Zusammenfassung
Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat unser Land gewiß einige hervorragende wissenschaftliche Persönlichkeiten aufzuweisen. Ich erinnere nur an Ferrán, der als erster den Menschen mit Bakterien impfte, oder an den großen Arabisten Codera, ferner an Torroja in der Geometrie oder Hinojosa in der Rechts-geschichte, sowie an Mallada und Vidal y Aimera in der Geologie. Zu Beginn unseres Jahrhunderts wirken ferner so wirklich bedeutende Männer wie Menéndez Pelayo auf dem Gebiet der Geschichte und Literaturkritik, Ramon y Cajal in der Histologie und ein Torres Quevedo, der an den ersten Anfängen der Kybernetik arbeitete. Trotzdem hat Spanien doch nur vereinzelt an der großen wissenschaftlichen Entwicklung der Neuzeit teilgenommen. Erst um die Jahrhundertwende beginnt der spanische Staat, sich systematisch für die Frage des wissenschaftlichen Fortschritts zu interessieren. Eine königliche Verordnung des Jahres 1901 regelte die Verteilung der Auslandsstipendien. Diesem bescheidenen Anfang folgte im Jahre 1907 die Schaffung eines Ausschusses für Studienförderung und wissenschaftliche Forschung (Junta para Ampliacion de Estudios e Investigaciones Científicas). Dieser Ausschuß übernahm die Förderung und Verteilung der Stipendien im Ausland, beschloß aber ebenso auch die Gewährung von Stipendien und Beihilfen für die Durchführung von Forschungsarbeiten in Spanien.
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Albareda, J.M. (1956). Die Entwicklung der Forschung in Spanien. In: Die Entwicklung der Forschung in Spanien. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 43A. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98870-6_1
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