Zusammenfassung
Die Behandlung der in der Praxis oft unterschiedlich gelagerten Investitionsprobleme hat in der Literatur zu verschiedenen Investitionsarten und demzufolge zu teilweise voneinander abweichenden Investitionsbegriffen geführt.
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Literatur
Horst Brandt, Investitionspolitik des Industriebetriebes, Wiesbaden 1959, S. 11.
Ludwig Pack, Betriebliche Investition, Wiesbaden 1959, S. 83.
Vgl. Erich Preiser, Der Kapitalbegriff und die neuere Theorie, in: Bildung und Verteilung des Volkseinkommens, Göttingen 1957, S. 105.
Von einem Transfer im übertragungstechnischen Sinne kann man z. B. nicht sprechen, wenn eine Direktinvestition in der Form der Wiederanlage von im Ausland erwirtschafteten Erträgen vorgenommen wird.
Vgl. Wilfried Guth, a.a.O., S. 31 ff. Vgl. John Agad, Der politische Faktor in den internationalen privaten Kapitalwanderungen, Genf 1961, S. 56 ff.
International Monetary Fund, Balance of Payments Manual, Washington 1961, p. 118.
Deutsche Bundesbank, Die deutschen Direktinvestitionen im Ausland, S. 19.
Bezüglich der komplexen Motivstruktur bei Direktinvestitionen soll hier nur auf die umfangreiche Literatur verwiesen werden. Über die amerikanische Investitionstätigkeit im Ausland ist z. B. folgendes Werk recht aufschlußreich: Raymond F. Mikeseil (Hrsg.), U. S. Private and Government Investment Abroad, University of Oregon Books, Eugene/Oregon 1962.
August Mafrey, Direct Versus Portfolio Investment in the Balance of Payments, in: American Economic Review, Vol. XLIX (1954), p. 620 f.
Vgl. Wilfried Guth, a.a.O., S. 33.
Eine Ausnahme in dieser Hinsicht stellte z. B. der Aktienbesitz der englischen Regierung an der Suez-Kanal-Gesellschaft dar. Vgl. J. H. Adler, Internationale Kapitalbewegungen, in: Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bank- und Börsenwesen, 2. Aufl., Frankfurt/Main, Bd. 2 (1958), S. 873.
Vgl. Oskar Morgenstern, Über die Genauigkeit wirtschaftlicher Beobachtungen, Wien, Würzburg 1965, insbesondere S. 11 ff.
So dürfte z. B. die Schweiz als typisches Kapitalanlageland aus verständlichen Gründen wenig daran interessiert sein, über die Schweiz laufende Transaktionen vollständig und detailliert zu erfassen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Vgl. S. 43 dieser Untersuchung.
OECD, The Flow of Financial Resources to Less-Developed Countries 1956–1963, Paris 1964, p. 59. Vgl. auch Artikel 8 des deutsch-griechischen Investitionsförderungsvertrages (Wortlaut dieses Artikels s. S. 32 dieser Untersuchung).
Helmut Seidel, Gemeinschaftsunternehmen — maßgeblicher Faktor der japanischen Chemie, in: Der Konkurrent als Partner, Sonderheft der Zeitschrift Chemische Industrie, Dezember 1964, S. 875 ff.
Im Gegensatz dazu die Bilanzierungsrichtlinien in der BRD.
A. E. Luke, R. Wolff, Meldebestimmungen im Auslandszahlungsverkehr, Frankfurt/ Main 1964, S. 7.
Rudolf Fleck und H. Meyer-Marsilius, Niederlassung im Ausland, in: Rechtshandbuch für Auslandsinvestitionen, Entwicklungshilfe und Niederlassung, Loseblattsammlung, Köln, Abschnitt: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Erste Richtlinie zur Durchführung des Artikels 67 des Vertrages, S. 15.
Vgl. Wolfgang G. Friedmann und George Kaimanoff (Hrsg.), Joint International Business Ventures, New York, London 1961, p. 18.
