzeichnungsrecht, die Übertragung von Aufgaben, die über die Ressortaufteilung hinausgehen (zum Beispiel: Einstellung leitender Angestellter), die Vertretung der Gesellschaft in Auf-sichtsräten von Beteiligungsgesellschaften oder Wirtschaftsverbänden, das Recht, bei Ressortstreitigkeiten zu entscheiden; vgl. Arbeitskreis Dr. Krähe, Leitungsorganisation, a. a. O., S. 92.

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  55. V. Godin-Wilhelmi, Aktiengesetz, 2. Aufl., Berlin 1950, § 70 Anm. 5.

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  56. In diesem Sinne auch A. Meier, Geschäftsvertretung als organisatorische Aufgabe, in: Betriebswirtschaftliche Lenkungsprobleme aus der Sicht des beratenden Wirtschaftsprüfers, Düsseldorf 1960.

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  57. Vgl. auch Arbeitskreis Dr. Krähe, Unternehmensleitung, a. a. O., S. 58, und v. Godin-Wilhelmi, a. a. O., § 85.

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  58. Stellvertretung durch Inhaber von Stabsstellungen führt, wie die Erfahrung zeigt, vor allem deshalb leicht zu Schwierigkeiten, weil der Stellvertreter nun plötzlich vom Stab in die Linie hinüberwechselt und Aufträge an Personen erteilt, die ihm im Range übergeordnet sind. Der Stellvertreter wird solange Anweisungen geben und Entscheidungen treffen können, als bei den Beteiligten kein Zweifel daran besteht, daß seine Maßnahmen wirklich den Intentionen des Ressortchefs oder Abteilungsleiters entsprechen. Je längere Zeit aber die Stellvertretung dauert, um so mehr kann es zweifelhaft erscheinen, ob der Stellvertreter noch im Sinne und im wirklichen Auftrage des Vorgesetzten handelt. Aus diesem Grunde kann die Stellvertretung durch Inhaber von Stabsfunktionen nur eine Aushilfe und keine wirklich befriedigende Lösung der Stellvertretungsfrage in den Ressorts und Abteilungen sein. Vgl. hierzu auch: Arbeitskreis Dr. Krähe: Leitungsorganisation, a. a. O., S. 58 und 59; und A. Meier, a. a. O., S. 11.

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  63. Vgl. hierzu vor allem R. König, Die informellen Gruppen im Industriebetrieb, in: Organisation, T. F. B. Handbuchreihe, Erster Band, S. 55 ff., vor allem S. 64, Berlin und Baden-Baden 1961.

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Gutenberg, E. (1962). Die Organisation der Führungsgruppe in der Unternehmung. In: Unternehmensführung. Die Wirtschaftswissenschaften, vol 4. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98981-9_1

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