Zusammenfassung
Dank der Tätigkeit des Unternehmers, der immer an neuen Erwerbschancen orientiert sein muß, ist die am Markt orientierte Wirtschaft eine dynamische Wirtschaft, und zwar nicht nur in dem Sinne, daß sie vom Willen zum ökonomischen Fortschritt, sondern auch darin, daß sie durch das Auf und Ab von Aufschwung und Krise beherrscht wird. Da die Überlegungen der Unternehmer weniger an der Vergangenheit als an Zukunftschancen orientiert sind, so besteht natürlich auch weitgehend die Möglichkeit einer irrtümlichen Einschätzung. Weil der Gesamtablauf der Wirtschaft infolgedessen experimentell nach Versuch und Irrtum bestimmt wird, so ist der sog. Konjunkturzyklus ein immanenter Bestandteil dieser Wirtschaftsordnung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
G. Pawlowski, „Planung in der Landwirtschaft und Konjunkturzyklus,“ Internationale landwirtschaftliche Rundschau I, Agrarwirtschaft, XXXII. Jahrg. Nr. 3, Rom 1941.
Gerhard Hildebrand „Die Erschütterung der Industrieherrsehaft und des Industriealismus“, Jena 1910.
Max Sering, unter Mitarbeit von Heinrich Niehaus und Friedrich Schlömer, „Deutsche Agrarpolitik auf geschichtlicher und landeskundlicher Grundlage,“ Leipzig 1934.
M. Bering, „Die deutsche Landwirtschaft,“ Sonderheft 50 der Berichte über Landwirtschaft Berlin 1932, S. 101.
C. v. Dietze, „Landwirtschaft und Wettbewerbsordnung,“ Schmollers Jahrbuch, 66. Jahrg. 1942, I. Halbb..
Heinrich Niehaus, „Grundlinien agrarpolitischer Anschauungen und Entwicklungen“, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 141, 1935.
C. H. Dencker und W. Wefeishütten, „Führt die Technik im Bauernhof zur Kollektivierung?“ Mitteilungen für die Landwirtschaft, 57. Jahrg., Heft 16, 1942.
M. Sering, „Internationale Preisbewegung und Lage der Landwirtschaft in den außertropischen Ländern“, 11. Sonderheft der Berichte über Landwirtschaft, Berlin 1929.
F.W. Maier-Bode, „Die drei Stufen der Düngung,“ Agrarwissenschaft und Agrarpolitik, Heft 3, Opladen 1948.
Haushofer, „Bauer zwischen Ost und West“. Stuttgart 1946.
Fritz Beckmann, „Der Bauer im Zeitalter des Kapitalismus“, Schmollers Jahrbuch, 50 Jahrgang II. Halbband, 1926.
Tschajanow, „Die Lehre von der bäuerlichen Wirtschaft. Versuch einer Theorie der Familienwirtschaft im Landbau“, übersetzt von Friedrich Schlömer Berlin 1923.
Heinrich Niehaus, „Die zweckmäßige Betriebsgröße in der Landwirtschaft“, 13. Sonderheft der Berichte über Landwirtschaft, Berlin 1929.
L’Huet, „Zur Psychologie des Bauerntums“, 1905.
Gerhard Albrecht, „Das deutsche Bauerntum im Zeitalter des Kapitalismus“, Grundriß der Sozialökonoiwik, IX. Abt., 1. Teil, Tübingen 1926.
McDougall, „Sozialpsychologie“ und „The Group Mind“ (nach (Jem Gedächtnis zitiert).
Hellpach, „Geopsyche“, Leipzig 1935.
Werner Schöllgen, „Die christliche Staatsidee“ in „Der Mensch und seine sozialen Gebundenheiten“, Essen 1946.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1948 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Niehaus, H. (1948). Bauer und Landwirtschaft im Wandel der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. In: Der Bauer in der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Agrarwissenschaft und Agrarpolitik, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98691-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98691-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98058-8
Online ISBN: 978-3-322-98691-7
eBook Packages: Springer Book Archive