Zusammenfassung
Zu Beginn der siebziger Jahre des 18. Jahrhunderts, also am Vorabend der literarischen Jugendrevolte des „Sturm und Drang“, galt Christoph Martin Wieland bei vielen seiner Zeitgenossen als der bedeutendste deutsche Schriftsteller. Dieser Ruhm gründete vor allem auf den Romanen Don Sylvio und Agathon, auf Verserzählungen wie Musarion, auf Märchen-Epyllien wie Idris und Der neue Amadis und auf der leichtfüßig-eleganten Prosa des Nachlaß des Diogenes. Als Wieland nun im Jahre 1772 einen neuen Roman mit dem Titel Der goldne Spiegel erscheinen ließ, durfte er daher mit großer Aufmerksamkeit bei den Kritikern und dem literarischen Publikum rechnen. Seine erklärte Absicht mit diesem Buch war es, die Machthaber seiner Zeit zu belehren und Gedanken über eine vernünftige und menschenfreundliche Einrichtung monarchisch regierter Staaten zu propagieren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Brief an Gebier vom 19. V. 1772. Wielands Briefwechsel (im folgenden zitiert als WBr.), Bd. IV, S. 510. Vgl. auch den Brief an Sophie La Roche vom 6. I. 1772, a.a.O., S. 444.
Der Goldne Spiegel, oder die Könige von Scheschian, eine wahre Geschiebte [anonym]. Leipzig 1772. Dritter Theil. S. XIX f. Die Zwischenrede des Herausgebers hat Wieland in der Ausgabe letzter Hand weggelassen.
Wieland an Frh. v. Gebier am 25. VIII. 1772. WBr. Bd. IV, S. 613.
Wieland an Frh. v. Gebier am 19. V. 1772. WBr. Bd. IV, S. 510. Die Bemerkung bezieht sich auf Kap. III/8 der ersten Ausgabe des Romans, Teil III, S. 217ff.
Zitiert nach: Ch. M. Wieland: Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen. Hg. v. Herbert Jaumann. München 1979, S. 738.
Siehe a.a.O., S. 742, 748 f. Weitere Rezeptionszeugnisse bei Oskar Vogt: „Der goldne Spiegel“und Wielands politische Ansichten. Berlin 1904, S. 4 ff. und bei Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland. Leben und Werk. 3 Bde. Sigmaringen 1987, Bd. II, S. 428.
K. W Böttiger (Hg.): Literarische Zustände und Zeitgenossen. In Schilderungen aus Karl Aug. Böttiger’s handschriftlichem Nachlasse. 1. Bd., Leipzig 1838, S. 233.
Brief Riedels an Wieland vom 23. VIII. 1772, WBr. Bd. IV, S. 610.
Vgl. Böttiger (wie N. 7), Bd. I, S. 263.
Vgl. Wilhelm Berges: Die Fürstenspiegel des hohen und späten Mittelalters. Leipzig 1938 (Repr. 1952).
Vgl. Bruno Singer: Die Fürstenspiegel in Deutschland im Zeitalter des Humanismus und der Reformation. München 1981.
B. Singer a.a.O., S. 163–166 zählt für das 18. Jahrhundert 55 einschlägige Texte auf.
Vgl. die Besprechung Iselins in der Allgemeinen deutschen Bibliothek. Abgedruckt in der Ausgabe Jaumanns (wie N. 5), S. 748 ff., hier 749.
Vgl. dazu Hans-Jürgen Schings: Der Staatsroman im Zeitalter der Aufklärung. In: Helmut Koopmann (Hg.): Handbuch des deutschen Romans. Düsseldorf 1983, S. 151 ff., hier S. 153 f. Wolfgang Martens: Der patriotische Minister. Fürstendiener in der Literatur der Aufklärungszeit. Weimar, Köln, Wien 1996, S. 264.
Vgl. dazu Hans Herchner: Die Cyropädie in Wielands Werken. Wissenschaftliche Beilage zum Programm des Humboldts-Gymnasiums zu Berlin. Berlin 1892. Teil II, Berlin 1896. Siehe insbesd. Teil I, S. 5 ff. Das Proömium des Cyrus wendet sich ausdrücklich an die „künftigen Herrscher der Völker/Deren jugendlich Herz die Gewalt der Wahrheit noch fühlet“. Vgl. Werke (Hempel) Bd. 39, S. 638.
Wieland: Geschichte des Agathon. Unveränderter Abdruck der Editio princeps. Hg. v. Klaus Schaefer. Berlin 1961. Buch X, Cap. 3, S. 360. Die Stelle ist in der letzten Fassung des Romans von 1794 gestrichen. Zu Tessin und seinen Briefen an einen jungen Prinzen von einem alten Manne vgl. Lieselotte E. Kurth-Voigt: Tessin und Wieland: Zur Topographie der Prinzenerziehung: Modern Language Notes 109 (1994), S. 507–518.
