Zusammenfassung
Ferromagnetismus, Antiferromagnetismus und Ferrimagnetismus bezeichnen magnetische Phänomene, die von den bisher betrachteten Dia- und Paramagnetismus im Wesen verschieden sind, da sie auf der Wechselwirkung der magnetischen Momente untereinander beruhen. Man rechnet sie daher zu den kooperativen Phänomenen. Die Theorie des Ferromagnetismus (Antiferromagnetismus, Ferrimagnetismus) kann man in zwei Teilgebiete aufspalten. Einmal ist es das Gebiet der spontanen Magnetisierung (Sättigungsmagnetisierung), worin die eigentliche Natur des Ferromagnetismus der Gegenstand der Betrachtung ist. Das zweite Gebiet umfaßt alles, was durch die magnetische Anisotropie der Kristalle bestimmt wird, also etwa die Theorie der technischen Magnetisierungskurve, die sich mit dem Einstellen der einzelnen homogen magnetisierten Bezirke in einem äußeren Feld befaßt und damit die Probleme um die Hystereseerscheinung, die Theorie der Bereichsstruktur, der Blochwände, die das Übergangsgebiet zwischen zwei Bereichen darstellen, oder der Magnetostriktion. Dieser natürlich für die Anwendung wichtige Teil wird hier nicht behandelt; es sei auf einige Standardwerke verwiesen [1], [89], [90] sowie auf einige Übersichtsartikel [91].
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Wagner, D. (1966). Ferromagnetismus. In: Einführung in die Theorie des Magnetismus. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98930-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98930-7_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98239-1
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