Zusammenfassung
Ein elektrischer Strom entsteht, wenn zwei Körper verschiedener Spannung durch einen Leiter verbunden werden (§ 1514). Er besteht darin, daß von dem Körper mit Elektronenüberschuß, d. h. dem „negativ geladenen“ Körper, Elektronen zum anderen Körper hinüberströmen. Die geschichtliche Entwicklung hat es bedingt, daß man nicht die Richtung des Elektronenstromes, sondern die entgegengesetzte als Stromrichtung bezeichnet hat, also die Richtung, in der sich scheinbar die positive Elektrizität bewegt. Da diese Bezeichnung heute noch allgemein üblich ist, so muß sie auch hier angewandt werden. Im folgenden wird demnach so gesprochen, als wenn es die positive Elektrizität wäre, die sich im Leiter bewegte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kaltenbach, P., Meldau, H. (1931). Der elektrische Strom (Elektrodynamik). In: Elektrizität und Funkentelegraphie für Seefahrer. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98810-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98810-2_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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