Zusammenfassung
Unabhängig von diesen Vorarbeiten hat Nernst ein Aggregat nach dem Schema der Fig. 6 zur Messung von Leitfähigkeiten benutzt; die Entladungsröhren waren die käuflichen Neon-Glimmlampen**). Dieses Aggregates bedienten sich im Frühjahr 1921 P. Günther und M. N. Saha 8) bei ihren Versuchen über thermische Atomdissoziation. Da jedoch die Leistungsfähigkeit der im Handel befindlichen Neonröhren recht gering ist, wurde mir die Aufgabe zuteil, die Methode zur Messung größerer Widerstände und Dielektrizitätskonstanten auszubauen ***).
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Literatur
Vgl. hierzu z. B. O. L u e g er, Lexikon der gesamten Technik, 1. Ergänzungsband zur 2. Auflage, S. 780. Stuttgart und Leipzig 1914.
Gelegentlich wurde auch eine Funkenstrecke parallel zum Kondensator gelegt. Bei stetiger Verminderung des Vorschaltwiderstandes nahm die Anzahl der Funken in der Zeiteinheit ständig zu, bis plötzlich der Lichtbogen die stetige Entladung einleitete.
Die nachstehenden Untersuchungen wurden in den Jahren 1921/22 im Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Berlin unter Leitung von Herrn Prof. Dr. W. Nernst ausgeführt. Für die Anregung und Förderung der Versuche erlaube ich mir, Herrn Prof. Nern st meinen ehrerbietigsten Dank auszusprechen; ebenso schulde ich Herrn Dr. P. Günther für seinen wertvollen Rat aufrichtige Dankbarkeit.
Über die technische Neon-Glimmlampe vgl. z. B. F. Schröter, Die Bedeutung der Edelgase für die Elektrotechnik, Naturwissenschaften 8, 32 (1920), sowie die neuere Arbeit von F. Skaupy, Einiges über die Glimmlampe und über neue Typen derselben. Zeitschr. f. Techn. Phys. 3, 61–63 (1922).
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Schallreuter, W. (1923). Die Vorversuche. In: Über Schwingungserscheinungen in Entladungsröhren. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98687-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98687-0_3
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