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Das Zulassungsverfahren

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Part of the book series: Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung ((KF,volume 3))

Zusammenfassung

Wenn ein Wertpapier an einer deutschen Börse zum Handel und zur amtlichen Notierung zugelassen werden soll, so müssen die folgenden allgemeinen Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. 1.

    Die Wertpapiere müssen vollgezahlt, oder ihre Vollzahlung muß jederzeit zulässig sein; auf Aktien und Zwischenscheine von Versicherungsgesellschaften findet diese Vorschrift keine Anwendung1).

  2. 2.

    Der Geldbetrag, auf den sie lauten, muß in deutscher Währung oder gleichzeitig in dieser und einer anderen Währung angegeben sein2).

  3. 3.

    Der Gesamtnennbetrag der neu zuzulassenden Wertpapiere muß wenigstens DM 250 000,— betragen, in Berlin DM 1,5 Millionen, an den Börsen in Frankfurt am Main und Hamburg mindestens DM 500 000,-3). Die Zulassungsstelle kann von diesem Erfordernis absehen4),

    1. a)

      wenn Wertpapiere desselben Ausstellers bereits an der Börse zum Handel zugelassen sind;

    2. b)

      bei Anteilen einer Gesellschaft, deren Kapital herabgesetzt worden ist, wenn die Anteile der Gesellschaft vor der Herabsetzung an der Börse zum Handel zugelassen waren.

Der Mindestnennbetrag bei Aktien und Schuldverschreibungen ist gn.undsätzlich DM 100,—. Zur Zeit sind auch Nennbeträge unter DM 100,— zulässig.

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Literatur

  1. Bekanntmachung betreffend die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel vom 4. Juli 1910 (nachstehend als ZBek „Zulassungsbekanntmachung“ bezeichnet) § 4 Abs. 1 Ziff. 1.

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  2. ZBek § 4 Ziff. 2.

    Google Scholar 

  3. ZBek § 1 Abs. 1. Die für Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg genannten Mindestbeträge sind heute ohne Bedeutung.

    Google Scholar 

  4. ZBek § 1 Abs. 2.

    Google Scholar 

  5. Zbek § 2.

    Google Scholar 

  6. ZBek § 4 Abs. 1 Ziff. 3. Richtlinien der Zulassungsstellen (abgekürzt: ZRicht) IV Ziff. 19.

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  7. ZBek § 4 Abs. 1 Ziff. 4. Diese Verpflichtung geht die Gesellschaft mit der sogenannten Haftungserklärung ein, die dem Zulassungsantrag beizufügen ist. Muster einer Haftungserklärung vgl. Anhang VI auf S. 289.

    Google Scholar 

  8. § 41 Börsengesetz.

    Google Scholar 

  9. Vgl. ZBek § 4 Abs. 3.

    Google Scholar 

  10. ZBek § 5.

    Google Scholar 

  11. ZBek § 5 Abs. 3.

    Google Scholar 

  12. ZBek § 5 Abs. 2.

    Google Scholar 

  13. „Börsenpflichtblätter“ sind Zeitungen, die für die Veröffentlichung der Pflichtbekanntmachungen, wie Einladungen zur Hauptversammlung, Dividendenbekanntmachungen,Jahresabschlüsse, Bezugsaufforderungen usw., der Aktiengesellschaften jeweils besonders zugelassen sind — Tageszeitungen des engeren Wirtschaftsgebietes.

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  14. ZBek § 5 Ziff. 3. Wegen der Angaben, die der Prospekt enthalten muß, vgl. die Ausführungen a. S. 123/127.

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  15. ZBek § 9 Ziff. 4b.

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  16. ZBek § 9 Ziff. 4a.

    Google Scholar 

  17. ZBek § 9 Ziff. 4c.

    Google Scholar 

  18. ZRicht II Ziff. 8. Die Wertpapiere müssen in ihrer drucktechnishen Ausstattung den Richtlinien für den Druck von Wertpapieren vom 14. Dezember 1956 entsprechen. Diese Prüfung wird von Sachverständigen der Deutschen Bundesbank durchgeführt.

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  19. Muster einer Haftungserklärung vgl. Anhang V und VI auf S. 288/289.

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  20. ZBek § 9 Ziff. 1.

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  21. Die Genehmigung ist nach dem Gesetz über die staatliche Genehmigung der Ausgabe von Inhaber- und Orderschuldverschreibungen vom 26. Juni 1954 (BGB1 I S. 147) erforderlich.

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  22. ZBek § 9 Ziff. 4 d.

    Google Scholar 

  23. Vor dem zweiten Weltkrieg, als Berlin noch die führende deutsche Wertpapierbörse war, wurde dieses Verfahren allgemein angewandt. Die Zulassung wurde zunächst nur in Berlin beantragt, der Prospekt jedoch in einer einheitlichen Fassung veröffentlicht und die amtliche Notierung an allen in Frage kommenden Börsen gleichzeitig aufgenommen.

