Zusammenfassung
Das wichtigste Kieselsäure liefernde Material ist heutzutage der Sand; der Gebrauch von Quarz und Feuerstein ist zurückgegangen, weil ihre Aufbereitung meist nicht mehr rentabel erscheint; auch von Kieselgur wird meist abgesehen. An die Rienheit des Sandes werden für farbloses Glas, abgesehen von den anderen Neben bestandteilen, besonders hinsichtlich des Eisengehaltes hohe Anforderungen gestellt, während natürlich für gewhnliches Glas auch weniger reine Sande brauchbar sind 1). Es ist merkwürdig, daß gerade der Eisengehalt bei den Angeboten der Sandlieferanten fast nie zum Ausdruck kommt; da wird bei den Saden — das gleiche gilt auch für andere Rohstoffe, z. B. Kalkspat — eine möglichst hochprozentige Analyse des Hauptbestandteilen, vor allem vom Eisenoxyd ist keine Rede. Es ist natürlich klar, daß ein Sand mit 99,9 Proz. Kieselsäure nicht mehr viel, höchstenfalls 0,1 Proz.
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Literatur
Vgl. Springer, Welche Anforderungen werden an Glasschmelzsande gestellt? Ztschr. f. Steinbruch und Sandgrube 1921.
Vgl. R. Dralle, Die Glasfabrikation, 1. Bd.
Verf. erinnert sich, in einer Fachzeitschrift gelesen zu haben, daß die amerikanischen Glasschmelzsande sämtlich kleine Mengen von Kobaltoxyd enthalten. wovon aber hier keine Spur angegeben ist.
Springer, Sodakomposition und Steinsalz bei der Glasschmelze, im Sprechsaal 1920, Nr. 30.
Springer, Sodaersatz, Die Glashütte 1916, Nr. 25/26, und Keram. Rundschau 1916, Nr. 27.
Springer, Sulfat-Wasserglasmischungen als Alkalienersatz in Glassätzen, Sprechsaal 1920, Nr. 3.
R. Dralle, Die Glasfabrikation, 1. Bd., und eine ausführliche Diskussion im Sprechsaal 1914, Nr. 43–52.
Springer, Was ist beim Wechsel von Pottasche und Soda zu beachten?, Sprechsaal 1919, Nr. 39.
Springer, Der Kalk als Glasschmelzmaterial, Sprechsaal 1923, Nr. 18.
Springer, Der Kalk als Glasschmelzmaterial, Sprechsaal 1923, Nr. 18.
Springer, Über Baryt beim Glasschmelzprozeß in Österreichs Glasindustrie 1918, Nr. 8 bis 10.
Springer, Über Bleimennige und Bleiglas, Sprechsaal 1924, Nr. 34 u. 35.
Springer, Der Flußspat bei der Glasschmelze mit rechnerischen Grundlagen für seine Anwendung. Sprechsaal 1914, Nr. 1 u. 2.
Vgl. R. Dralle, Die Glasfabrikation, 1. Bd., und die auch für den Glasschmelzprozeß einschlägige Polemik über „Einfluß der Feinmahlung auf Massen und Glasuren“ in der Keram. Rundschau 1915.
Über Glasschmelzhäfen für unterbrochenen und ununterbrochenen [Betrieb s. Sprechsaal 1910, Nr. 19, 20 u. 31.
J. Baldermann, Über die Größenverhältnisse der niedrigen und breiten Glasschmelzhäfen, Sprechsaal 1920, Nr. 2.
Vgl. den Artikel „Die Hafenstube“ von C. T. Stahl in der Glashütte 1923, Nr. 46 ff. und den gleichen Verfasser, „Die Herstellung der Strecksteine“, in der Glashütte 1923, Nr. 20 ff.
E. Weber im Sprechsaal 1905, Nr. 4.
Wuromus, Torf für die Glasindustrie, Sprechsaal 1920, Nr. 5;
Reiboldt, Der Torf und seine Vergasung im Drehrostgenerator, Sprechsaal 1920, Nr. 8.
G. Müller, Die Vergasung von Kohbraun-kohle in der Glasindustrie, Sprechsaal 1922, Nr. 81.
G. Kenpeler, Braunkohlenstaubfeuerung für großräumige Öfen, Sprechsaal 1922, Nr. 8, sowie ein Artikel in der Keram. Kundschau 1924, Nr. 20.
