Zusammenfassung
Von einem NF-Oszillografen wird verlangt, daß er Messungen im Frequenz -gebiet von 10 Hz bis 20 kHz gestattet. Die Frequenzgrenzen — seiner Verstärker und der Kippbereich des Zeitbasisgerätes müssen deshalb auch mindestens bei diesen Werten liegen. Die ersten nach dem Krieg entwickelten NF-Oszillografen genügten auch weitgehend diesen Forderungen, aber nur für sinusförmige Spannungen. In vielen Betrieben und Instituten befindet sich auch heute noch der KO 715 nach Bild 19 im Einsatz. Bei der Entwicklung dieses Gerätes in den Jahren 1950/51 wurde ein Frequenzbereich von 1 Hz bis 20 kHz für die Meßverstärker und 0,7 Hz bis 10 kHz für die Zeitablenkung als ausreichend angesehen. Der maximale Verstärkungsfaktor lag bei 20 000. Außerdem waren direkte sowie symmetrische und unsymmetrische RC-Eingänge für die Horizontal- und Vertikalablenkung vorgesehen, um entsprechende Spannungen ohne Verstärkung anschließen zu können. Die Zeitablenkung konnte von periodischem auf einmaligem Betrieb umgeschaltet werden und die Nachbeschleunigungsbildröhre und der eingebaute Nachbeschleunigungs-netzteil gestatteten günstiges Fotografieren und Projizieren des Schirmbildes.
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Kautsch, R. (1969). Oszillografentypen. In: Elektronenstrahl-Oszillografie in der Automatisierungstechnik. Reihe Automatisierungstechnik, vol 85. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98757-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98757-0_4
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