Zusammenfassung
Die Theorie der fixen Kosten ist für die Wirtschaftswissenschaft in zweifacher Hinsicht von Bedeutung. Zunächst liefert sie die durch systematisches Forschen gewonnenen Erkenntnisse über das Wesen der von der Beschäftigung unabhängigen Kosten. Zum anderen zählt sie zu den Grundlagen der angewandten Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftspolitik.
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Literatur
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Hamburger, R.: Zum Problem der sogenannten festen Kosten, Betriebswirtschaftliche Rundschau, 2. Jg. 1925, S. 55.
Es soll hier nicht beurteilt werden, ob die variablen Kosten das richtige Maß für die Preisuntergrenze darstellen. Aus Gründen der Liquidität kann es z. B. notwendig sein, gewisse Teile der fixen Kosten in die Preisuntergrenze einzubeziehen (z. B. Gehälter, Zeitlöhne). Vergleiche zu diesem Problem: Koch, H.: Die Ermittlung der Durchschnittskosten als Grundprinzip der Kostenrechnung, ZfhF. 1953, S. 315.
Schär, J. F.: Buchhaltung und Bilanz, 2. Auflage, Berlin 1914, S. 256 ff.
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So ist es z. B. aufschlußreich, zu ermitteln, in welchem Maße sich die fixen Kosten aller Betriebe durch die zwischenbetriebliche Arbeitsteilung und der damit verbundenen Spezialisierung erhöht haben.
Die Anwendung dieser Theorie bei zwischenbetrieblichen Vergleichen innerhalb eines Landes wird von Wolfe vorgeschlagen. Wolfe, A. B.: Arten und Erscheinungsformen von Kosten und Erträgen, Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 40, 1934, S. 225 ff. Sie kann vor allem Bedeutung gewinnen, wenn mehrere Betriebe ihre Produktionsprogramme in der Weise bereinigen, daß die Erzeugnisarten so auf die Betriebe aufgeteilt werden, daß der Betrieb jeweils die Produkte erstellt, die er günstiger fertigen kann als die übrigen Betriebe.
Moll, J.: Kostenkategorien und Kostengesetz, Stuttgart 1934, S. 142.
Müller-Armack, A.: Konjunkturforschung und Konjunkturpolitik, in: Handwörterbuch der]taatswissenschaften, 4. Auflage, Ergänzungsband 1929, S. 668 f.
Wir können hier den Begriff der „totalen“ oder „langfristigen Durchschnittskosten“ übernehmen. In diesen Kosten sind die fixen Kosten enthalten. Wie bereits dargelegt, wird jedoch nicht die Auffassung übernommen, daß die langfristigen Durchschnittskosten variable Kosten darstellen, weil sich die Kosteneinflußgrößen Beschäftigung und Betriebsgröße auf diese Verzehre gleichzeitig auswirken und dieses Geschehen aus der formalen graphischen Darstellung nicht erkennbar ist.
Die obigen Ausführungen wurden sinngemäß entnommen den Kollegnotizen der Vorlesung: Rose, K.: Konjunkturtheorie und Konjunkturpolitik, Wintersemester 1960/61.
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Rose, K.: Konjunkturtheorie und Konjunkturpolitik, Wintersemester 1960, a. a. O.
Schmalenbach, E.: Die Betriebswirtschaftslehre an der Schwelle der neuen Wirtschaftsverfassung, ZfhF., 22. Jg. 1928, S. 245.
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Müller-Armack A.: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Hamburg 1947, S. 98.
Müller-Armack A.: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Hamburg 1947, a. a. O., S. 99.
Müller-Armack A.: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Hamburg 1947, a. a. O., S. 99.
Vergleiche dazu: Lenel, H.-O.: Die Tendenz der Überinvestition und die fixen Kosten, Ordo-Jahrbuch, III. Bd., 1950, S. 305 ff.
Kuhr, Th.: Der technische Fortschritt und die Zukunft des Konkurrenzsystems, Technik und Wirtschaft, Heft 7 32. Jg. 1939, S. 1R0 f
Lenel, H.-O.: Die Tendenz der Überinvestition und die fixen Kosten, Ordo-Jahrbuch, III. Bd., 1950,a. a. O., S. 308.
Kuhr, Th.: Der technische Fortschritt und die Zukunft des Konkurrenzsystems, Technik und Wirtschaft, Heft 7 32. Jg. 1939,a. a. O., S. 180.
Wessels, Th.: Wachsende Starrheit der Unternehmungen und ihre Ursachen, ZfhF., 10. Jg. 1958, S. 180.
Wessels, Th.: Wachsende Starrheit der Unternehmungen und ihre Ursachen, ZfhF., 10. Jg. 1958,a. a. O., S. 69 f.
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Kürpick, H. (1965). Die Bedeutung der Lehre von den fixen Kosten und die Berücksichtigung ihrer Ergebnisse in der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre. In: Die Lehre von den fixen Kosten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98921-5_5
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