Vgl. z. B. den Teutschen Merkur 1774/1, S. 311 f.: „Es ist ein vortrefliches Buch […], eines von denen, worin man nicht zu oft lesen kann, weil man es nie aus den Händen legt, ohne weiser und besser dadurch geworden zu seyn.“
Wieland in den „Zusätzen des Herausgebers“zu dem Artikel „Ueber den gegenwärtigen Zustand des deutschen Parnasses“im Teutschen Merkur II. Bd., 2. Stück (Mai 1773), S. 185. Ähnlich Thomas Abbt: Vom Verdienste (zuerst 1765). In: Vermischte Werke. Erster Theil. Frankfurt und Leipzig 1783, S. 278: „Nach den Erbauungsschriften für den gemeinen Mann gebe ich den höchsten Rang solchen Schriften, die zur Erleuchtung der Könige und Herrscher und ihrer Staatsbedienten geschrieben sind, woraus sie Liebe für alle Menschen; Barmherzig-keit gegen ihre Unterthanen; Erduldung gegen alle Religionspartheyen; Sparsamkeit und noch einmal Sparsamkeit in ihren eigenen Ausgaben; Hochachtung für die Freiheit des Menschen und des Bürgers; Einsicht in die Gesetze und Überzeugung von dem Glücke und der Hoheit des Friedens lernen mögen.“
Johann Michael von Loen: Von der Erziehung eines Printzen. In: Gesammelte Kleine Schriften. 4. Tl., Frankfurt und Leipzig 1752, S. 282 f.
J. M. v. Loen, a.a.O., S. 289.
Zu Wielands Tätigkeit in Erfurt vgl. Herbert Jaumann in: Sven-Aage Jørgensen, Herbert Jaumann, John McCarthy, Horst Thomé: Wieland. Epoche — Werk — Wirkung. München 1994, S. 74 ff.;
Hansjörg Schelle: Zur Biographie des Erfurter Wieland. Lessing Yearbook 18 (1986), S. 209 ff. Zu den in Wielands akademischer Lehrtätigkeit behandelten Themen vgl. Jürgen Kiefer: Ch. M. Wieland als Mitglied des Lehrkörpers der Erfurter Universität und sein Lehrprogramm. In: Wieland-Studien Bd. 3. Hg. v. Klaus Manger. Sigmaringen 1996, S. 234 ff., hier S. 237ff.
Brief an Gleim vom 4. V. 1772. WBr. Bd. IV, S. 491. Zu Wielands Erfurter Querelen vgl. besonders Bernhard Seuffert: Wielands Erfurter Schüler vor der Inquisition. Euphorion 3 (1896), S. 376 ff.;
Friedrich Schulze-Maizier: Wieland in Erfurt. In: Festschrift zum 200. Geburtstag des Dichters Christoph Martin Wieland. Hg. v. der Stadtgemeinde und dem Kunst- und Altertumsverein Biberach/Riß. Biberach 1933, S. 141 ff.
Vgl. Starnes (wie N. 6), Bd. II, S. 422. Ferner: Bernhard Seuffert: Wielands Berufung nach Weimar. Vierteljahresschrift für Literaturgeschichte 1 (1888), S. 342, 360.
Brief der Herzogin an Wieland vom 17. Juli 1772, WBr. Bd. IV, S. 571. Am ausführlichsten und mit ausgewogenem Urteil zu den Vorgängen immer noch B. Seuffert (wie N. 23). Vgl. auch Ludwig Fertig: Ch. M. Wieland der Weisheitslehrer. Darmstadt 1991, S. 137ff.
Brief an Sopie La Roche vom 7. August 1772, WBr. Bd. IV, S. 594.
Böttiger, zit. nach Starnes (wie N. 6), Bd. II, S. 698.
Vgl. Friedrich Sengle: Christoph Martin Wieland. Stuttgart 1949, S. 277. Vgl. dazu aber auch Seuffert (wie N. 23), S. 432 ff.
Vgl. den Brief an Sophie La Roche vom 6. I. 1772, WBr. Bd. IV, S. 445.
Vgl. dazu Peter V. Conroy: Crébillon fils: Techniques of the Novel. Banbury 1972. Zu Wielands Anknüpfung an Crébillon im Goldnen Spiegel vgl.
Herman Meyer: Das Zitat in der Erzählkunst. 2. Aufl. Stuttgart 1967, S. 93 ff.
