Zusammenfassung
Der Nachweis der eigentümlichen Dialektik von Erscheinungen des Wandels und solchen der Beharrung, wie sie in der Analyse des Organisationssystems und der Sozialstruktur des Zentralkomitees der SED im einzelnen nachgezeichnet werden konnte, ist auch für den ideologischen Raum möglich. Der Konzeption dieser Studie gemäß ist ein solcher Nachweis auch notwendig; denn Erscheinungen des Wandels im ideologischen System einer autoritär gelenkten Industriegesellschaft bolschewistischen Typs weisen nicht nur auf ihre realgesellschaftlichen Konflikte hin, sondern besitzen eine Eigendynamik und damit selbst stimulierende Funktionen. Diese wenigstens im Ansatz zu erfassen, scheint für eine komplexe soziologische Untersuchung unumgänglich zu sein. Die Untersuchungen dieses Kapitels unterscheiden sich von denjenigen des II. und denen des III. Kapitels in der methodischen Durchführung. Sie sind weitgehend als ideologiekritische Analysen angelegt worden. Notwendigerweise ist in ihnen die immanent-kritische Interpretation stärker betont als in den vorausgegangenen Abschnitten. Jedoch sind auch die Differenzierungserscheinungen im ideologischen Bereich in den soziologisch-politikwissenschaftlich konzipierten Bezugsrahmen dieser Studie gestellt worden.
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Literatur
Milan Kangrga, »Das Problem der Entfremdung in Marx’ Werk«, in: Praxis. Revue Philosophique. Edition Internationale, 3. Jg. (1967), Heft 1, S. 21.
Alexandre Kojève, Hegel. Eine Vergegenwärtigung seines Denkens. Kommentar zur Phänomenologie des Geistes, hrsgg. von Iring Fetscher, Stuttgart 1958, S. 40.
Für die sowjetrussischen Philosophen ist eine Differenzierung des Entfremdungsbegriffs schon insofern problematisch, als für »Entfremdung« und »Entäußerung«, »Verfremdung« und »Veräußerung« nur ein Wort (»otčuždenie«) in der russischen Sprache zur Verfügung steht.
Dazu im einzelnen Peter Christian Ludz, »Freiheitsphilosophie oder aufgeklärter Dogmatismus? Politische Elemente im Denken Robert Havemanns«, in: Der Revisionismus, hrsgg. von Leopold Labedz, Köln-Berlin 1965, S. 424 ff.
Kangrga (Anm. IV/1), S. 30.
Adam Schaff, Marxismus und das menschliche Individuum, Wien-Frankfurt-Zürich 1965, S. 143.
A.a.O., S. 155.
Ludwig Feuerbach, »Das Wesen des Christentums«, in: ders., Sämtliche Werke in zehn Bänden, hrsgg. von Wilhelm Bolin und Friedrich Jodl, Stuttgart 1903 ff., VI, S. 110.
Vgl. dazu im einzelnen Peter Christian Ludz, Artikel »Ludwig Feuerbach«, in: De homine. Der Mensch im Spiegel seines Gedankens, hrsgg. von Michael Landmann (Orbis Academicus, Bd. I/9), Freiburg-München 1962, S. 465 ff.
Zur Interpretation dieses Aspekts der Phänomenologie des Geistes Kojève (Anm. IV/2), Kap. IV: »Die Dialektik der Wirklichkeit und die Methode der Phänomenologie«, S. 113 ff.
Karl Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie. Ökonomisch-philosophische Manuskripte«, in: ders., Frühe Schriften, hrsgg. von Hans-Joachim Lieber und Peter Furth, I, Stuttgart 1962, S. 647.
Marx/Engels, »Die deutsche Ideologie« (Anm. I/144), S. 31.
A.a.O., S. 32.
Vgl dazu Karl Marx, »Das Elend der Philosophie«, in: Marx/Engels, Werke (Anm. I/144), IV, Berlin 1959, S. 147.
A.a.O., S. 155.
A.a.O., S. 154.
Dazu Herbert Marcuse, »Neue Quellen zur Grundlegung des historischen Materialismus«, in: Die Gesellschaft, 9. Jg., IL Halbbd. (1932), S. 145.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 646.
Marx/Engels, »Die deutsche Ideologie« (Anm. I/144), S. 21.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 592.
Karl Marx, »Das Kapital, Band I«, in: Marx/Engels, Werke (Anm. I/144), XXIII, Berlin 1962, S. 57.
Vgl. dazu Iring Fetscher, Rousseaus politische Philosophie. Zur Geschichte des demokratischen Freiheitshegriffs (Politica, Bd. 1), Neuwied 1960, S. 96.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 561.
Dazu vor allem Lukács, Geschichte und Klassenhewußtsein (Anm. I/90), S. 94 ff.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 561.
A.a.O., S. 562 f.
Vgl. Herbert Marcuse, »Über die philosophischen Grundlagen des wirtschaftswissenschaftlichen Arbeitsbegriffs«, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, 69. Jg. (1933), S. 269.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 588.
Ebda.
Jakob Hommes, Der technische Eros. Das Wesen der materialistischen Geschichtsauffassung, Freiburg 1955, S. 434.
Besonders Popitz und Metzke haben diesen umfassenden Prozeß der Entfremdung analysiert: Heinrich Popitz, Der entfremdete Mensch. Zeitkritik und Geschichtsphilosophie des jungen Marx (Philosophische Forschungen, N. F., Bd. 2), Basel 1953, S. 109 ff.;
Erwin Metzke, »Mensch und Geschichte im ursprünglichen Ansatz des Marxschen Denkens«, in: Marxismusstudien. Zweite Folge, hrsgg. von Iring Fetscher (Schriften der evangelischen Studiengemeinschaft, Bd. 5), Tübingen 1957, S. 7 ff.
