Zusammenfassung
Die Atmosphäre zeigt eine auffallende Neigung zur Schichtenbildung. „In der Lufthülle zeigen sich von Schicht zu Schicht bedeutsame Unterschiede, so daß die Atmosphäre, die dem naiven Beschauer als eine Einheit erscheint, vom meteorologischen Standpunkt aus in eine Reihe von Stockwerken aufgeteilt werden kann“ (Schneider-Carius [373]). Es gibt rein phänomenologisch eine große Mannigfaltigkeit einer benennungsmäßigen Einteilung der Atmosphäre in „Stockwerke“, je nachdem, welcher atmosphärische Parameter als Einteilungsprinzip zugrunde gelegt wird. Im Laufe der Zeit wurden von verschiedenen Autoren tatsächlich auch verschiedene Einteilungen vorgeschlagen. Erst in allerjüngster Zeit hat man sich darauf geeinigt, den vertikalen Temperaturverlauf als Einteilungsprinzip für die untere Atmosphäre zu benutzen, weil, wie im nächsten Abschnitt gezeigt werden wird, dieser meteorologische Parameter für viele atmosphärischen Vorgänge von großer Bedeutung ist. Diese neue Einteilung der unteren Atmosphäre sei schon an dieser Stelle mitgeteilt, damit der Leser nicht dauernd auf einen späteren Abschnitt verwiesen werden muß.
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Faust, H. (1967). Die Stockwerkeinteilung der Atmosphäre. In: Der Aufbau der Erdatmosphäre. Die Wissenschaft, vol 127. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98769-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98769-3_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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