Zusammenfassung
Die hauptsächlichen Kennzeichen der Ordnung eines ganzen Industriezweiges einerseits und der einzelnen zu ihm gehörigen Unternehmungen andererseits ist die Zahl der von einer Stelle geleiteten Produktionsstätten, also in der Regel die Zahl der in einer Unternehmung enthaltenen Betriebe bzw. die Weite des Produktionsprozesses; z. B. zählt die Möbelindustrie zu jenen Industrien, in denen die einzelne Unternehmung fast ausnahmslos nur eine Produktionsstätte umfaßt; dagegen hat es eine Anzahl Unternehmungen gegeben, von denen jede mehrere Getreidemühlen betrieb. Die Betriebe der meisten Industriezweige haben nur einen einstufigen Produktionsprozeß: Sie gewinnen einen Rohstoff oder fertigen aus einem bezogenen Rohstoff ein Halbfabrikat oder ein Fertigerzeugnis. Beispiele dafür sind die Betriebe der Kleineisenindustrie, der Porzellanindustrie und der Konfektionsindustrie. Die Erzeugnisse der Textilindustrie werden oft in mehrstufigem, in einem Unternehmen vereinigten Produktionsprozeß gewonnen; er erstreckt sich etwa von der Spinnerei über die Weberei zur Färberei.
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Beste, T. (1949). Die Ordnung in den Unternehmungen der Eisen Schaffenden Industrie. In: Die Entflechtung der Eisen schaffenden Industrie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98791-4_2
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