Zusammenfassung
Der Ultraschall ist erst einige Jahrzehnte nach den elektrischen Wellen und den Wellen des Ultrarot (Wärmewellen) in das Blickfeld der Technik getreten. Es handelt sich bei ihm um Schallwellen, die oberhalb des normalen Hörbereiches des Menschen liegen, deren Schwingungszahl also größer als etwa 15 000 ist. Im Gegensatz zu dieser Hörbarkeitsgrenze beim Menschen finden wir in der ihn umgebenden Tierwelt im allgemeinen Hörwahrnehmungen bei noch viel höheren Frequenzen, was aus zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre, insbesondere aus amerikanischen Forschungsberichten, hervorgeht. Die Tatsache, daß der „akustische Verkehr“ der Natur um uns herum sich vorwiegend in einem Frequenzbereich abspielt, den wir nicht mehr wahrzunehmen vermögen, zeigt, wie weise die Vorsehung die Menschheit vor den unzähligen ausgedehnten Schallbeeinflussungen bewahrt hat, die anderenfalls den Lärm noch erheblich vermehrt haben würden, dem der Mensch heute in immer beängstigenderem Maße durch technische Einrichtungen ausgesetzt ist.
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Esau, A. (1955). Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen. In: Der Ultraschall und seine technischen Anwendungen. Infrarot und seine technischen Anwendungen. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 39. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98847-8_1
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