Zitiert sind Wielands Werke nach der Hempelschen Ausgabe unter der Sigle H, die Akademie-Ausgabe unter der Sigle Ak. In der ersten Ausgabe von 1772 ist Crébillon bereits in einer Fußnote zur Einleitung zitiert. Vgl. Der Goldne Spiegel (wie N. 2), Tl. I, S. 43.
Vgl. Jürgen Fohrmann: Utopie, Reflexion, Erzählung: Wielands „Goldener Spiegel“. In: Wilhelm Voßkamp (Hg.): Utopie forsehung. Frankfurt/M. 1985. Bd. III, S. 24 ff., hier S. 25.
Vgl. Friedrich Sengle: Wieland (wie N. 27), S. 266. Ferner: Dietrich Naumann: Politik und Moral. Studien zur Utopie der deutschen Aufklärung. Heidelberg 1977, S. 183.
Vgl. Sven Aage Jørgensen: Vom Fürstenspiegel zum Goldenen Spiegel. In: Klaus Garber (Hg.): Europäische Barock-Rezeption. Wiesbaden 1991, S. 365 ff.; hier S. 372.
Vgl. Jürgen Fohrmann (wie N. 31), S. 30; James McNeely: Historical Relativism in Wieland’s Concept of the Ideal State. MLQ 22 (1961), S. 269 ff., hier S. 277.
Vgl. dazu Jean Murat: Les conceptions religieuses de Wieland dans le Miroir d’or et L’histoire des Abdéritains. In: Un dialogue des Nations. Albert Fuchs zum 70. Geburtstag. München/Paris o. J., S. 43 ff.
Vgl. Jean Murat, a.a.O., S. 50 und Oskar Vogt (wie N. 4), S. 88.
Vgl. Böttiger: Literarische Zustände (wie N. 7), S. 139.
So Wilhelm Kurrelmeyer in Ak Bd. 11, S. 5 f.
Brief an Sophie La Roche vom 7. VIII. 1772, WBr. Bd. IV, S. 595; dazu den Kommentar WBr. Bd. VI/2, S. 1066.
Vgl. die Erstausgabe (wie N. 2), 4. Teil, S. 186, 189 f. und James A. McNeely (wie N. 34), S.280f.
Zu den Gründen für den Untergang des Tifanschen Reiches vgl. Dietrich Naumann: Politik und Moral (wie N. 32), S. 178 sowie Herbert Jaumann im Kommentar zu seiner Textausgabe (wie N. 5), S. 874.
Vgl. Jürgen Fohrmann (wie N. 31), S. 39, 41.
Bélisaire par M. Marmontel de l’Académie Française. Wien 1769, S. 80.
Friedrich Sengle: Wieland (wie N. 27), S. 260, 263, 267; ähnlich Friedrich Beißner in seiner Werkausgabe, München 1964/65, Bd. II, Nachwort S. 919.
So schon Oskar Vogt (wie N. 6); ferner: Herbert Jaumann im Nachwort zu seiner Textausgabe (wie N. 5), S. 862; James A. McNeely (wie N. 34), S. 269 N. 1; Klaus Schaefer: Ch. M. Wieland. Stuttgart/Weimar 1996, S. 123; Hans-Jürgen Schings (wie N. 14), S. 164–169.
Vgl. dazu schon B. Seuffert (wie N. 22), S. 419 ff. Ferner: Dietrich Naumann: Politik und Moral (wie N. 32), S. 157ff.; Gabrielle Bersier: Wunschbild und Wirklichkeit. Deutsche Utopien von 1700 bis 1790. Diss. Madison Wisc. 1979, S. 245 ff.
Vgl. J. A. McNeely (wie N. 34), S. 279. Johann Heinrich Gottlob v. Justi forciert noch absoluten Gehorsam der Untertanen: „Die Unterthanen müssen so gar diesen vollkommenen Gehorsam leisten, wenn auch die Befehle des Monarchen unbillig, ungerecht und der Wohlfahrt des Staats nicht gemäß zu seyn scheinen. Da die Handlungen der obersten Gewalt, ohne ihren Endzweck zu verlieren, der Beurtheilung der Unterthanen nicht überlassen werden können, und da sie den ganzen Zusammenhang des Staatskörpers und die geheimen Gründe des Regenten nicht einsehen: so sind sie weder berechtigt, noch im Stande, davon ein gegründetes Unheil zu fällen.“J. H. G. v. Justi: Staatswirthschaft oder Systematische Abhandlung aller Oekonomischen und Cameral-Wissenschaften (…) Erster Teil. 2. Aufl. Leipzig 1758, S. 354 f.
Vgl. Kant: Metaphysik der Sitten. Hg. v. Karl Vorländer. Hamburg 1959, S. 144 f.
