Zusammenfassung
Wolfgang Bolyai (1775–1856), ein Freund von C.F. Gauß, hatte viele Jahre seines Lebens dem Bemühen gewidmet, das Parallelenpostulat von Euklid 1) zu beweisen. Die Existenz eines solchen ungelösten Problems in der Geometrie war ihm ein schweres Ärgernis. Er schreibt dazu an seinen Sohn Johann:
Es ist unbegreiflich, daß diese unabwendbare Dunkelheit, diese ewige Sonnenfinsternis, dieser Makel in der Geometrie zugelassen wurde, diese ewige Wolke an der jungfräulichen Wahrheit.
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Literatur
H. Meschkowski: Nichteuklidische Geometrie. Braunschweig 1954.
W. Blaschke: Reden und Reisen eines Geometers, Berlin 1957.
H. Meschkowski: Menschenbildung im Zeitalter der Automatisierung. Erziehung und Bildung 11, Heft 4, 1958.
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© 1960 Friedr. Vieweg & Sohn, Verlag, Braunschweig
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Meschkowski, H. (1960). Die methodische Bedeutung der „unlösbaren“ Probleme. In: Ungelöste und unlösbare Probleme der Geometrie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98556-9_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98556-9_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-97973-5
Online ISBN: 978-3-322-98556-9
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