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Die Propagandamittel

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Wähler und Gewählte

Part of the book series: Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft ((SIPW,volume 7))

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Zusammenfassung

Die politischen Parteien versuchten im Bundestagswahlkampf mit einer Vielzahl unterschiedlicher Methoden, die Wähler in ihrer Entscheidung zu beeinflussen oder in ihrer Haltung (sofern sie ihnen geneigt waren) zu bekräftigen.230 Den Hauptanteil an den Propagandamitteln hatte die „traditionelle“ Wahlkampfwerbung mit Massenkundgebungen und kleinen Versammlungen, Wahlplakaten und Flugblättern.231 Manche der herkömmlichen Methoden wurden von einigen Parteien, vornehmlich von der CDU und der SPD, zu neuen, publikumswirksamen Formen umgestaltet. Ein „neuer Stil“ für Versammlungen sollte gefunden werden, und auch bei der Gestaltung von Plakaten und Flugblättern waren ernsthafte Bemühungen festzustellen, neue und originelle Wege zu gehen. Zum erstenmal wurden „Wahlillustrierte“ in großem Rahmen vorbereitet; eine Partei verwendete Kabarettvorstellungen im Wahlkampf. Die moderne Technik wurde von den Parteien mit Wahlfilmen und Tonbandserien, Lautsprecher- und Tonfilmwagen ausgenutzt. Sogar der Einsatz von Flugzeugen für die Propaganda wurde erwogen.

Die Darstellung dieses Kapitels stützt sich auf die Propagandamittel, die von den meisten Parteien dem Institut für politische Wissenschaft freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Ein Teil wurde in den Geschäftsstellen einiger Parteien in Bonn eingesehen.

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Literatur

  1. Zu der Frage der politischen Propagandamittel vgl. Heydte-Sacherl (Anm. 4), S. 105 ff.; Münke (Anm. 5), S. 116 ff.; Müllenbach (Anm. 14); E. R. Aldhouse, „Posters and Propaganda“, in: The General Elections in Glasgow February 1950, ed. by S. B. Chrimes, Glasgow 1950, S. 142 f.

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  3. Herr Fritz Heine vom Parteivorstand der SPD gewährte dem Verfasser freundlicherweise Einblick in eine Denkschrift über die Werbung und Propaganda der SPD im Bundestagswahlkampf.

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  8. Nach Mitteilung des Parteivorstandes der SPD, Bonn. Eine Gefahr bei derartigen Reaktionsberichten liegt selbstverständlich immer darin, daß sie sich nur auf die Reaktion von Mitgliedern bzw. Anhängern der betreffenden Partei stützen.

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  28. Herr Walter Bockenkamp, Hannover, hat dem Verfasser freundlicherweise einige Hinweise über die Wahlkampftätigkeit der DP gegeben.

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Hirsch-Weber, W., Schütz, K. (1967). Die Propagandamittel. In: Wähler und Gewählte. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98557-6_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98557-6_4

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