Vgl. zu den Abstufungen des Entfremdungsbegriffs ferner Jean-Yves Calvez, Karl Marx. Darstellung und Kritik seines Denkens, Olten-Freiburg i. Br. 1964, S. 53 ff.
Marx, »Zur Kritik der Nationalökonomie« (Anm. IV/10), S. 619.
A.a.O., S. 573.
Vgl. etwa Paul Tillich, Die sozialistische Entscheidung, Offenbach am Main 1948, passim.
Die dogmatische Gegenkritik wurde in der DDR u. a. von Manfred Buhr, »Entfremdung — philosophische Anthropologie — Marx-Kritik«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 14. Jg., Heft 7 (Juli 1966), vorgetragen. Buhr faßt (S. 806) seine Kritik in den Worten zusammen: »Den bürgerlichen und revisionistischen Gegnern des Marxismus-Leninismus geht es bei ihrem betonten Rückgriff auf den von Marx vornehmlich in den ökonomischphilosophischen Manuskripten verwendeten Begriff der Entfremdung um die Revision der revolutionären Grundlehren und Grundprinzipien des wissenschaftlichen Kommunismus, insbesondere um die Liquidierung der wissenschaftlichen Theorie von den Klassen, dem Klassenkampf und der Diktatur des Proletariats — um die Liquidierung der Theorie von der sozialistischen Revolution überhaupt.« Vgl. auch ders., »Die Philosophie von Karl Marx und der ideologische Klassenkampf«, in: Einheit, 21. Jg., Heft 11 (November 1966), S. 1424 ff.
Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch. Studien zur Ideologie der fortgeschrittenen Industriegesellschaft (Soziologische Texte, Bd. 40), Neuwied-Berlin 1967, S. 31.
Das Problem der Freiheit im Lichte des wissenschaftlichen Sozialismus. Konferenz der Sektion Philosophie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 8.–10. März 1956. Protokoll, Berlin 1956, S. 347.
Vgl. besonders Leszek Kolakowski, Der Mensch ohne Alternative (Anm. I/165), sowie ders., Traktat über die Sterblichkeit der Vernunft. Philosophische Essays, München 1967; Schaff, Marx oder Sartre? (Anm. I/165); ders., Marxismus und das menschliche Individuum (Anm. IV/6).
Vgl. unter den weiter unten zitierten Arbeiten der beiden Autoren vor allem Wolfgang Heise, »Über die Entfremdung und ihre Überwindung«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 13. Jg., Heft 6 (Juni 1965), S. 684 ff.;
Georg Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl., Berlin 1962; 4. Aufl. (Anm. II/189), und ders., Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165).
Schaff, Marxismus und das menschliche Individuum (Anm. IV/6), S. 181.
Ossowski (Anm. III/5); Andrzej Malewski, »Der empirische Gehalt der Theorie des historischen Materialismus«, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 11. Jg. (1959), Heft 2, S. 281 ff., sowie ders., »Zwei Modelle der Soziologie«, in: Theorie und Realität. Ausgewählte Aufsätze zur Wissenschaftslehre der Sozialwissenschaften, hrsgg. von Hans Albert (Die Einheit der Sozialwissenschaften, Bd. 2), Tübingen 1964, S. 103 ff.
Wolfgang Heise ist gegenwärtig (seit Dezember 1963) Professor mit vollem Lehrauftrag für Geschichte der Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter der Abteilung Geschichte der Philosophie am Institut für Philosophie ebendort. Heise (geb. 1923) habilitierte sich mit einer Arbeit, die im Jahre 1964 unter dem Titel Aufbruch in die Illusion. Zur Kritik der bürgerlichen Philosophie in Deutschland im VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin, veröffentlicht wurde.
Georg Klaus ist gegenwärtig Professor mit Lehrstuhl für Logik und Leiter der Abteilung Logik und Erkenntnistheorie im Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Direktor des Instituts für Philosophie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ferner Vorsitzender der Sektion für Philosophie und, seit deren Gründung im November 1962, Stellvertretender Vorsitzender der Sektion für Kybernetik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. — Klaus ist 1912 in Nürnberg geboren und studierte in Erlangen Mathematik, Physik und Philosophie. Im Jahre 1933 wurde er wegen antifaschistischer Tätigkeit verhaftet und war sechs Jahre lang im KZ Dachau inhaftiert. Er promovierte im Jahre 1948 an der Universität Jena und wurde 1950 an der Berliner Humboldt-Universität mit einer Arbeit über die Frühschriften Kants habilitiert. Zunächst hatte er eine Professur an der Universität Jena inne, und 1953 übernahm er den Lehrstuhl für Logik beziehungsweise Logik und Erkenntnistheorie an der Humboldt-Universität. Bis zu seiner Berufung in die Deutsche Akademie der Wissenschaften als Leiter der Arbeitsgruppe Philosophie (später Institut für Philosophie) war er Direktor des Instituts für Philosophie an der Humboldt-Universität. — Klaus war vor 1933 Mitglied der KPD beziehungsweise des KJV. In den Jahren 1945 bis 1947 betätigte er sich als Kreissekretär der KPD beziehungsweise SED in der SED-Kreisleitung Sonneberg. Er wurde mehrfach mit hohen Auszeichnungen in der DDR geehrt.
