Zusammenfassung
Die Durchführung von Betriebsvergleichen fällt im allgemeinen in Zeiten wirtschaftlicher Not, wie dies in der Vergangenheit in Krisenzeiten der Fall war. Wenn die Gewinne zurückgehen, der Absatz stockt und im Wettbewerb der Unternehmungen Preismanipulationen eine besondere Rolle spielen, dann ist man leicht geneigt, sich untereinander zu verständigen und, um die Schwierigkeiten zu beheben, Probleme bestimmter Art gemeinschaftlich zu lösen. Das führte in früheren Wirtschaftsperioden, wie etwa nach dem ersten Weltkrieg, in der Inflationszeit und in der Krise nach 1929 stets dazu, daß von einer zentralen Instanz aus, die sich zu diesem Zwecke innerhalb eines Wirtschaftszweiges bildete, versucht wurde, zunächst einmal einen Überblick über die Lage des Geschäftszweiges und die besonderen Verhältnisse der einzelnen Unternehmungen zu gewinnen, um daraus Maßnahmen zur Abhilfe zu entwickeln. Und dazu mußten Vergleiche angestellt werden über Größe, Leistungsfähigkeit, Beschäftigung, Preise, Kosten, Gewinne und alles das, was in diesem Zusammenhang notwendig und wissenswert ist.
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Henzel, F. (1949). Durchführung des Betriebsvergleiches. In: Der Betriebsvergleich. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98645-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98645-0_3
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