Zusammenfassung
Uberblicken wir die Ergebnisse unserer Untersuchungen, so schält sich klar heraus, daß die erzielte Stufe der Düngung sich immer nach wirtschaftlichen Momenten richtet. Der von Liebig und seiner Schule verlangte bedingungslose Ersatz der dem Boden entnommenen Mineralnährstoffe wollte die Forderungen Thünen’s auf Erhaltung und Steigerung der Bo-fruchtbarkeit verdrängen. Liebigs Lehre wurde durch die Mayer’sche Stufenlehre abgelöst. Heute taucht die Thünen’sche Forderung wieder überall auf. Ob das Ziel durch Zufuhr natürlicher Stalldünger, durch Gründüngung oder durch Handelsdüngemittel, oder auch durch alle drei Düngerarten zusammen erreicht wird, ist in diesem Zusammenhang von untergeordneter Bedeutung. Die Wahl der geeigneten Düngemittel entscheidet die Marktlage des Betriebes. Die Düngung reiht sich als ein Teil der Betriebswirtschaft in den Gesamtbetrieb ein. Über die Art und Höhe der Düngergaben entscheidet der Ertrag. Der Wirtschaftserfolg begrenzt die Düngerstufen.
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Maier-Bode, F.W. (1948). Folgerungen aus der Vorliegenden Untersuchung. In: Die drei Stufen der Düngung. Agrarwissenschaft und agrarpolitik, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98728-0_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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