Vgl. Wolfgang Heise, »Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse und die subjektive menschliche Tätigkeit«, in: Die marxistisch-leninistische Philosophie und die technische Revolution. Materialien des philosophischen Kongresses vom 22.–24. April 1965 in Berlin (Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Sonderheft 1965), Berlin 1965, S. 138.
Marcuse, Der eindimensionale Mensch (Anm. IV/35), bes. S. 139 ff.
Vgl. das Protokoll der »Kafka-Konferenz«: Franz Kafka in Prager Sicht 1963, hrsgg. von der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, Prag 1965. — Für die dogmatische Gegenposition, die sich gegen die positive Deutung der Entfremdung im Werk Kafkas wendet, vgl. Klaus Hermsdorf, Kafka. Weltbild und Roman, 2., bearb. Aufl., Berlin 1966.
Vgl. sowohl für Brecht wie für Benn die Untersuchung von Hans Kaufmann, »Brecht, die Entfremdung und die Liebe. Zur Gestaltung der Geschlechterbeziehungen im Werk Brechts«, in: Weimarer Beiträge, Jg. 1965, Heft 1, S. 84 ff.
So Wolfgang Heise, »Hegel und das Komische«, in: Sinn und Form, 16. Jg. (1964), Heft 6, S. 811 ff.
Bertold Brecht, »Kleines Organon für das Theater«, in: ders., Schriften zum Theater. Über eine nichtaristotelische Dramatik, zusammengest. von Siegfried Unseld (Bibliothek Suhrkamp, Bd. 41), Berlin-Frankfurt am Main 1960, S. 141.
Wie Reinhold Grimm, »Vom Novum Organum zum Kleinen Organon. Gedanken zur Verfremdung«, in: Das Ärgernis Brecht (Theater unserer Zeit, Bd. 1), Basel-Stuttgart 1961, S. 62, aufgewiesen hat, hatte Brecht die Begriffe »Entfremdung« und »Verfremdung« Ende der zwanziger Jahre noch synonym verwendet. Erst seit den dreißiger Jahren ist eine klare Trennung zu erkennen.
Vgl. dazu auch Ernst Schumacher, Die dramatischen Versuche Bertold Brechts, 1918 bis 1933 (Neue Beiträge zur Literaturwissenschaft, Bd. 3), 1. Aufl., Berlin 1955, S. 193. — In der neueren Forschung ist Brechts Verfremdungstheorie oft auch geistesgeschichtlich zurückverfolgt worden.
So hat Jürgen Kuczynski, »Diltheys Novalisbild und die Wirklichkeit. Einige Überlegungen — leider noch nicht mehr«, in: Weimarer Beiträge, Jg. 1966, Heft 1, S. 46, die Unterschiede zwischen Brechts Verfremdungstheorie und der Auffassung Novalis’ herausgearbeitet.
Hegel sagt in der »Vorrede« der Phänomenologie des Geistes: »Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.« Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Phänomenologie des Geistes, nach dem Texte der Originalausgabe hrsgg. von Johannes Hoffmeister (Philosophische Bibliothek, Bd. 114), 5. Aufl., Leipzig 1949, S. 28.
Bertold Brecht, »Die Straßenszene«, in: ders., Schriften zum Theater (Anm. IV/48), S. 99.
Ebda.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Ästhetik, hrsgg. von Friedrich Bassenge, mit einem einleitenden Essay von Georg Lukács, Berlin 1955, S. 1091.
Vgl. Theodor Lipps, Ästhetik. Psychologie des Schönen und der Kunst, Teil I, Hamburg-Leipzig 1903, S. 575.
A.a.O., S. 580 f. Lipps unterscheidet zwei Gattungen des Komischen: die subjektive und die objektive Komik.
Heise, »Hegel und das Komische« (Anm. IV/47), S. 820.
A.a.O., S. 811. Schon in seinem im Jahre 1957 veröffentlichten Aufsatz »Zu einigen Grundfragen der marxistischen Ästhetik«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 5. Jg., Heft 1 (Januar 1957), S. 77, hat Heise den gesellschaftlich konkreteren Charakter des Komischen gegenüber anderen ästhetischen Kategorien, etwa der der »Schönheit«, betont.
Heise, »Hegel und das Komische« (Anm. IV/47), S. 813.
A.a.O., S. 815.
Hegel, Ästhetik (Anm. IV/53), S. 1091.
Heise, »Hegel und das Komische« (Anm. IV/47), S. 815 f.
A.a.O., S. 823.
Vgl. bei Georg Lukács, Der historische Roman, Berlin 1955, bes. Kapitel I: »Die klassische Form des historischen Romans«, S. 11 ff.
Heise, »Hegel und das Komische« (Anm. IV/47), S. 822.
A.a.O., S. 824.
A.a.O., S. 825.
A.a.O., S. 830.
A.a.O., S. 824. Vgl. Henri Bergson, Das Lachen, Jena 1914, S. 23; S. 29; S. 36; S. 53 und passim.
Heise, »Hegel und das Komische« (Anm. IV/47), S. 820.
Heise, »Über die Entfremdung und ihre Überwindung« (Anm. IV/38), S. 700.
A.a.O., S. 710.
Heise im Forum-Gespräch »Empirie — Theorie — Perspektive« mit Wolfgang Eichhorn II und Klaus Korn in: Forum, Jg. 1963, Nr. 23, S. 2.
A.a.O., S. 3.
Unterschiede zwischen Heise und den Vertretern der kultur- und gesellschaftskritischen Schule des Marxismus konnten o. S. 267 ff. bereits angedeutet werden.
Heise, »Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse. . .« (Anm. IV/43), S. 140.
