Zusammenfassung
Die Anwendung der sphärischen Trigonometrie auf astronomische Rechnungen weckt das Interesse für die mathematische Erd- und Himmelskunde. Derartige Aufgaben werden meist sehr gern gelöst, weil sie eine Nutzanwendung der Mathematik auf das praktische Leben sind. Noch interessanter wird der Unterricht gestaltet, wenn durch eigene Beobachtungen der Gestirne mit dem Schultheodolit die geographischen Koordinaten des Heimatortes bestimmt werden oder wenn die Uhr nach einer Gestirnbeobachtung gestellt wird. Astronomische Beobachtungen können aber auch ohne Beherrschung der sphärischen Trigonometrie ausgewertet werden (vgl. Übung 1–3): Die geographischen Koordinaten, Länge und Breite, lassen sich zwar aus jedem Meßtischblatt nach den Angaben am Rand der Karte hinreichend genau herausgreifen, und die genaue Uhrzeit kann heute zu jeder Tageszeit durch Kontrolle mit einer Normaluhr sowie durch Abhören der Zeitansage oder des Zeitzeichens im Radio festgestellt werden. Aber es ist doch reizvoll, diese Daten wie auf einer Expeditionsreise allein nach dem Lauf der Gestirne zu bestimmen.
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Jäger, R. (1957). Astronomische Beobachtungen. In: Der Theodolit im Unterricht. Beihefte für den mathematischen Unterricht, vol 8. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98777-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98777-8_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98118-9
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