Zusammenfassung
Unsere Darlegungen haben gezeigt, daß durch Arbeit unter Zeitdruck vielfältige negative Wirkungen auf den arbeitenden Menschen ausgeübt werden können. Diese betreffen einmal die Arbeitsleistungen selbst, welche von einem bestimmten Grade der Hetzarbeit ab nicht nur durch den übersteigerten Arbeitstakt, sondern noch zusätzlich durch » Sperrungen« des Denk- und Bewegungsablaufes gestört und verschlechtert werden. Zum anderen kommt es bei jedem Grad der Hetzarbeit zu Affektstauungen und sympathicotonen Reizzuständen, welche wiederum zu Alterationen des Herz-Kreislaufsystems und hier insbesondere zu Pulsfrequenzsteigerungen führen.
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© 1965 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Graf, O., Rutenfranz, J., Ulich, E. (1965). Praktische Schlußfolgerungen. In: Nervöse Belastung bei industrieller Arbeit unter Zeitdruck. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98758-7_4
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