Zusammenfassung
Der Zweck des elektronischen Schalters in der Elektronenstrahl-Oszillo-grafie ist das periodische Schalten von zwei Eingangskanälen auf einen Ausgangskanal und damit die Umsetzung eines Einstrahlsystems in ein Doppelstrahlsystem. Der elektronische Schalter hat als selbständiges Gerät zwei meist gleichwertige Breitbandverstärker und einen selbst schwingenden Multivibrator. Der Multivibrator steuert die beiden Verstärker, so daß jeweils für eine kurze Zeit abwechselnd einer offen und einer gesperrt ist. Dadurch wird ebenfalls abwechselnd einmal der eine und einmal der andere Vorgang auf dem Bildschirm geschrieben. Die Schaltfrequenz ist einstellbar und kann den darzustellenden Vorgängen angepaßt werden. Gebräuchliche Schaltfrequenzbereiche liegen zwischen 2 Hz und 500 kHz. Eine zusätzliche Höhenlageeinstellung gestattet, die beiden Kanäle und damit die beiden Aufzeichnungen vertikal gegeneinander zu verschieben. Ältere Typen, wie z. B. der ELS-812 (Zwönitz) ließen sich nur im NF-Gebiet (50 Hz bis 15 kHz) einsetzen. Von einem modernen Gerät dagegen werden HF- oder gar Impulseigenschaften verlangt. Der ES2–1 des VEB Meßelektronik z. B. hat Übertragungs -kanäle von 2 Hz bis 1 bzw. bis 10 MHz und einen Schaltbereich von 200 Hz bis 200 kHz. Auch alle anderen Daten sind der Impuls- und BMSR-Technik angepaßt [18].
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© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kautsch, R. (1969). Zusatzgeräte. In: Elektronenstrahl-Oszillografie in der Automatisierungstechnik. Reihe Automatisierungstechnik, vol 85. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98757-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98757-0_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98104-2
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