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Exogene Schwierigkeiten und endogene Spannungen

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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 1173))

Zusammenfassung

Das mittlere personengeprägte Unternehmen hat in der modernen Wirtschaft eine wichtige Funktion. Dies ergibt sich aus theoretischen Überlegungen, den konkreten Verhältnissen in den Volkswirtschaften der Welt und spiegelt sich wider in maßgebenden Auffassungen fast aller Industrieländer. Auch in den kommunistischen Staaten wird die Meinung vertreten, daß die mittlere Wirtschaftseinheit notwendig sei als Ergänzung der Großunternehmen. Hat aber das mittlere personengeprägte Unternehmen in der modernen Wirtschaft eine solche Machtposition, daß es die Funktionen erfüllen kann? Wirtschaftliche Freiheit, also die Möglichkeit, selbst zu entscheiden und die Entscheidungen im Rahmen der Gesamtheit durchzusetzen, verlangt ein gewisses Ausmaß von Macht; ohne Macht gibt es keine Möglichkeit, frei in Selbstverantwortung gefällte Entscheidungen auch zu realisieren. Diese Machtposition ist aber durch innere Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaftsentwicklung gefährdet. Dies zeigte sich-wenn auch in verschiedener Weise und in verschiedenem Grade — in allen Ländern. Gelingt es nicht, die Übermacht mancher Großunternehmen den Gesamtinteressen einzuordnen und die Position mittlerer Unternehmen entsprechend zu stärken, so ist die Erfüllung ihrer Funktion in Frage gestellt. Funktionsbehinderte Unternehmungen haben aber auf die Dauer nicht Bestand in der Volkswirtschaft.

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© 1963 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bayer, H. (1963). Exogene Schwierigkeiten und endogene Spannungen. In: Das mittlere personengeprägte Unternehmen als Wirtschaftsstabilisator. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1173. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98823-2_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98823-2_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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