Trotz allen Unterschieden zwischen Buhr und Heise und der scharfen Kritik, die Buhr an Heise geübt hat, bestehen doch gewisse Ähnlichkeiten. Auch Buhr bezeichnet den Begriff der Entfremdung, wie Marx ihn in den ökonomisch-philosophischen Manuskripten entwickelt hat, als grundlegend für die weitere Entfremdungsdiskussion des Marxismus. Er vertritt allerdings im Unterschied zu Heise die Auffassung, daß Marx’ Arbeitsbegriff auch in den Frühschriften bereits eine »ökonomische Kategorie« darstelle. Vgl. Buhr, »Entfremdung. . .« (Anm. IV/34), S. 817.
A.a.O., S. 831.
Zur Auseinandersetzung Heises mit Marcuse vgl. Heise, »Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse. . .« (Anm. IV/43), S. 138.
Vgl. etwa Theodor W. Adorno, Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Studien über Husserl und die phänomeno logischen Antinomien, Stuttgart 1956, S. 25.
Heise, Aufbruch in die Illusion (Anm. IV/41), S. 393 ff.
Heise, »Über die Entfremdung und ihre Überwindung« (Anm. IV/38), S. 709.
Heise, »Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse. . .« (Anm. IV/43), S. 140.
Heise, Aufbrucb in die Illusion (Anm. IV/41), S. 405.
Heise, »Über die Entfremdung und ihre Überwindung« (Anm. IV/38), S. 689.
A.a.O., S. 693.
A.a.O., S. 696.
A.a.O., S. 699.
Ebda.
9 A.a.O., S. 702.
Ernst Bloch, »Freiheit. Ihre Schichtung und ihr Verhältnis zur Wahrheit«, in: Das Problem der Freiheit im Lichte des wissenschaftlichen Sozialismus (Anm. IV/36), S. 22.
Heise im Forum-Gespräch (Anm. IV/72), S. 3.
Heise, »Über die Entfremdung und ihre Überwindung« (Anm. IV/38), S. 705.
A.a.O., S. 706.
A.a.O., S. 705.
A.a.O., S. 706.
Ebda.
A.a.O., S. 707.
Georg Klaus, »Schematische und schöpferische geistige Arbeit in kybernetischer Sicht«, in: Deutsche 2eischrift für Philosophie, 9. Jg., Hefte 2, 3 (Februar, März 1961), S. 353.
Vgl. dazu Abschnitt 2 in diesem Kapitel, u. S. 300 ff.
D. Hilbert und W. Ackermann, Grundzüge der theoretischen Logik (Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften in Einzeldarstellungen mit besonderer Berücksichtigung der Anwendungsgebiete, Bd. 27), 2., verb. Aufl., Berlin 1938.
Vgl. Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 118 ff.
Heinz Liebscher, Kybernetik und Leitungstätigkeit, Berlin 1966, S. 13, stellt mit Recht fest, daß die in der Regelungstheorie formulierten Gesetze nicht an eine bestimmte stoffliche, energetische usw. Grundlage gebunden sind, sondern daß sie für Systeme in allen Bereichen gelten, in denen Regelungsprozesse auftreten. Mit dem Begriff der Rückkopplung kann jedoch sinnvoll nur gearbeitet werden, wenn er im Sinne der Rückinformation der Regelstrecke an den Regler verstanden wird. Vgl. dazu im einzelnen weiter unten in diesem Kapitel.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 124.
A.a.O., S. 119.
Die Algorithmentheorie ist für alle anderen Aspekte der Kybernetik, also den systemtheoretischen, den regelungstheoretischen, den informations- und den spieltheoretischen, relevant. Im vorliegenden Zusammenhang ist besonders an Regelungs-Algorithmen gedacht.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 398.
A.a.O., S. 430.
A.a.O., S. 205.
Den Begriff »politische Hermeneutik« hat Hermann Lübbe in seinem Referat auf dem VI. Internationalen Kongreß der Hegel-Gesellschaft (4. bis 11. September 1966 in Prag) verwandt; Hermann Lübbe, »Hegels Kritik der politisierten Gesellschaft«, in: Filosofický Časopis, 15. Jg. (1967), Heft 3, S. 363 ff.
Für die offizielle Doktrin vgl. Imperialismus heute. Der staatsmonopolistische Kapitalismus in Westdeutschland, hrsgg. vom Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, 1. und 2. Aufl., Berlin 1965; 3. Aufl., Berlin 1966; 4., überarb. und erw. Aufl., Berlin 1967.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 430.
A.a.O., S. 444.
Georg Klaus, Die Macht des Wortes. Ein erkenntnistheoretischpragmatisches Traktat, Berlin 1965, S. 109.
Vgl. dazu Abschnitt 3 dieses Kapitels u. S. 314 ff.
Klaus, »Schematische und schöpferische geistige Arbeit. . .« (Anm. IV/98), S. 167.
Ebda.
Hegel, Phänomenologie des Geistes (Anm. IV/50), S. 27.
Klaus, »Schematische und schöpferische geistige Arbeit. . .« (Anm. IV/98), S. 167.
A.a.O., S. 169.
A.a.O., S. 347.
Hegel, Phänomenologie des Geistes (Anm. IV/50), S. 197.
Vgl. die Abschnitte 2 und 3 dieses Kapitels, u. S. 294 ff.
