Zusammenfassung
Warenkenntnis hat doppelten Wert: einen sachlichen Wert für den Verkauf und einen persönlichen Wert für den Verkäufer selbst und seine Firma. Warenkenntnis ist derjenige Punkt, in dem der Verkäufer dem Kunden von Anfang an fast immer überlegen ist; sie ist seine beste Waffe, sein stärkster Trumpf im Verkehr mit der Kundschaft. Warenkenntnis ist die Voraussetzung für die richtige Auswahl der Kaufargumente. Ohne Warenkenntnis kannst du kein Verkaufsgespräch führen. Darin besteht ihr sachlicher Wert. Und der persönliche Wert für Verkäufer und Firma? Er liegt in der Förderung des Interesses am Beruf. Wer mit den zahlreichen Dingen, die er verkaufen soll, nur rein äußerlich Bescheid weiß — wer sie nur als „Sorten“, „Qualitäten“, „Preise“ kennt — der kann nicht viel Interesse an seiner Arbeit haben. Ohne Interesse aber gibt es keine Arbeitsfreude und keine Leistung. Willst du es in deinem Fach zu etwas bringen, willst du wirklicher Fachmann werden, willst du deine Einkünfte steigern und wahres Selbstvertrauen gewinnen, so treibe Warenkunde — benutze einen Teil deiner freien Zeit, benutze auch die Pausen zwischen den einzelnen Verkäufen dazu, deine Warenkenntnis zu vertiefen. Du kannst nie genug lernen, und es gibt — bei richtiger Einstellung zum Beruf — nur wenige Tätigkeiten, die sachlich und persönlich so interessant sind wie die des Verkäufers.
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Günter, F. (1950). Die Warenkenntnis. In: ...So Lernt Man Verkaŭfen!. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98637-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98637-5_3
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