Zusammenfassung
Das einfachste Modell des Ausbreitungsraumes zwischen Erde und unterer Ionosphäre, in dem ein Langwellensender Energie ausstrahlt, ist ein ebener seitlich unendlich ausgedehnter Wellenleiter, der durch zwei Wände — die homogene Erde und die homogene Ionosphäre — begrenzt ist (siehe Bild 2. 1). Das Innere des Wellenleiters sei Vakuum mit den Materialkonstanten k0 und Z0. Die Parameter der Wände seien ke, Ze und ki, Zi. Die Quelle elektromagnetischer Energie kann ein Sender oder ein Blitz sein. In jedem Falle handelt es sich aber um eine punktförmige Quelle, deren Antennenlänge in der Regel klein gegenüber der Wellenlänge ist. Die Strahlung einer solchen Quelle läßt sich in guter Näherung durch die Strahlung eines Dipols beschreiben. Wir beschränken uns zunächst auf einen vertikalen elektrischen oder magnetischen Dipol. Wir wählen ein zylindrisches Koordinaten-System (δ, φ, z) und lassen den Erdboden mit der Ebene z = 0 des Koordinatensystems zusammenfallen. Der Dipol befinde sich auf der z-Achse in der Höhe z0. Der Wellenleiter habe die Höhe h.
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© 1968 Friedr. Vieweg & Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
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Volland, H. (1968). Dipolstrahlung im ebenen Wellenleiter. In: Die Ausbreitung Langer Wellen. Sammlung Vieweg, vol 127. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98660-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98660-3_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98033-5
Online ISBN: 978-3-322-98660-3
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