Es ist bemerkenswert, daß Klaus von diesem Rückgriff auf die Philosophie Hegels aus seinen Begriff der »technischen Entfremdung« in doppelter Weise abzustützen sucht: einmal, indem er auf Marx — und zwar auf den Marx des »Gothaer Programms« — verweist; zum anderen, indem er Lenins programmatische Artikel »Wie soll man den Wettbewerb organisieren?« (Dezember 1917) und »Die große Initiative« (Sommer 1919) heranzieht. Zweifellos handeln Marx wie Lenin von der Notwendigkeit, nach der siegreichen proletarischen Revolution »alle Arbeit in schöpferische Arbeit« zu verwandeln. Jedoch hatte Marx im »Gothaer Programm« den entfalteten Kommunismus vor Augen und Lenin die unmittelbar der Oktoberrevolution folgende Periode des ersten Wiederaufbaus in der Sowjetunion. Schon aus diesem Grund blieben die von Klaus herangezogenen Stellen der »Klassiker« seinem Begründungszusammenhang äußerlich. Vgl. im einzelnen dazu Klaus, »Zur Soziologie der >Mensch-Maschine-Symbiose< «, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 10. Jg., Heft 7 (Juli 1962), S. 885 ff.
Den Begriff »hermeneutischer Totalitarismus« hat Hermann Lübbe ebenfalls in seinem o. Anm. IV/109 genannten Referat verwandt.
Artikel »Entfremdung«, in: Philosophisches Wörterbuch, hrsgg. von Georg Klaus und Manfred Buhr, Leipzig 1964, S. 137.
Horst Ullrich, »Klerikalismus und Entfremdung«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 12. Jg., Heft 6 (Juni 1964), S. 693.
Artikel »Entfremdung« (Anm. IV/125), S. 140.
Alfred Kurella, »Was verstand Marx unter Entfremdung?«, in: Sonntag, Jg. 1964, Nr. 14, S. 4.
Vgl. J. N. Dawydow, Freiheit und Entfremdung (Taschenbuchreihe »Unser Weltbild«, Bd. 29), Berlin 1964, S. 45; sowie Ullrich (Anm. IV/126), S. 693.
Alfred Kurella, Der Mensch als Schöpfer seiner selbst. Beiträge zum sozialistischen Humanismus, Berlin 1961, S. 48.
T. I. Oiserman, Die Entfremdung als historische Kategorie, Berlin 1965, S. 132.
Adam Schaff hat sich neuerdings der Problematik der marxistischen Anthropologie und Ethik mit bemerkenswerter Offenheit zugewandt und versucht, die widersprüchliche Haltung der ideologischen Dogmatiker dem Phänomen und dem Begriff der Entfremdung gegenüber zu deuten. Vgl. Schaff, Marx oder Sartre? (Anm. I/165), S. 15 f.
Schaff, Marxismus und das menschliche Individuum (Anm. IV/6), S. 131.
Vgl. die Referate und Diskussionsbeiträge von Günter Heyden und Jürgen Schmollack auf dem philosophischen Kongreß im April 1965 in Berlin, in: Die marxistisch-leninistische Philosophie. . . (Anm. IV/43), S. 29 ff.; S. 168 ff.
Die ideologischen Dogmatiker selbst haben den inneren Zusammenhang zwischen der Rezeption des Marxschen Entfremdungsbegriffs und einer von ihr abgeleiteten positiven Anthropologie des Marxismus-Leninismus nicht immer erkannt. E. M. Sitnikow versucht diese mit der Aufnahme der Marxschen Entfremdungsvision gegebene Weiterung mit der Behauptung abzuwenden, daß das Hauptaugenmerk darauf zu richten sei, für wen der Arbeiter arbeite: für den Privatunternehmer oder für die sozialistische Gesellschaft. Vgl. »Eine sowjetische Kritik ›westlicher‹ Marxinterpretationen«, Auszüge aus E. M. Sitnikow, Das Problem der Entfremdung in der bürgerlichen Philosophie und die Fälscher des Marxismus, Moskau 1962, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung »Das Parlament«, Jg. 1963, Nr. 46, S. 7 ff. — Demgegenüber sehen Kurella und Oiserman die konsequenzenreichen Zusammenhänge zwischen der Auslegung des Marxschen Entfremdungsbegriffs und der Forderung nach einer marxistischen Anthropologie und Ethik schärfer.
Kurella, »Was verstand Marx unter Entfremdung?« (Anm. IV/128), S. 4.
A.a.O., S. 3.
Dazu Ludz, »Freiheitsphilosophie oder aufgeklärter Dogmatismus?« (Anm. IV/4), S. 380 ff.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 41; S. 35.
Georg Klaus und Heinz Liebscher, Was ist, was soll Kybernetik?, Leipzig-Jena-Berlin 1966, S. 10.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 201.
Liebscher (Anm. IV/102), S. 10.
Helmar Frank, »Was ist Kybernetik?«, in: Kybernetik. Brücke zwischen den Wissenschaften. 29 Beiträge namhafter Wissenschaftler und Ingenieure, hrsgg. von Helmar Frank, 5. Aufl., Darmstadt 1965, S. 10.
Stafford Beer, Kybernetik und Management, Frankfurt am Main 1962, S. 85.
Norbert Wiener, Mensch und Menschmaschine, Frankfurt am Main-Berlin 1952, S. 28.
Louis Couffignal, Kybernetische Grundbegriffe (Kybernetik und Information, Bd. 1), Baden-Baden-Paris 1962, S. 57.
