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Zusammenfassung

Die ältesten aus natürlichen Werksteinen hergestellten Mauern der klassischen Baukunst sind die Befestigungs- und Terrassenmauern der Wohn- und Kultplätze. Die Steine, meist ein derber Kalkstein, wurden dem nächsten brauchbaren Bruche entnommen, ihre Ansichten, der Rohform tunlichst entsprechend, zu Polygonen und die Seiten derselben nicht selten bogenförmig hergerichtet; trotzdem sind die einzelnen Polygone oft scharf auf einander gepaßt. Diese Bauweise hatte den Vorzug, daß, wenn unter feindlichem Angriffe ein Stein zerstoßen war, die anderen über ihm doch nicht nachstürzen, sondern sich bogenförmig versteifen konnten. Die Steine wurden ohne Mörtel versetzt. Wo es an lagerhaftem Gestein gebrach, wurden polygone Quader noch in jüngerer Zeit beibehalten (Abb. 203).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1915 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kohte, J. (1915). Mauer und Wand. In: Die Baukunst des Klassischen Altertums und ihre Entwicklung in der mittleren und neueren Zeit. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98906-2_10

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-98217-9

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