K. Quasebart, Die modernen Gaserzeuger im Glashüttenbetrieb, Sprechsaal 1912, Nr. 1;
E. Dralle, Gewinnung von Ammonsulfat und Teer aus den Generatorgasen der Glasfabriken, Sprechsaal 1915, Nr. 45 ff. ;
K. Quasebart, Gasgenerator und Gasfeuerung, Sprechsaal 1916, Nr. 1ff.;
O. Happach, Gasgenerator und Gasfeuerung (besonders über die Drehrostgeneratoren), Keram. Rundschau 1918, Nr. 17;
W. Friedmann, Geblasene Gaserzeuger, Vortrag i.d.D.G G 1924.
C. Jung, Die Rentabilität von Drehrost-Generatoren, Sprechsaal 1918, Nr. 51;
E. Storch, Die Rentabilität von Drehrost-Generatoren, Sprechsaal 1919, Nr. 7;
C. Jung, Die Rentabilität von Drehrost-Generatoren, Sprechsaal 1919, Nr. 22.
Nähere Besehreibung mit Abbildungen siehe R. Hohlbaum, Zeitgemäße Herstellung usw. des feinen Hohlglases und W. Schipmann, Aus der Praxis eines Glashüttenfachmannes, 1. Teil; ähnliche Ofen sind aber auch im alten Bande dieses Werkes dargestellt.
Nähere Beschreibung solcher Anlagen siehe R. Dralle, Die Glasfabrikation, 1. Teil.
M. v. Reiboldt, Die Merkmale des Büttenofens und Kennzeichen des Schlitzofens, Sprechsaal 1914, Nr. 3.
R. Hohlbaum, Zeitgemäße Herstellung usw. des feineren Hohlglases.
R. Schneider, Gaserzeuger- und Ofenanlagen in der Glasindustrie.
Nach R. Schneider, Gaserzeuger- und Ofenanlagen in der Glasindustrie im Verlag „Die Glashütte“, Dre8den-A. 24.
J. Baldermann, in dem Buche „Der praktische Glashüttentechniker“ und in verschiedenen Zeitschriften Abhandlungen, z.B. Sprechsaal 1919, Nr. 25 und Die Glasindustrie 1917 Nr. 44 bis 45.
G. Suchy, Zum neuen Verfahren über das Aussehen der Kammer (s. fahrbare Kammer bei Regeneratoren),’Sprechsaal 1919, Nr. 29.
Nach W. Schipmann, Aus der Praxis eines Glashüttenfachmanns im Verlag von Dr. Max Jänecke, Leipzig.
G. Schall, Kleine Stiefelwanne für Dauerbetrieb, Keram.Kundschau 1917, Nr.8.
G. Knoblauch, Betrieb der Stiefel wannen, Sprechsaal 1919, Nr. 35.
Nach R. Dralle, Die Glasfabrikation, 1.Bd.
Nach R. Dralle, Die Glafabrikation, 1. Bd.
Vgl. D. R.-P. Nr. 249 419 der Empire Machine Co., Portland, Maine, V. St. A., und D. JR.-P. Nr. 287 256 vom 29. Nov. 1911, ausgegeben 14. Sept. 1915 der Westlake European Machine Co., Toledo, Ohio, V. St. A.
Vgl. auch dessen Broschüre „Die Owens automatische Flaschenmaschine“ mit zahlreichen Abbildungen.
Vgl. auch die kurze Beschreibung eines modernen Kühlofens für schwaches, gegossenes Spiegelglas im vorigen Artikel.
Trans. Opt. Soc. Vol. XXIII, 1921 bis 1922, Nr. 2.
Referat im Sprechsaal 1923, Nr. 35.
Zsigmondy, D. R.-P. 138281; Ztschr. f. ang. Chemie 1895, S. 184; Ann. d. Phys. 10, 1 (1903).
Vgl. auch hierüber eine Abhandlung „Das Tellur als Färbemittel“ von P. Fennroli im Sprechsaal 1914, Nr. 44.
Vgl. auch den Vortrag „Mikroskopische Struktur der Oberfläche mattierter Gläser“ von K. Hesse-Penzig auf der zweiten Tagung der D. G. G. 1924.
Siehe Keram. Kundschau 1915 und 1916.
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Springer, L. (1925). Erster Abschnitt. In: Die Fortschritte der Glastechnik in den letzten Jahrzehnten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98873-7_4
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