Vgl. das von Kolmogorow verfaßte Vorwort zur russischen Ausgabe des Buches von William Ross Ashby, Introduction to Cybernetics, Moskau 1959, in dem Kolmogorow (S. 8) ausführt: »Die Kybernetik beschäftigt sich mit dem Studium von Systemen beliebiger Natur, die in der Lage sind, Informationen zu empfangen, zu speichern und zu verarbeiten und sie zur Steuerung und Regelung auszunutzen.«
Hier zitiert nach V. Stoljarow und K. H. Kannegießer, »Zu einigen philosophischen Fragen der Kybernetik«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 10. Jg., Heft 5 (Mai 1962), S. 605.
Unter den methodischen Hilfsmitteln betonen Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 218 ff., und Liebscher (Anm. IV/102), S. 18 ff., im Anschluß an den englischen Physiologen William Ross Ashby besonders die »black-box«-Methode in ihren beiden Varianten der Blockschaltmethode und der black-box-Analyse, ferner das (Analogie-)Modell und die »trial-and-error«-Methode. Unter »black-box« wird dabei ein System verstanden, dessen Struktur erst zum Teil bekannt ist. Im Unterschied zu Ashby, der den »schwarzen Kasten« ohne die Organisation der inputs durch den Experimentator beschreibt, begreift Klaus, a.a.O., S. 225, den Kasten und den Experimentator als ein Rückkopplungssystem.
Klaus/Liebscher (Anm. IV/140), S. 16 ff., unterscheiden weiterhin den spieltheoretischen und den algorithmentheoretischen Aspekt, die im vorliegenden Zusammenhang ausgeklammert werden können.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 229.
Klaus/Liebscher (Anm. IV/140), S. 41.
Vgl. Henryk Greniewski und Maria Kempisty, Kybernetische Systemtheorie ohne Mathematik, hrsgg. von Georg Klaus, Berlin 1966, S. 17.
Vgl. dazu im einzelnen die Artikel »Regelung«, »Regelungstheorie« und »Regler«, in: Wörterbuch der Kybernetik, hrsgg. von Georg Klaus, Berlin 1967, S. 523 ff.
Liebscher (Anm. IV/102), S. 13.
A.a.O., S. 14.
Vgl. etwa Helmut Metzler, »Information und Leitung«, in: Die marxistisch-leninistische Philosophie und die technische Revolution (Anm. IV/43), S. 240.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 136. Vgl. dazu auch Klaus’ Erörterungen des »semantischen Zeichenaspekts« in seiner Arbeit Kybernetik und Erkenntnistheorie, Berlin 1966, S. 291 ff. Hier versucht Klaus, den problematischen Übergang vom Operieren mit Bedeutungen von Signalen oder Zeichen zum Operieren mit den Zeichen selbst als isomorphe Beziehung zwischen Bedeutungen und Zeichen zu interpretieren.
Vgl. dazu weiter unten in diesem Abschnitt.
Für die Sowjetunion vgl. Mark B. Mitin, »Der XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben der Wissenschaft lichen Arbeit auf dem Gebiete der marxistisch-leninistischen Philosophie«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 10. Jg., Heft 5 (Mai 1962), S. 535 ff.
Für die frühe Entwicklung der kybernetischen Forschung in der DDR vgl. Heinz Liebscher, »Kybernetik und philosophische Forschung«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 13. Jg., Heft 2 (Februar 1965), S. 188 ff.
Walter Ulbricht, »Der XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben in der Deutschen Demokratischen Republik«, in: 14. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, 23. bis 26. November 1961, Berlin 1961, S. 82.
Georg Klaus, »Zu einigen Problemen der Kybernetik«, in: Einheit, 13. Jg., Heft 7 (Juli 1958), S. 1026 ff.
Fritz Selbmann, Ein Zeitalter stellt sich vor, Berlin 1957, hatte seinerzeit (S. 13) ausgeführt: »Während es sich bei den Prozessen der Mechanisierung der Produktion, auch der Rationalisierung, bisher immer darum handelte, daß Maschinen Handarbeiten übernehmen, tritt jetzt zum ersten Male etwas völlig Neues auf, das darin besteht, daß die Maschine geistige Arbeit übernimmt. Soweit sich dies im Bereich der Produktion vollzieht, wird es in dem Begriff >Kybernetik< zusammengefaßt, der von dem amerikanischen Physiker Norbert Wiener geprägt worden ist und der auch in die sowjetische Terminologie bereits eingegangen ist. Unter Kybernetik wird die Zusammenfassung der modernen Methoden der Meß-, Steuer- und Regeltechnik auf der Grundlage der Elektronik und der Halbleitertechnik verstanden.« Zum politischen Aspekt der allmählichen Durchsetzung der Kybernetik in der DDR vgl. jetzt Klaus Siebert, »Hürdenlauf der Kybernetik«, in: SBZ-Archiv, 17. Jg., Hefte 15, 17 (August, September 1966), S. 232 ff.; S. 264 ff.; ders., »Hoffen auf die Kybernetik«, in: SBZ-Archiv, 18. Jg., Hefte 10, 11–12, 13 (Mai, Juni, Juli 1967), S. 156 ff.; S. 173 ff.; S. 195 ff.
Vgl. Georg Klaus, »Für und wider die Kybernetik«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 10. Jg., Heft 5 (Mai 1962), S. 584 ff.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 112.
Georg Klaus, Semiotik und Erkenntnistheorie, Berlin 1963, S. 23.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 3 f.
A.a.O., S. 2 ff.
A.a.O., S. 4 f.
A.a.O., S. 175. Zur Anwendung der Kybernetik auf Medizin und Biologie vgl. a.a.O., S. 344 ff.
A.a.O., S. 245 ff.
A.a.O., S. 2.
A.a.O., S. 27.
