Zusammenfassung
Bisher hat noch jede deutsche Generation Lessings Namen auf ihre Fahne geschrieben. Goethe und Schiller priesen ihn als Bahnbrecher unserer klassischen Dichtung, Friedrich Schlegel als Vorahner der Romantik, Heinrich Heine als Geistesverwandten des „Jungen Deutschland“ ; Adolf Stahr, sein gelesenster Biograph, hat ihn zum Kronzeugen des Liberalismus gestempelt, und Franz Mehring seine Lebensarbeit für das aufsteigende Proletariat in Anspruch genommen. — Sollte Lessing, der rastlose Kämpfer, nicht auch dem gegenwärtigen Geschlecht etwas zu sagen haben; vor allem der Jugend, die das Leben als Wettkampf und als Abenteuer liebt ?
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Herse, W. (1929). Worte Lessings. In: Das Buch des Goethe-Lessing-Jahres 1929. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98895-9_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98895-9_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98208-7
Online ISBN: 978-3-322-98895-9
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