Zusammenfassung
In bestimmten Räumen der Bundesrepublik ist ein strukturelles Mißverhältnis zwischen Erwerbsmöglichkeiten und vorhandener Bevölkerung festzustellen. Zur Beseitigung des Notstandes in solchen Gebieten hat die Bundesregierung Etat-Mittel für ein regionales Förderungsprogramm in den Ländern Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern bereitgestellt. Mit Hilfe von Darlehen an gewerbliche Unternehmer aus der Industrie, dem Handwerk und dem Fremdenverkehr sollen neue Dauerarbeitsplätze oder sonstige Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden. Auch können Darlehen und Zuschüsse für die gewerbliche Erschließung und zur Durchführung landwirtschaftlicher Maßnahmen gewährt werden. Desgleichen kann mit ihnen das Berufsausbildungswesen und arideres mehr gefördert werden1) . Im Rahmen der geplanten Untersuchung lag es daher nahe, einmal zu prüfen, wie groß die Arbeitskraftreserven in typisch ländlichen Gebieten mit geringer Wirtschaftskraft sind, um das Ausmaß einer eventuellen Arbeitsplatzbeschaffung zu umreißen.
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Literatur
Vgl. Richtlinien des BWM für 1957 5 IA2–1308/57 vom 7–5–1957
RIEMANN, HENGSTENBERG, BUNGE, Grundlagen für einen Entwicklungsplan des Kreises Wittgenstein, Materialsammlung des ASG Nr.12, Göttingen 1958; F. RIEMANN, Material zur agrarsozialen Entwicklung des Kreises Pinneberg, Materialsammlung der ASG Nr.13, Göttingen 1958
Volks- und Berufszählung 1950
Nach Unterlagen des Gewerbeaufsichtsamtes Würzburg
Eigene Erhebungen
Nach Angaben des Arbeitsamtes Königshofen; jeweils zum 30.9.
Volks- und Berufszählung 1950
Eigene Erhebungen
Nach Angaben des Gewerbeaufsichtsamtes Würzburg
Eigene Erhebungen
Bei einer Gemeinde mit 600,45 ha lag keine Bodenklimazahl vor
Angaben des Landwirtschaftsamtes Königshofen
Bodenbenutzungserhebung 1956
Angaben des Landwirtschaftsamtes Königshofen
Eigene Erhebungen
HEUSER; Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft, Agrarwirtschaft Heft 4, 1957, Seite 99
In den entsprechenden Betriebstypen
Nur die Nutzfläche der Betriebe unter 30 ha, die hauptberuflich bewirtschaftet werden
1939 und 1950 nur 5 Industriegemeinden, da eine Neugründung
Angaben des Arbeitsamtes Marburg; jeweils am 30. September
Volks- und Berufszählung 1950
Eigene Erhebung
Angaben des Arbeitsamtes Marburg
Bei 4 Gemeinden mit 1 231,13 ‘ha LN liegen keine Bodenklimazahlen vor, da diese gerade flurbereinigt werden
Amtliche Statistiken
Ø der Jahre 1952 – 1956
Landw. Betriebszählung 1949
Nach der Vorerhebung zur Bodenbenutzungserhebung 19575 eigene Erhebungen
Gezählt wurden nur die hauptberuflich bewirtschafteten Betriebe
Vgl. Anmerkung16) auf Seite 23
Nur Betriebe unter 30 ha nach der Betriebsfläche
Nach Angaben des Landratsamtes Ziegenhain
G. MÜLLER, Grundlagen für eine Neuabgrenzung der Förderungsgebiete, in Raumforschung und Raumordnung, 16. Jahrgang, Heft 1, Köln, Berlin 1958
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Riemann, F., Bunge, G. (1959). Wirtschaftsstruktur, Tragfähigkeit und Arbeitskraftreserven in ausgewählten Landkreisen. In: Der ländliche Raum als Standort industrieller Fertigung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 677. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98905-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98905-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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