Vgl. Georg Klaus, Einführung in die formale Logik, Berlin 1958, S. 11 ff.; ferner ders., »Der dialektische Materialismus und die mathematische Logik«, in: Protokoll der philosophischen Konferenz über Fragen der Logik am 17. und 18. November 1951 in Jena (Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Beiheft 1), Berlin 1953, S. 7 ff.; sowie ders., »Zur Soziologie der >Mensch-Maschine-Symbiose< « (Anm. IV/123), S. 893; und ders., Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 130.
In: Protokoll der philosophischen Konferenz. . ., a.a.O.
A.a.O., S. 11.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 96.
A.a.O., S. 157.
Friedrich Engels, »Dialektik der Natur«, in: Marx/Engels, Werke (Anm. I/144), XX, Berlin 1962, S. 489.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 342.
So auch Herbert Hörz, Atome, Kausalität, Quantensprünge. Quantentheorie — philosophisch betrachtet, Berlin 1964, S. 98.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 328; S. 323.
A.a.O., S. 330 f.
A.a.O., S. 113.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 19.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 337 f.
A.a.O., S. 338.
Artikel »Information«, in: Wörterbuch der Kybernetik (Anm. IV/153), S. 275. — Klaus’ Kritiker in West und Ost haben sich bereits mehrfach mit seiner Deutung der Information beschäftigt. So hebt etwa Karl Steinbuch, Über Kybernetik (Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Natur-, Ingenieur- und Gesellschaftswissenschaften, Heft 118), Köln-Opladen 1963, S. 25, die Unmöglichkeit einer Verbindung zwischen Abbildtheorie und dem semantischen Aspekt der Information hervor.
In der DDR hat W. Thimm, »Zum Verhältnis von Bewußtsein und Information«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 11. Jg., Heft 7 (Juli 1963), S. 856 ff., die erkenntnistheoretisch unscharfe Verbindung des syntaktischen und des semantischen Aspekts der Information bei Klaus bemängelt. Solche Auseinandersetzungen mit Klaus heben sich jedoch vorteilhaft von jenen ab, in denen ihm angelastet wird, daß er »der Maschine wertschaffende Funktion beimißt«.
Vgl. hierzu Werner Müller, »Die marxistisch-leninistische Philosophie und die technische Revolution. Bemerkungen zum Philosophischen Kongreß in der DDR«, in: Pädagogik, 20. Jg., Heft 8 (August 1965), S. 694; sowie den Band Arbeit, Gemeinschaft, Persönlichkeit (Anm. II/77), S. 77.
Vgl. dazu Gustav A. Wetter, Der dialektische Materialismus. Seine Geschichte und sein System in der Sowjetunion, 3., unv. Aufl., Wien 1956, S. 565.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 53.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 171.
Couffignal (Anm. IV/146), S. 77.
Wolfgang Wieser, Organismen, Strukturen, Maschinen. Zu einer Lehre vom Organismus, Frankfurt am Main 1959, S. 20.
Herbert Stachowiak, Denken und Erkennen im kybernetischen Modell, Wien-New York 1965, S. 139.
Klaus, »Zu einigen Problemen der Kybernetik« (Anm. IV/161), S. 1033.
A.a.O., S. 1035.
Erschienen 1965; vgl. Anm. II/189.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 267.
Ebda.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 172.
A.a.O., S. 45.
A.a.O., S. 30.
A.a.O., S. 57.
A.a.O., S. 121 f.
Vgl. dazu etwa a.a.O., S. 21; S. 171; Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 164 ff.
Ernst Topitsch, Vom Ursprung und Ende der Metaphysik. Eine Studie zur Weltanschauungskritik, Wien 1958, S. 221 ff.
Auf die Beziehung Klaus’ zu Hegel konnte bereits hingewiesen werden; vgl. o. S. 285. Unter den Denkern, die Klaus weiterhin beeinflußt haben, sind — neben dem Physiologen und Kybernetiker William Ross Ashby — vor allem Engels und Mach zu nennen.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 2. Aufl. (Anm. IV/38), S. 219. Vgl. auch ders., Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 158; S. 175 ff.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, a.a.O., S. 186.
Vgl. die Aufzeichnungen Rainer Thiels, »Kybernetik, Philosophie, Gesellschaft. Zu einer wissenschaftlichen Beratung der Redaktion ›Einheit‹ «, in: Einheit, 16. Jg., Heft 7 (Juli 1961), Beilage, S. 16.
A.a.O., S. 12.
A.a.O., S. 17.
Am 17. und 18. November 1951 in Jena.
Ihre Diskussionsbeiträge sind abgedruckt im Protokoll der philosophischen Konferenz über Fragen der Logik. . . (Anm. IV/173), S. 26 ff.; S. 30 ff.
Klaus, Die Macht des Wortes (Anm. IV/113), S. 117. Zu Mach vgl. Hans Henning, Ernst Mach als Philosoph, Physiker und Psycholog. Eine Monographie, Leipzig 1915, S. 133.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 297.
Georg Klaus, Spezielle Erkenntnistheorie. Prinzipien der wissenschaftlichen Theorienbildung, Berlin 1965, S. 114.
Ernst Mach, Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen, 6., verm. Aufl., Jena 1911, S. 17.
Klaus, Spezielle Erkenntnistheorie (Anm. IV/216), S. 118 ff.
Klaus, Die Macht des Wortes (Anm. IV/113), S. 123.
Ebda.
Vgl. Stachowiak, Denken und Erkennen. . . (Anm. IV/193), S. 3.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 35.
Vgl. a.a.O., S. 34 f.
A.a.O., S. 22 f.
A.a.O., S. 35.
A.a.O., S. 28.