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  24. Vgl. Philipp, a. a. O., S. 42 ff.

    Google Scholar 

  25. Über die Ausnahmen vom Prospektzwang, die prospektfreie Börseneinführung, vgl. die Ausführungen auf S. 132 ff.

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  26. ZBek § 6 Ziff. 3 und 4.

    Google Scholar 

  27. ZBek § 6 Ziff. 5 und 6.

    Google Scholar 

  28. ZBek § 6 Ziff. 1.

    Google Scholar 

  29. ZBek § 8 Ziff. 1, § 7 Buchstabe B Ziff. 1, 2 und 3.

    Google Scholar 

  30. ZBek § 8 Ziff. 2.

    Google Scholar 

  31. ZBek § 6 Ziff. 2.

    Google Scholar 

  32. ZRicht IV Ziff. 6.

    Google Scholar 

  33. ZBek § 8 Ziff. 12 und 13.

    Google Scholar 

  34. ZBek § 6 Ziff. 3 und 4, ZRicht IV Ziff. 10.

    Google Scholar 

  35. ZBek § 6 Ziff. 8.

    Google Scholar 

  36. ZBek § 6 Ziff. 7.

    Google Scholar 

  37. ZRicht IV Ziff. 12.

    Google Scholar 

  38. ZBek § 8 Ziff. 3, ZRicht IV Ziff. 13.

    Google Scholar 

  39. ZBek § 8 Ziff. 13, ZRicht IV Ziff. 14.

    Google Scholar 

  40. ZRicht IV Ziff. 14.

    Google Scholar 

  41. ZBek § 8 Ziff. 5.

    Google Scholar 

  42. ZBek § 9 Ziff. 4.

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  43. ZBek §§ 12 und 16.

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  44. ZBek § 6 Ziff. 9.

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  45. ZBek § 8 Ziff. 6.

    Google Scholar 

  46. ZBek § 8 Ziff. 7 und 8.

    Google Scholar 

  47. ZBek § 8 Ziff. 9, ZRicht IV Ziff. 20.

    Google Scholar 

  48. ZBek § 8 Ziff. 10.

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  49. ZRicht IV Ziff. 21.

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  50. ZBek § 8 Ziff. 11.

    Google Scholar 

  51. ZRicht IV Ziff. 23.

    Google Scholar 

  52. ZRicht IV Ziff. 26.

    Google Scholar 

  53. ZRicht IV Ziff. 28.

    Google Scholar 

  54. ZRicht IV Ziff. 26.

    Google Scholar 

  55. ZRicht IV Ziff. 27. Auf die Umsatzangaben wird manchmal verzidtet.

    Google Scholar 

  56. ZRicht IV Ziff. 29. Wird heute meist nicht mehr angegeben.

    Google Scholar 

  57. ZRicht IV Ziff. 31.

    Google Scholar 

  58. ZBek § 7 Buchstabe C.

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  59. Bei den Hypothekenpfandbriefen deutscher Hypothekenbanken bedarf es dieser Angaben nicht.

    Google Scholar 

  60. Grundsätze über die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel an der Hanseatischen Wertpapierbörse zu Hamburg vom 1. August 1952. — „Die Börsenaufsichtsbehörden der Länder der Bundesrepublik haben gleidlautende Grundsätze, die auf einem Beschluß des Sonderausschusses Bankenaufsicht beruhen, erlassen“, vgl. Sieg, Harald, Börsenrecht — Allgemeines Börsenrecht und Recht der Wertpapierbörsen, München-Berlin 1953, S. 45.

    Google Scholar 

  61. Diese Befreiung von der Pflicht zur Veröffentlichung eines Prospektes ist nicht zu verwechseln mit der prospektfreien Börseneinführung nach §§ 39 und 40 Börsengesetz. — Wegen der prospektfreien Börseneinführung vgl. die folgenden Ausführungen und den Aufsatz von Harald Degner, Was heißt „prospektfrei?“, Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1954, S. 769 f.

    Google Scholar 

  62. Grundsätze über die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel. Vgl. dazu Sieg, a. a. O., S. 45.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Jacobs, a. a. O., S. 45/49, der auch ein Beispiel einer solchen irreführenden Prospektkürzung anführt.

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  64. Vgl. „Gebührenordnung bei der Einführung von Wertpapieren an der Frankfurter Börse“, Sieg, a. a. O., S. 265 ff.

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  65. Ermäßigte Gebühren werden bei der Wiedereinführung nach einer Kapitalherabsetzung berechnet, vgl. Sieg, a. a. O., S. 266.

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  66. Steinrücke/Scholze, a. a. O., S. 162/163.

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  67. Vgl. hierzu Steinrücke/Scholze, a. a. O., S. 105 und S. 151.

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© 1961 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Gericke, H. (1961). Das Zulassungsverfahren. In: Die Börsenzulassung von Wertpapieren. Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98912-3_13

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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