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Zusammenfassung

Im wundersamen Land der Mähren, wo alle irdischen Dinge auf verkehrten Plätzen liegen, so herrlich ausgetauscht und verwunschen und gesegnet durchgerüttelt, heißt das tägliche Brot „Chlebitschek“ oder der Bater „Tatschitschek“. Das wäre ins Deutsche übertragen etwa „Brotuleinchen“ bzw. „Bäterleinchen“. Diese Deutung ist aber stark vergröbert; und die Jungfrau Maria Thekla ‚Krautwurst, mit der diese Geschichte anheben Soll, hieß also „Maritschka Teklitschka“, eine liebenswerte ‚Kennzeichnung der Scheuen Seele dieses Landes mit österreichischer und deutscher Bergangenheit, mit Spuren preußischer und böhmifcher Anstrengung, slowakischer und polnifcher Finmischung, nicht minder aber auch der ungarischen Bedrängnis. Hier kreuzen sich die himmelsrichtungen Mitteleuropas, und selbst die geringsten haustiere oerstehen mehrere Sprachen, der Gaul das hüh, die .Kuh das hott, die henne das hufch, die Kaße das „pschczc“, leßteres ein unnachahmlicher ‚Konfonant in seinen Bokal verstrickt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Scholtis, A. (1940). Das Wunder. In: Die mährische Hochzeit. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98742-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98742-6_1

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