Ebda.
Beer (Anm. IV/144), S. 41.
Ludwig von Bertalanffy, Das Gefüge des Lebens, Leipzig-Berlin 1937, S. 13.
Rudolf Eucken, Geistige Strömungen der Gegenwart. Die Grundbegriffe der Gegenwart, 5., umgearb. Aufl., Leipzig 1916, S. 122.
Ebda.
Ludwig von Bertalanffy, »Der Organismus als physikalisches System betrachtet«, in: Die Naturwissenschaften, 28. Jg. (1940), Heft 33, S. 521.
Klaus/Liebscher (Anm. IV/140), S. 35.
A. Bogdanow, Allgemeine Organisationslehre. Tektologie, 2 Bände, Berlin 1926, 1928, Bd. II, S. 19 f.; S. 122 f. und passim.
A.a.O., I, S. 47.
A.a.O., S. 72.
Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 63.
A.a.O., S. 35.
Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 507.
Vgl. Klaus, Kybernetik und Gesellschaft (Anm. I/165), S. 43.
A.a.O., S. 95.
Vgl. Klaus, Kybernetik in philosophischer Sicht, 4. Aufl. (Anm. II/189), S. 528.
Georg Klaus und Gerda Schnauß, »Kybernetik und sozialistische Leitung«, in: Einheit, 20. Jg., Heft 2 (Februar 1965), S. 99.
Klaus Dieter Wüstneck, »Der kybernetische Charakter des neuen ökonomischen Systems und die Modellstruktur der Perspektivplanung als zielstrebiger, kybernetischer Prozeß«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 13. Jg., Heft 1 (Januar 1965), S. 6.
A.a.O., S. 9 ff.
A.a.O., S. 24.
Vgl. seinen Beitrag im Rahmen der Leseraussprache »Scheu vor steilen Pfaden?« unter dem Titel »Neue Ökonomie verlangt neues Recht«, in: Neues Deutschland vom 21. Januar 1967, S. 10.
Uwe-Jens Heuer, Demokratie und Recht im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, Berlin 1965, S. 102 f.
A.a.O., S. 106.
A.a.O., S. 154.
A.a.O., S. 161.
A.a.O., S. 220.
A.a.O., S. 109.
A.a.O., S. 130.
A.a.O., S. 134. Vgl. zur Frage der Vergrößerung des Entscheidungsfeldes der VVB und der Betriebe audi Uwe-Jens Heuer, »Neues ökonomisches System und Entwicklung der sozialistischen Demokratie«, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin. Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe, 15. Jg. (1966), Heft 4, S. 490 f.
Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 217.
A.a.O., S. 180.
Uwe-Jens Heuer, »Gesellschaft und Demokratie«, in: Staat und Redit, 16. Jg., Heft 6 (Juni 1967), S. 915.
Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 174.
Karl A. Mollnau und Werner Wippold, »Kritische Anmerkungen zu einer Schrift über Demokratie und Recht im neuen ökonomischen System«, in: Staat und Recht, 15. Jg., Heft 8 (August 1966), S. 1277.
Vgl. Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 179.
Zdeněk Mlynář, »Demokratie und Disziplin«, in: Staat und Recht, 14. Jg., Heft 1 (Januar 1965), S. 131.
Vgl. etwa seine Arbeit Zur Dialektik in der Staatslehre, Berlin 1959.
Polak, a.a.O., S. 145.
A.a.O., S. 166.
Heuer, »Gesellschaft und Demokratie« (Anm. IV/258), S. 918.
Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 217, schreibt: »Die Ergebnisse der Propaganda durch Dekrete haben auch gezeigt, daß es nicht möglich ist, vorhandene Widersprüche ausschließlich durch Gesetze aus der Welt zu schaffen. Deshalb gehen unsere Gesetze grundsätzlich davon aus, daß die Organisation der zwischenmenschlichen Beziehungen und die Überzeugung der Menschen nicht zwei Aufgaben sind, die voneinander getrennt werden dürften und die das sozialistische Recht wahrnehmen oder nicht wahrnehmen könnte. Wird die Überzeugung vom Normativcharakter des Rechts und von den ihm zugrunde liegenden Widersprüchen gelöst, so trägt sie notwendig starke administrative, dem eigentlichen Wesen der Überzeugung fremde Züge. Wird die Überzeugung nicht mit der Selbstentscheidung verbunden, so wird das Recht zum Instrument einer zentralen Steuerung, die Prozesse der Selbstorganisation ausschließt. Dann kann sich die Demokratie nicht entwickeln. Dann kann auch das Recht seine erzieherische, also das Verhalten von Menschen ändernde, ihre Persönlichkeit entfaltende Aufgabe nicht erfüllen.« Vgl. dazu auch Uwe-Jens Heuer, »Plan, Selbstregelung und sozialistisches Recht«, in: Sozialistische Demokratie, Jg. 1965, Nr. 1, Beilage, S. 7 f.
Heuer, Demokratie und Recht. . ., a.a.O., S. 215.
Vgl. ebda.
Vgl. Uwe-Jens Heuer, »Noch einmal: Warum entweder — oder?«, in: Forum, 20. Jg. (1966), Nr. 18, S. 6.
Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 13; Kurt Teßmann, »Technische Revolution und Sozialismus«, in: Einheit, 20. Jg., Heft 2 (Februar 1965), S. 17 f.
Heuer, Demokratie und Recht. . . (Anm. IV/248), S. 110.
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Ludz, P.C. (1968). Wandlungs- und Beharrungstendenzen im Ideologischen System. In: Parteielite im Wandel. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 21. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98540-8_4
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