Zusammenfassung
Nach der umrißhaften Darstellung von einigen politisch bedeutsamen Einzel- und Gruppenidentitäten soll im folgenden die politisch bedeutsame Einzel- und Gruppenidentifikation kurz beleuchtet werden. Einige Bemerkungen allgemeiner Art seien zum besseren Verständnis vorangestellt: Will man die Stufe des Interesses als die erste Stufe der Identität bezeichnen, so läßt sich sagen, daß die Identifikation vor dieser Stufe liegt (vgl. dazu oben S. 19 f.). Damit ist gesagt, daß sich die Identifikation selbst nicht in verschiedene Stufen unterteilen läßt. Das heißt nicht, Identifikationen seien nicht unterscheidbar hinsichtlich ihrer Motivationen und Aktionsziele. Zum anderen ist damit gesagt, daß Identifikationen zwar zielgerichtet sein und damit auch den Gesamtprozeß beeinflussen können, besonders wenn sie in großer Zahl gleichgerichtet auftreten, aber im Hinblick auf den Gesamtprozeß im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung sind. Das heißt wiederum nicht, Identifikationen könnten nicht in Identitätsstufen übergehen.
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© 1970 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Bußhoff, H. (1970). Zur politischen Identifikation. In: Zu einer Theorie der politischen Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98605-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98605-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-98605-4
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