Vgl. Eduard Wyss, Investitionsprobleme, in: Richard F. Behrendt (Hrsg.), Die wirtschaftlich und gesellschaftlich unterentwickelten Länder und wir, Bern 1961, S. 242.
Wilfried Guth, a.a.O., S. 33.
Christopher Layton, Trans-Atlantic Investments, Boulogne-sur-Seine 1966, S. 11 (Fußnote).
South African Reserve Bank, The Foreign Liabilities and Assets of the Union of South Africa, Final Results of the 1956 Census, in: Supplement to the Quarterly Bulletin of Statistics, Pretoria, December 1958, p. 4.
Vertrag vom 27. März 1961 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen, in: Bundesstelle für Außenhandelsinformation, Rechtsgrundlagen für Investitionen in Griechenland, Köln 1964, S. 38.
Vgl. Alfred Kruse, Außenwirtschaft, Berlin 1958, S. 113, vgl. Wilfried Guth, a.a.O., S. 33, vgl. John Agad, a.a.O., S. 57.
International Monetary Fund, a.a.O., S. 118.
August Mafrey, a.a.O., p. 619.
J. H. Adler, a.a.O., S. 873.
August Mafrey, a.a.O., p. 620.
Vgl. South African Reserve Bank, a.a.O., p. 4.
s. S. 50 f. dieser Untersuchung. Ähnliche Anlageformen werden in den Durchführungsbestimmungen zum Art. 67 des EWG-Vertrages aufgezeigt: - Gründung und Erweiterung von Zweigniederlassungen oder neuen Unternehmen, die ausschließlich dem Geldgeber gehören, und vollständige Übernahme bestehender Unternehmen - Beteiligung an neuen oder bereits bestehenden Unternehmen zur Schaffung oder Aufrechterhaltung dauerhafter Wirtschaftsbeziehungen - langfristige Darlehen zur Schaffung oder Aufrechterhaltung dauerhafter Wirtschaftsbeziehungen - Re-investition von Erträgen zur Aufrechterhaltung dauerhafter Wirtschaftsbeziehungen. Vgl. R. Fleck und H. J. Meyer-Marsilius, a.a.O., S. 9.
»In vielen Fällen, vor allem bei Produktionsbetrieben, ist es der einfachste Weg, eine... bereits ansässige Firma zu übernehmen. Diese Wahl bietet den Vorteil, daß bereits ein good will oder eine eingeführte Marke vorhanden ist und ein Wechsel der Eigentumsverhältnisse nach außen nicht erkennbar zu werden braucht.« Klaus-Heinrich Standke, Amerikanische Investitionspolitik in der EWG, Berlin-Köln-Frankfurt/Main 1965, S. 21.
International Monetary Fund, a.a.O., p. 119.
So versteht z. B. die japanische Gesetzgebung unter »branches« Niederlassungen ausländischer, nicht in Japan ansässiger Unternehmen, »die ihre Geschäftstätigkeit in der Herstellung, im Handel, im Bank- und Versicherungsgeschäft etc. ausüben, die aber abhängig vom ausländischen Stammunternehmen bleiben und für deren Geschäftstätigkeit in Japan kein japanisches Kapital erworben wird«. Vgl. Vereinigte Wirtschaftsdienste in Zusammenarbeit mit der Bundesstelle für Außenhandelsinformation (Hrsg.), Merkblatt für Kapitalanlagen im Ausland — Japan, in: Mitteilungen, Mai 1966, Nr. 86, S. 2.
International Monetary Fund, a.a.O., p. 119.
Mit »subsidiary« bezeichnet man im englischen Rechtsbereich alle Unternehmungen, an denen eine andere Unternehmung mit mehr als 50 % der Aktien beteiligt ist. Vgl. Helmut Giesecke, Industrieinvestitionen in Entwicklungsländern, Hamburg 1963, S. 84, Fußnote.