Wieland im Neuen Teutschen Merkur 1800, I, S. 256.
Vgl. Hans-Jürgen Schings (wie N. 14), S. 154; ferner: Karl Otmar Frhr. v. Aretin in der Einleitung zu dem von ihm herausgegebenen Sammelband Der Aufgeklärte Absolutismus. Köln 1974, S. 12f.u.27.
Vgl. F. Sengle (wie N. 27), S. 260 f.; so der Tendenz nach auch Bernd Weyergraf: Der skeptische Bürger. Wielands Schriften zur Französischen Revolution. Stuttgart 1972.
So mit Recht W. Daniel Wilson: Intellekt und Herrschaft. Wielands ‘Goldner Spiegel’, Joseph II. und das Ideal eines kritischen Mäzenats im aufgeklärten Absolutismus. MLN 99 (1984), S. 499.
Vgl. die Erstausgabe von 1772 (wie N. 2), 3. Teil, S. XX.
So Michael Walter: „Keine Zeichen von guter Vorbedeutung“. Zur Textbedeutung des Schlußkapitels vom „Goldnen Spiegel“. In: Thomas Höhle (Hg.): Das Spätwerk Christoph Martin Wielands und seine Bedeutung für die deutsche Aufklärung. Halle/S. 1988, S. 29 ff., hier S. 34 f.; vgl. auch Klaus Schäfer: Ch. M. Wieland (wie N. 45), S. 128; ferner Dietrich Naumann: Politik und Moral (wie N. 32), S. 181 und Gabrielle Bersier: Wunschbild und Wirklichkeit (wie N. 46), S. 256.
K. A. Böttiger: Literarische Zustände (wie N. 7), Bd. I, S. 263 f.
Vgl. dazu Karl Otmar Frhr. v. Aretin (wie N. 50), S. 16 f.
Vgl. Louis-Sébastien Mercier: L’An deux mille quatre cent quarante. 3. Aufl. 1799 (zuerst 1771). Repr. Genf 1979. Chap. XXXIX. De l’Héritier du Trône. Wieland hat dieses Buch hoch geschätzt, vgl. den Brief an Sophie LaRoche vom 6. I. 1772, WBr. Bd. IV, S. 445. Im GoldnenSpiegel ist von „einem vor kurzem ans Licht getretenen wunderbaren Buche“die Rede, vgl. Die erste Fassung, Tl. III, S. 119 f. Anm. Die in der Erfurtischen gelehrten Zeitung vom 16. III. 1772 gedruckte Rezension stammt wahrscheinlich von Wieland. Vgl. dazu Herbert Jaumann: Die deutsche Rezeption von Merciers „L’An 2440“. In: Harro Zimmermann (Hg.): Der deutscheRoman der Spätaufklärung. Heidelberg 1990, S. 223, N. 15).
Christian Friedrich Sintenis: Theodor; oder über die Bildung der Fürstensöhne zu Fürsten von M-. 2 Teile, Berlin 1786. Vgl. Bd. I, S. 518: Bevor Theodor erfährt, daß er zum Herrscher bestimmt ist, wird ihm bewußt gemacht, daß er „ein Unsterblicher“ist.
Essay on Man. Ep. IV, Vers 195 ff. In: The Poems of Alexander Pope. Hg. v. John Butt. London 1963, S. 542.
Qu’on loue tant qu’on voudra ce Roi vaincu, qui veut s’enterrer en furieux sous les débris de son trône; moi je le méprise; je vois qu’il n’existe que par sa couronne, et qu’il n’est rien du tout s’il n’est Roi: mais celui qui la perd et s’en passe, est alors au-dessus d’elle. Du rang de Roi, qu’un lâche, un méchant, un fou peut remplir comme un autre, il monte à l’état d’homme que si peu d’hommes savent remplir. Rousseau: Emile, Livre III. Œuvres complètes (Pléiade), Bd. IV, S. 469.
Vgl. Ch. F. Sintenis: Theodor (wie N. 58), Bd. I, S. 15, 563.
Reinhart Koselleck: Kritik und Krise. Ein Beitrag zur Pathogenese der bürgerlichen Welt. Freiburg u. München 1959, S. 126.
Vgl. Ch. F. Sintenis: Theodor (wie N. 58), Bd. II, S. 473, 489.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Jacobs, J.C. (2001). Der Fürstenspiegel im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus Zu Wielands „Goldenem Spiegel“. In: Der Fürstenspiegel im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus Zu Wielands „Goldenem Spiegel“. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 376. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98773-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98773-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98774-7
Online ISBN: 978-3-322-98773-0
eBook Packages: Springer Book Archive