Zusammenfassung
Der eklatanteste Wandel im sowjetischen Militärdenken in den letzten 15 Jahren war vielleicht, daß es sich schrittweise aber von Grund auf von einer fast ausschließlichen Ausrichtung auf kontinentale Landkriegführung zu einer neuen Betonung der Probleme eines globalen strategischen Krieges hinentwickelte. Dieser Trend lief im wesentlichen parallel dazu, daß man die ungeheure Wirkung, die strategische Kernwaffen auf den Ausgang eines Krieges haben, immer höher einschätzte. Ferner spiegelte er die Tatsache wider, daß das sowjetische Denken immer schärfer zwischen zwei grundsätzlich verschiedenen militärischen Problemen zu unterscheiden begann: einen Landkrieg zu führen, vor allem auf dem europäischen Kriegsschauplatz und es mit einem Gegner zu tun zu haben, dessen Stärke und dessen Einfluß sich auf alle Teile der Erde erstrecken und dessen Hauptbollwerk jenseits der Grenzen Europas liegt.
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© 1967 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wolfe, T.W., The RAND Corporation. (1967). Der Vorrang strategischer Streitkräfte und Operationen. In: Sowjetische Militärstrategie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98622-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98622-1_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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