Zusammenfassung
Die folgende Beschreibung der Stärkeverhältnisse der Parteien in einzelnen Wahlkreisen soll darüber Aufschluß geben, wie der Wähleranhang der einzelnen Gruppen auf das Bundesgebiet verteilt ist. Wenn wir die Bezeichnung Wahlkreisgeographie anstelle von Wahlkreissoziologie oder -ökologie wählen, so soll damit angedeutet werden, daß wir in erster Linie von den Stimmenzahlen in den einzelnen Wahlkreisen ausgehen wollen. Die Korrelation mit Daten über Berufsschichtung, Industrialisierungsgrad, Anteil der Landarbeiter, Anteil städtischer Gemeinden, Konfession usw. soll nur sekundär erfolgen. Die Parteien in der Bundesrepublik verstehen sich als Volksparteien. Dieses Verständnis findet zwar in der Wählerstruktur noch nicht seinen vollen Ausdruck, aber es kann auch nicht mehr behauptet werden, daß bestimmte Parteien eindeutig bestimmten Sdhidhten zuzuordnen seien. Eine Wählersoziologie der Bundesrepublik müßte auf einer äußerst differenzierten Analyse beruhen, die ohne Wählerbefragungen, Einsatz von Computern etc. wohl kaum erstellt werden kann 1).
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© 1969 Heino Kaack
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Kaack, H. (1969). Wahlkreisgeographie. In: Wahlkreisgeographie und Kandidatenauslese. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, vol 82. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98629-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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