Helmut Giesecke, a.a.O., S. 85.
Vgl. Klaus-Heinrich Standke, a.a.O., S. 25.
Helmut Giesecke, a.a.O., S. 97.
Ebenda, S. 97, s. insbesondere Fußnote 167.
Hans Günther Meissner, Das Entwicklungsgesdiäft, Berlin 1966, S. 227.
Matthias Schmitt, Entwicklungshilfe als unternehmerische Aufgabe, Frankfurt/Main 1965, S. 100.
Vgl. Oswald von Nell-Breuning, Partnerschaft, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Stuttgart-Tübingen-Göttingen 1962, Bd. 8, S. 217.
Vgl. Günther Oldenbruch, Gründung von Partnerschaftsunternehmen in der Indischen Union, Köln 1963, S. 4.
Vgl. Helmut Giesecke, a.a.O., S. 87.
Lizenzverträge, in denen die »Überlassung oder Benutzung gesetzlich nicht geschützter Erfindungsleistungen, Fabrikationsverfahren, Konstruktionen und sonstiger die Technik bereichernder Leistungen... — soweit sie Betriebsgeheimnisse darstellen -« vereinbart wird, »werden in der Praxis häufig als know-how-Verträge bezeichnet«. — »Nach der heute herrschenden Meinung kann auch für Gegenstände, für die keine Schutzrechte erworben werden können, eine Lizenz erteilt werden.« Herbert Stumpf, Der Lizenzvertrag, Frankfurt/Main 1963, S. 201 bzw. 103 ff.
Vgl. Werner Siech, Unausgenutzte Chancen im Lizenzexport, in: Blick durch die Wirtschaft vom 11. 5. 1962.
Helmut Knoppe, Die Besteuerung der Lizenz- und know-how-Verträge, Köln 1964, S. 20.
F. J. Tickner, Technical Cooperation, London 1965, p. 6.
Know-how-Verträge sind grundsätzlich Verträge eigener Art. Je nach dem Inhalt enthalten sie Elemente eines Kauf-, Dienst-, Werk- oder Gesellschaftsvertrages. Vgl. Helmut Knoppe, a.a.O., S. 24.
Vgl. Klaus-Heinrich Standke, a.a.O., S. 25.
Vgl. Gesetzesdekret Nr. 2687/1953 betr. »Ausländische Kapitalinvestitionen«, Art. 1; Hrsg.: Königreich von Griechenland, Koordinationsministerium, Athen 1961. Vgl. auch Art. 8 Abs. 1 des Investitionsförderungsabkommens zwischen der Bundesrepublik und Griechenland, s. S. 32 dieser Untersuchung.
Vgl. Langfristige Investitionen kraft Gesetzesdekret 2687/53 über den Schutz ausländischer Kapitalinvestitionen, Bd. A, Athen 1965, S. 26–88, Hrsg. Griechisches Koordinationsministerium (in griechischer Sprache).
Helmut Giesecke, a.a.O., S. 97 f.
Vgl. Deutsche Bundesbank, Die deutschen Direktinvestitionen im Ausland, a.a.O.,
S. 19. 62 J. N. Behrman, Foreign Associates and their Financing, in: Raymond F. Mikeseil
(Hrsg.), U. S. Private and Government Investment Abroad, a.a.O., p. 77.
Ulrich Börnstein, Entwicklungshilfe-Steuergesetz, Kommentar, Baden-Baden 1964, S. 52 f.
Vgl. J. N. Behrman, Foreign Investment and the Transfer of Knowledge and Skills, in: Raymond F. Mikeseil (Hrsg.), U.S. Private and Government Investment Abroad, a.a.O., p. 114–135.
Hans-Helmut Giersch, Investitionsfinanzierung und Besteuerung, Wiesbaden 1961, S. 15.
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Seifert, H. (1967). Begriff und Formen der Direktinvestition. In: Die deutschen Direktinvestitionen im Ausland. Internationale Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98727-3_2
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