Zusammenfassung
Mit diesem Planspiel werden im wesentlichen drei Ziele verfolgt:
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1.
Die Spieler sollen sich bewußt werden, daß bei voll ausgelasteter Kapazität eines Produktionsbetriebes ein auf den ersten Blick als lukrativ erscheinendes Produkt nur dann in das Herstellungsprogramm aufgenommen werden kann, wenn auf die Produktion einer entsprechenden Menge anderer Erzeugnisarten und den daraus resultierenden Gewinn verzichtet wird. Die Spieler sollen also lernen, daß es bei knappen Kapazitäten für eine Entscheidung über die Aufnahme eines Produktes in das Fertigungsprogramm nicht auf den Stückgewinn, sondern auf die Änderung der Gesamtgewinnsituation ankommt.
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2.
In dem beschriebenen Spiel gewinnt die Unternehmung, der es am besten gelingt, die Produktpreise so zu kalkulieren, daß sie nicht nur die Einzelkosten einbringen, sondern darüber hinaus einen möglichst hohen Beitrag zur Deckung der gesamten Fixkosten liefern. Es soll gezeigt werden, daß in der dargestellten Spielsituation unter Umständen die Deckungsbeitragsrechnung zum Zwecke der Preisfindung sinnvoller ist als die Zuschlagskalkulation.
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3.
An Hand dieses Planspieles sollen den Teilnehmern Verfahren des Operations Research nahegebracht werden, mit denen man die unter 1. und 2. genannten Probleme lösen kann. Dafür kommen hier besonders die lineare und andere Formen der mathematischen Programmierung in Frage.
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© 1968 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Pack, L. (1968). Produktionsprogrammplanung und Preiskalkulation. In: Unternehmer-Planspiele für die betriebswirtschaftliche Ausbildung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1914. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98937-6_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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